Ich lese dazu grade das Buch von Patricia Cammarata zum Thema Medienkonsum und wie man damit umgehen kann.
Ihre Empfehlung bezüglich Medienkonsum ist dazu zB
unter 3: nur in Ausnahmefällen und begleitet
3 bis 6 Jahre: DVDs oder Streaming - nur ausgewählte Inhalte, diese gemeinsam besprechen, über die Gefühle und Eindrücke des Kindes sprechen usw. Selbst informieren, welche Formate und Inhalte es gibt und welche für das Kind altersentsprechend sind.
Das Ziel sollte sein, dass das Kind ein Gespür dafür bekommt, was gut für es ist, und was nicht. Welche Inhalte ok sind, welche nicht. Kinder werden vermutlich früher oder später irgendwo (Schule, Freundeskreis...) auch mit unangemessenen oder problematischen Inhalten konfrontiert, daher ist es wichtig ihnen im Schulalter Medienkompetenz zu vermitteln, auch über Werbung, Geschlechterklischees Selbstinszenierung auf Social Media aufzuklären, usw.
Die Basis und der beste Schutz im Bericht digitale Medien ist lt. der Autorin eine gute, offene und vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern.
Was in welchem Ausmaß für welche Familie passt, ist dann eine sehr individuelle Angelegenheit. Das eigene Kind beim und nach dem Medienkonsum zu beobachten, kann schon sehr aufschlussreich sein. Es reagiert nicht jede:r gleich auf dieselben Inhalte.
... selbst wenn die Kinder nicht lachen und ständig gut drauf sind, ist man doch eine gute Mama. 🤔
Das würde ja im Umkehrschluss sonst heißen, wenn mein Baby mich nie anlacht, bin ich eine schlecht Mutter... 😬
Ich weiß schon worauf diese Aussage eigentlich rauswill, dass wir uns nicht so sehr hinterfragen und selbst kritisieren sollen. Aber ganz einverstanden bin ich mit dem Meme nicht 😅 sorry fürs dazusenfen
Auch die Beziehung unter Geschwistern verändert sich immer wieder mal. Streits sind total normal, bis zu 7x in der Stunde streiten Geschwister hab ich mal gelesen.
Welche Bedürfnisse stecken dahinter, was kommt grad zu kurz... Da gibt's einige Aspekte worauf man genauer schauen könnte.
Beim Streiten lernen Kinder…
- ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und mitzuteilen,
- persönliche Grenzen zu setzen und auf deren Einhaltung zu bestehen
- gleichzeitig die Grenzen und Bedürfnisse anderer zu respektieren
- zu erkennen, wann bei anderen diese Grenze erreicht ist
- welche Konsequenzen ihr eigenes Verhalten hat
- wie man Lösungen findet, um sich wieder zu vertragen