@Diana95 uns hat es geholfen solche schwierigen Tage so einfach wie möglich zu gestalten. zB Essen einpacken und ab auf den Spielplatz. Draußen waren wir beide viel entspannter.
In der Autonomiephase kann es auch hilfreich sein, sie viel mithelfen zu lassen und (in gewissem Rahmen) selbst mehr Entscheidungen treffen zu lassen. zB "Magst du die rote oder die gelbe Jacke anziehen?"
Vielleicht sind es aber auch zuviele Auswahlmöglichkeiten, ich denke das kannst du am besten einschätzen. In dem Fall würde ich dann nur die eine Jacke, die infrage kommt hinhängen.
Die emotionale Entwicklung macht in dem Alter einen riesen Sprung. Die Kinder sind hier oft von der Intensität ihrer eigenen Gefühle überfordert. Versuche sie da einfach so gut es geht in ihren Gefühlen zu begleiten, sie zu benennen und ihr das Gefühl zu geben, dass es ok ist. Am Beispiel mit der Jacke vl. dass du dich auch manchmal nicht entscheiden kannst, dass das manchmal sehr schwierig ist etc.
Schau gut auf dich, und nimm dir Auszeiten um wieder aufzutanken! Solche Phasen sind enorm kräftezehrend. Du bist definitiv nicht allein damit.
Warst du denn die ganze Zeit bei ihm im Krankenhaus? In welchen Situationen hat er denn die Wutanfälle?
Du kennst dein Kind am besten, und wenn du vermutest, es hat etwas mit dem Krankenhausaufenthalt zu tun würde ich darüber einfach in einer ruhigen Atmosphäre mit ihm sprechen.
zB Das was passiert ist, hat uns überrumpelt... war XY... Ich hatte große Angst, habe mich XY gefühlt,... Ich bin da. Ich halt dich etc.
Er spürt ja in jedem Fall auch, dass es dich beschäftigt.
Themenparties fand ich als Kind auch toll. Bei Freunden gab's im Sommer mal eine Indianerparty mit großem Tipi, Lagerfeuer und auch die Erwachsenen waren verkleidet. Da brauchts dann nicht mehr viele Spiele.
Zimmer Küche Kabinett (einer steht verkehrt vor den anderen und die müssen sich annähern, sobald er die 3 Worte ausgesprochen hat, dreht er sich um, und alle müssen erstarren)