Kommt halt immer auch aufs Kind bzw. die Geschichten an. Manche spielen neben der Hörbox, andere sitzen wie gefesselt da. Manche sind danach aufgewühlt, für wieder andere ist es entspannend.
@fraudachs Hier werden dir Vergleiche mit anderen nicht weiterhelfen. Wenn du das Gefühl hast, N. schadet es, dann beschränke es zeitlich. Dann gibts halt zB nur eine Geschichte am Nachmittag oder zum Einschlafen...
@jasmini_bambini bevor ihr einen Einrichtungswechsel macht, würde ich nochmal ein Gespräch suchen. Vielleicht auch 1-2 Wochen pausieren und dann nochmal einen langsamen Neustart angehen.
@jasmini_bambini ich würde da nochmal bei 0 anfangen. Erste Woche zB 1h täglich, mit dir gemeinsam. Dabei hältst du dich halt zurück. Dann erste Trennungen (so 10 min). Dann ausdehnen auf eine Stunde, wenn sie sich von ihnen gut beruhigen lässt. Aber dazu muss sie ja erst mal die Gelegenheit bekommen, ein Vertauensverhältnis zu ihnen aufzubauen.
Das handhabt wohl jede Einrichtung anders. Bis mein Sohn zB die vollen Stunden (7.30 bis 12:30) blieb, hat es sicher auch über einen Monat gedauert (waren aber auch Ferien und Krankheit dazwischen).
@menina bei uns hilft am besten gemeinsam die Zähne zu putzen, oder zB die Frage, ob er die Handbürste oder die elektrische möchte bzw. ob ich helfen soll...
Oder auch 2 Zahnpasten zur Wahl stellen.
So steht nicht zur Auswahl ob, sondern nur wie geputzt wird.
Wir haben am Christbaum elektrische Lichter (mit Batterien).
Mittlerweile sind 3 davon ohne Batterie. Mein Mann hat erzählt, dass letztens am Abend als er noch ferngesehen hat plötzlich eines dieser Lichter anging, ein paar Minuten aufgeleuchtet hat, und wieder ausging. Und kurz darauf nochmal dasselbe Spiel. Er war sich sicher, dass seine verstorbenen Eltern ihn besucht haben.
"Dies hängt nicht damit zusammen wie meine Tochter sich benimmt sondern eher mit meinen Gedanken. Ich habe seit der Geburt Stimmungsschwankungen. Hatte übrigens selber schwierige Eltern.
Kann man das mit Therapie in den Griff bekommen oder wird sich da nie was ändern?"
Du beweist viel Mut, dass du diesen Schritt gehst, und hier deine Geschichte teilst, und um Hilfe bittest.
Ich würde dir eine Therapie oder Beratung ans Herz legen, um deinetwillen und für deine Tochter.
Du hast viel durchgemacht in letzter Zeit, da sind diese Ambivalenzen ihr gegenüber verständlich. Aber du schreibst, auch deine Eltern waren schwierig. Mit einer guten Therapie kann man sowas aufarbeiten.
Auch den Hormon- und Mineralstoffspiegel kannst du bei deinem Arzt mal prüfen lassen, vielleicht hast du da seit der Geburt tatsächlich was im Ungleichgewicht.
Du kannst jetzt schon Entlastung für dich schaffen, um mehr Ressourcen und Empathie für deine Tochter aufbringen zu können. Es gibt Stellen wie zB Caritas oder Frühe Hilfen,... Oder vielleicht fällt dir aus deinem Umfeld noch jemand ein, der auch für deine Tochter eine verlässliche Bezugsperson werden kann. (Nachbarn, Verwandte, Freunde, eine Tagesmutter...)
Und so geht es jeder Mama:
"Mal kann ich mich super auf sie einlassen, dann wieder nicht." Darum ist die eigene Verfassung so wichtig, und das ist etwas woran du ansetzen kannst. Damit es dir emotional besser geht.
Die Pensionslücke bzw. die damit oft verbundene weibliche Altersarmut ist wirklich ein Problem. Vor allem da es dann später oftmals wieder die Frauen trifft, wenn es gilt Angehörige zu pflegen. Da wäre es schon hilfreich, wenn diese Zeiten, besser vergütet würden.