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  • Autonomiephase - der Anfang

    Guten Morgen liebe Selina,

    Ach ja, die Autonomiephase. Wichtig für die Kinder und anstrengend für alle Beteiligten. Auch, wenn du das eh weißt sag ich es dir trotzdem: du wirst nichts tun können um dieses Verhalten zu 100% zu vermeiden. Es ist Teil der Entwicklung und gehört dazu. Aber wir können natürlich Strategien entwickeln, die uns das Leben etwas erleichtern bzw. müssen wir uns das Leben dann nicht noch unnötig schwer machen.

    Ich stell mir die Kooperation meiner Kinder immer wie in einem großen Tank vor. In der früh, wenn sie aufstehen ist dieser Tank gut gefüllt. Und immer, wenn sie etwas "für uns" tun (das passiert sehr, sehr häufig) z.B. wenn wir ihnen sagen, sie sollen sich jetzt hinlegen damit wir ihre Windel wechseln können (und sie das tun ohne mit der Wimper zu zucken - was ja eigentlich über den Tag verteilt sehr häufig der Fall ist) dann geht etwas von dieser Kooperation aus dem Tank raus. Dann gibt's natürlich Situationen, die den Kindern mehr abverlangen als andere (z.B. in Krippe oder wenn sie bei der Oma sind) und den Tank entsprechend schneller leer werden lassen. Deshalb sind viele Kinder auch am Abend so "unkooperativ". Die sind einfach durch mit dem Tag. Der Tank ist leer. Gewisse Dinge können den Tank aber natürlich wieder auffüllen. Das ist bei jedem Kind ein bissl unterschiedlich. Schlaf, freies Spiel mit Mama/Papa, kuscheln, gemeinsame Aktivitäten wie wir unsere ungeteilte Aufmerksamkeit auf die Kinder legen, sind solche Dinge.

    Bezüglich dem Zähneputzen möcht ich jetzt nicht mehr zu viel sagen weil sonst wieder die Diskussion festhalten/nicht festhalten anfängt. Ich hab ab einem gewissen Alter beschlossen, dass meine Kinder abends (wenn der Tank leer ist) während dem Zähneputzen YTKids schauen dürfen. So hatte ich keine Diskussion (die Kinder verstehen sehr schnell, dass das Handy sofort abgedreht wird, wenn sie den Mund zu machen) und die Zähne waren geputzt. Mir persönlich (!) ist das nach wir vor lieber als das Kind festzuhalten. Was wir damals auch gemacht haben, als es ganz extrem war mit der Zahnputzberweigerung war, dass wir mehrmals am Tag kurz geputzt haben anstatt 2x länger. Also immer wieder zwischendurch hab ich die Zahnbürste genommen und Mal schnell über die Zähne geputzt. Von der Zahnpflege her ist das sicher nicht ideal, aber besser als es ausfallen zu lassen. Was mir noch einfällt wäre, die Routine ein bisschen zu verändern und ihm vielleicht direkt nach dem Abendessen die Zähne zu putzen (falls ihr das nicht eh schon macht).
    Diese "extremen" Zeiten, wo die Kinder absolut gar nix wollen, vergehen auch wieder. Also es ist keine lineare Entwicklung, sondern eher ein auf- und ab. Also ich denke, in ein paar Wochen wird es wieder besser gehen.

    Allgemeine Tipps, um diese Phasen besser zu überstehn:
    - das, was du eh schon machst nämlich mitentscheiden lassen wo es geht. Das heißt nicht, dass er jedes kleine Detail im eurem Leben bestimmen soll/darf (das würde ihn auch überfordern) sondern ihn aus 2 Möglichkeiten auswählen lassen.
    - wenn es für euch kein Problem darstellt, würde ich aktuell mitmachen wenn er verlangt das nur Mama das und nur Papa das macht. Wie gesagt wenn, es für dich so ok ist. Wenn es für euch nicht passt weil du eine Pause brauchst oder was auch immer, dann ist es völlig ok, wenn du das klar kommunizierst. Sein Frust darüber ist dann aber natürlich genauso in Ordnung. Also da würde ich abwägen, wie wichtig mir das jetzt ist.
    - anziehen war bei meiner Tochter auch immer ein riesen Thema! Sie hat das sicher ein Jahr lang quasi absolut verweigert. Es hat mich echt zur Verzweiflung gebracht. Ich war aber mit dem Bruder daheim und deshalb war es an den meisten Tagen egal, wenn sie halt Mittags noch im Pyjama war. Wenn man aber natürlich arbeiten muss und das Kind in die Krippe geht, ist das eine andere Situation. Zunächst würd ich früher aufstehen damit du nicht so einen Stress hast. Manchmal hilft es, de Situation auszusitzen und zu warten bis das Kind von selber kommt (hat bei meiner Tochter funktioniert, bei meinem Sohn nicht), in ein Spiel verwickeln hilft auch oft (z.B. Anzieh-Monster: die Kinder laufen an mir vorbei, ich sitze am Boden und Versuch sie mit meinen Armen zu fangen. Wenn ich einen erwischt hab, kommt ein Kleidungsstück an. Hat uns schon so manchen Morgen gerettet) oder die Hose und Socken etc. sind ganz traurig und weinen, weil sie niemand tragen möchte (ich Wein dann immer ganz übertrieben und gebe der Socke und Hose eine Stimme). Wenn auch das nicht klappen will, durchatmen! Das Kind macht das nicht um dich zu ärgern. Dann eine klare Ansage machen "ich fange jetzt an mich zu ärgern. Ich will, dass du dich jetzt anziehen lässt." Bei meiner Tochter und hat auch funktioniert "was muss ich machen, damit die dir jetzt was anziehst?" Die konnte aber wirklich sehr gut reden mit 2 und konnte mir darauf meist auch eine Antwort geben. Kannst es ja Mal probieren.
    Und meist hat das, was am Vortag funktioniert hat, am nächsten Tag nicht mehr funktioniert. Dann halt wieder das Repertoire auspacken und von vorn 🙈
    Ich würd ja auch sagen, irgendwann ist es mir zu bunt und ich schnapp das Kind und zieh es einfach an ABER es kommt der Tag, an dem sie lernen sich selber auszuziehen. Bringt also dann auch nix. Deshalb bin ich sehr dafür es anders zu versuchen.
    - was mich hilft sind fixe Routinen und Abläufe. Kinder lieben Vorhersehbarkeit weil es für sie Orientierung und Sicherheit bedeutet. Also schau, dass du in der früh und am Abend immer die gleiche Routine mit ihm hast damit er genau in diesen Situationen weiß, was jetzt passiert.
    - ja und ansonsten, Versuch dir selber immer wieder deine Ruhe-Inseln zu schaffen. Schau, das dein eigener Tank auch gut gefüllt ist, dann kannst du das auch besser und ruhiger begleiten.
    - und natürlich schauen, das der Tank zwischendurch immer wieder aufgefüllt wird. Deiner und der vom Kind!

    Und selbst wenn das ab und zu nicht der Fall ist und du die Nerven wegschmeißt, ist das ok. Du bist ein Mensch. Es ist unglaublich anstrengend. Und ich verspreche dir: es geht vorbei!! Die große hat uns manchmal alle wahnsinnig gemacht mit ihrem Autonomie Bestreben und heute ist sie ein durchaus sehr kompromissbereites Kind mit dem man sehr gut reden und Argumentieren kann.
    Du machst das ganz toll!

    Alles Gute 💐
    Selina1234Summer82sandkornA_Vomaraselene
  • Karenz neu: 22+ 2 Monate

    @Ka48 jain. Es geht darum was im Unternehmen allgemein anerkannt ist oder ob jemand die Augenbrauen hochzieht wenn du in Pflegeurlaub gehst. Gibt dann trotzdem genug Leute, die das halt dann irgendwie mit Home Office überbrücken damit sie nur ja keinen Pflegeurlaub in Anspruch nehmen müssen weil man darf ja keinen Tag fehlen. Genauso wie viele Männer ja nicht in Krankenstand gehen weil sie sich da genieren oder ka was die für Probleme damit haben. Und DAS geht eindeutig von der Kultur im Unternehmen und von der Führungsetage ab.

    Für mich fühlt es sich oft so an: die Männer sind angeblich im Beruf unverzichtbar und die Frauen meinen, sie sind daheim unverzichtbar. Fakt ist, es stimmt weder das eine noch das andere, in meinen Augen.
    KlumpensteinKFPMohnblume88ThessiMamaLamaLisi87BabsiPillalmar
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @awa bin voll bei dir. Und dann immer dieser (Tschuldigung) Bull*** von wegen "mein Mann kann nicht in Karenz gehen, das geht in seiner Firma nicht". Sorry aber wenn du nicht gerade Selbstständig bist und es deine Firma ist, dann geht es. Ja, da muss sich der Chef was überlegen und es wird vielleicht ein bissl ungemütlich aber wenn ich eine ganze Abteilung auf dem Rücken einer einzigen Person aufbaue dann bin ich selber Schuld als Vorgesetzter. Wo ein Wille da ein Weg und den fehlenden Willen, den unterstelle ich den Männern (und teilweise auch Frauen) jetzt einfach Mal.

    Wenn die Frauen das nicht wollen hab ich damit kein Problem aber wenn sich die Frauen das grundsätzlich schon vorstellen könnten und die Männer mit diesem vorgeschobenen Grund kommen, dass sie in der Arbeit so unersetzbar und unverzichtbar sind, finde ich das einfach unfair. Niemand ist unersetzbar.
    ThessiKeinNutzernameAn22meninaitchifyBabsiPillmydreamcametruewölfin
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @KFP aber auch solche Aussagen sind doch abwertend.
    Genau darum geht es doch, in unserer aktuellen Gesellschaft und vor allem als Mutter: das wir uns immer gegenseitig schlecht dastehen lassen müssen.
    Wenn jemand gern studieren will (ich gebe zu bedenken, dass man nicht nur zwischen 20 und 30 einer bezahlten Beschäftigung nachgeht sondern weit darüber hinaus, insofern ist eine gute Ausbildung immer sinnvoll), dann aber gern 6 Jahre bei seinen Kindern daheim ist und es vorzieht einige Jahre nicht zu arbeiten ist das genauso legitim. Diese Frauen sind weder faul noch schlechte Vorbilder.
    Zugegeben, es wäre auch nicht mein Weg aber das darf schon jede Familie für sich entscheiden.

    Was anderes ist es, wenn Frauen jahrelang in die Teilzeitfalle gedrängt werden obwohl sie das nicht wollen weil der Mann seinen Anteil nicht beiträgt. Das finde ich ungerecht.

    Aber zu sagen "was Leben wir unseren Töchtern da vor" und eben wieder die Entscheidung anderer bezüglich Familienmodell schlecht machen, damit sollten wir aufhören. Da wünsche ich mir, speziell unter Frauen, mehr Respekt und Toleranz.
    ForumianerinmydreamcametrueSarah6BabsiPillgirl1974Sarah123Anne_Lila2022
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    Zu „Man kann nicht alles haben“…

    Naja. Bei uns scheints zu gehen. Wir haben beide Familienfreundliche Vollzeitjobs. Ich kann meine Arbeitsstunden sehr flexibel legen (zB von 06.00 bis 14.00), dann bringt der Papi die Maus um 09.00 in die Krabbelgruppe und ich hol sie am Heimweg. Daneben geht immer auch Homeoffice. Ich müsste auch eine Beförderung nicht ablehnen.

    Ich hab immer geschaut, dass ich mal einen Job hab, der sich an unsere Familie anpasst. Das war ein harter Weg und nicht jeder hat diese Chance, aber unmöglich ist es nicht, wenn man das von vornherein berücksichtigt, find ich.

    Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und sage: das ist zu 50% dein Verdienst und zu 50% Glückssache. Ich hab den Eindruck, du stellst ein bissl so dar als müsste man sich nur genug anstrengen und dann geht das schon. Jain. Klarer Weise muss man flexibel sein und einen Partner haben der mitzieht aber auch einen Arbeitgeber der das ermöglicht und so einfach ist es auch nicht den zu finden.
    Mein Arbeitgeber hats z.B. mir nicht ermöglicht nach der Karenz meinen Posten zu behalten. Jetzt bin ich halt eine Top bezahlte Sachbearbeiterin. 🤷 War nicht mein Wunsch und das hab ich auch klar kommuniziert aber dennoch ist es so entschieden worden.

    Also ja, es ist nicht unmöglich aber auch nicht nur davon abhängig ob man selbst willig ist.
    mydreamcametruekeafaradayMagicbustripgirl1974Lisi87Anne_BiKa
  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    @tweety85 ich hab heute Gelegenheit gehabt, mit meiner Schwiemu zu sprechen. Sie meint, dass es durchaus normal und üblich ist, dass die Kinder beobachtet und bezüglich ihrer Entwicklung "überprüft" werden (im normalen Rahmen halt). Wenn sie ein Kind hat, wo sie einen Verdacht hat dann nimmt sie das Kind auch Mal öfter mit in den Turnsaal um dort zu sehen wie die Bewegungen sind, wie die Grobmotorik klappt etc.
    Wenn der Verdacht weiter besteht und zwar sowohl bei ihr, als auch bei der Pädagogin (meist ist es so, dass die Pädagogen den Verdacht gegenüber der SoKi äußern und die dann eben nochmal anders da drauf schauen weil sie halt dafür ausgebildet sind) dann wird dieser natürlich gegenüber der Eltern geäußert. Allerdings in einem vertraulichen Gespräch und sehr behutsam und nicht zwischen Tür und Angel.

    Das mir der Gewichtsjacke fand sie jetzt auch nicht befremdlich weil sie da manchmal schauen, wie die Kinder auf sowas reagieren (also im Fall von deinem Sohn hat er sie ja sogar am nächsten Tag freiwillig wollen was heißt, dass ihm das gut zu tun scheint und er das spürt). Also es wird mehr als Werkzeug gesehen um den Verdacht ein Stück weit mehr abklären zu können. Deshalb haben sie wahrscheinlich auch vorher nicht um eure Erlaubnis gefragt denn wenn sich da rausgestellt hätte, dass er darauf nicht anspricht dann hätten sie diesen Verdacht eventuell gar nicht erst äußern müssen. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.

    Bezüglich dem Hören hat sie noch gemeint, wenn eine selektive Wahrnehmungsstörung vorliegen würde, kann es tatsächlich sein, dass er sich schwer damit tut gewisse Reize aus anderen zu filtern. Eben z.B. wenn er in einem Raum voll Kindern steht und jemand seinen Namen ruft, dass er das dann nicht wahrnehmen kann. Was natürlich nix mit dem Hörvermögen zu tun hat und sich, je nach Situation, unterschiedlich stark äußern kann.

    Also alles in allem hat sie gemeint, dass das wohl schon alles im Rahmen ist und eine Wahrnehmungsstörung aber absolut nichts schlimme ist (wenn sich das bestätigen sollte) und Kinder die sowas haben nicht automatisch Schwierigkeiten in der Schule haben etc. und je früher es entdeckt und Begleitet wird, desto besser.
    Sarah6tweety85Talia56melly210miramiNastyvonni7Reyhania
  • "Kompetente" Söhne erziehen?

    Ich finde die Diskussion hier gerade extrem spannend.

    Vieles wurde eh schon gesagt. Abgesehen vom Vorleben ist es, meiner Meinung nach, auch wichtig die Kinder ab einem gewissen Alter in die Hausarbeit mit einzubinden. Kleine Aufgaben können sie (theoretisch) ab einem Alter von ca. 2 Jahren mit übernehmen. Das beginnt z.B. dabei, dass ich nicht jeden Tag das Wohnzimmer komplett alleine aufräume sondern mir die Kinder dabei helfen. Ebenso ihre schmutzige Wäsche nach dem ausziehen gleich in den Wäschekorb zu werfen und ihren Teller nach dem Essen zum Geschirrspüler zu tragen. Das sind klitzekleine Aufgaben die - nach einigen Wochen - ganz von allein funktionieren und zu denen ich meine fast 4-jährige heute kaum mehr erinnern muss. Und das machen wir bei meinem Sohn genauso. Das sind halt so Kleinigkeiten, die sie schon selber übernehmen können. Manchmal helfen sie auch beim Wäsche falten oder Geschirrspüler aus- und einräumen, verlieren dabei aber meist nach ein paar Minuten das Interesse. Ist für mich ok, dann können sie gerne spielen gehen. Es geht mir dabei nur darum das sie sehen, dass nicht die zauberhafte Haushaltsfee hier aufräumt sondern mein Mann und ich.
    Und je älter sie werden, desto mehr Verantwortung werden sie von uns für Haushaltstätigkeiten bekommen. Unabhängig vom Geschlecht. Und nicht, weil sie dafür was bekommen sondern weil sie in unserer Gemeinschaft leben (wollen) und dazu jeder seinen Teil beizutragen hat.

    Das schöne daran ist: sie WOLLEN das alles ja tun. Wer schonmal ein 1-2 jähriges Kind beobachtet hat wird feststellen, dass sie uns ja helfen wollen. Sie wollen überall dabei sein und alles machen, was Mama oder Papa machen. Wenn wir unseren Söhnen diese Hilfsbereitschaft also nicht abtrainieren weil wir es selber machen (weil es schneller geht oder weil das Kind das ja noch nicht kann oder weil wir hinterher mehr Arbeit haben es so zu tun wie es "eigentlich gemacht gehört") dann werden aus ihnen ganz von selbst verantwortungsbewusste junge Männer die wissen wie Haushalt funktioniert.

    Ich glaube übrigens, dass das der Grund ist warum es heute noch so viele Männer gibt die sich um den Haushalt nix scheren. Weil man ihnen früh genug abtrainiert hat, dass das eh die Mama macht. Den Mädels hat man das halt nicht durchgehen lassen. Die mussten helfen, ob sie wollten oder nicht.
    Flotte_LotteLeni220619mydreamcametruevonni7melly210wölfinMamaLamamirami
  • Babys verwöhnen?

    Wenn ein einjähriges Kind sich nicht absetzen lässt sondern lieber bei Mama am Schoß sein will ist das nicht verwöhnt. Für das Kind stimmt in dem Moment irgendwas nicht, sonst würde es sich nicht so verhalten. Es braucht eben noch mehr Nähe, Geborgenheit oder das Wissen, das alles in Ordnung ist. Kinder können nur dann ihre Umgebung erkunden und erforschen wenn sie sich sicher fühlen. Wenn das nicht so ist heißt das nicht, dass das Kind verwöhnt ist.

    Es ist doch so: wenn die Kinder Babys sind kümmern wir uns ständig um ihre Bedürfnisse. Dann wird das Kind ein Jahr, wir hören damit auf und nennen das dann Erziehung 😉
    mi.krfanny85sista2002FlippBiancaa_mydreamcametrueelianeHase_89
  • Dankbar sein - heute sag ich danke für...

    Ich entstaube den hier Mal.

    Ich sage heute DANKE einfach dafür, in Österreich leben zu dürfen. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und es ist SO ein Privileg. Mein Baby hat seit Freitag hohes Fieber. Am Samstag waren wir deshalb auf der Kinderambulanz. Ich habe 2,5 Stunden gewartet. In der Zeit habe ich mir vorgestellt, ich bin nicht in Österreich sondern in einem anderen Land. Wir warten nicht erst seit einer Stunde sondern schon den ganzen Vormittag. Es kommt niemand vorbei um meinem Sohn Nureflex zu geben (damit er nicht weiter fiebert solange wir warten) für das ich niemals eine Rechnung bekommen werde. In meinem Kopf würde ich vielleicht rauf und runter rechnen was mich diese Behandlung jetzt kosten wird und wo ich einsparen kann damit meine Kinder am Ende des Monats noch essen können. Vielleicht hätte ich auch meine ältere Tochter dabei gehabt weil mein Mann nicht frei machen kann am Wochenende sondern arbeiten muss und nicht auf den Spielplatz gehen kann mit ihr während ich mit dem kleinen im Krankenhaus bin. Was für ein riesen Glück habe ich, dass all das nur eine Vorstellung bleiben wird und wie kann es sein, dass es Menschen auf dieser Welt gibt für die das der ganz normale Alltag ist?!

    Ab und zu muss man sich einfach bewusst machen, dass wir uns nicht aussuchen können wo wir geboren werden und das wir uns so glücklich schätzen können in einem sicheren, friedlichen Land zu leben wo wir jederzeit Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung haben!
    DANKE
    BiKariczvonni7mydreamcametruefaradayTalia56Mohnblume88soso
  • Allgemeiner themenloser Tratsch & Quatsch Thread #3

    @soso ich persönlich halte gar nix von Belohnungsystemen was Hausarbeit betrifft. Die Kinder sind Teil einer Gemeinschaft und sollten daher lernen, dass es gewisse Aufgaben gibt die jeder zu erledigen hat damit sich jeder in der Gemeinschaft wohl fühlt (weil die Bedürfnisse ALLER Familienmitglieder zählen).
    An Schulnoten würde ich persönlich es auch nicht knüpfen weil die Motivation dann das Geld ist. Tatsächlich möchten wir ja aber, dass unsere Kinder gute Noten haben wollen weil sie das aus eigenem Interesse wollen. Vor allem, werden sie dann im Endeffekt dafür "bestraft" (weniger/kein TG) wenn sie sich in einem Fach schwer tun oder Schwierigkeiten mit dem Lernen haben.
    Ich bin aus dem Grund auch eher für bedingungslos.

    Wenn sie darüber hinaus noch was dazu verdienen wollen (z.B. weil sie auf etwas hin sparen) dann sehr gern.
    sosoMohnblume88daarmaLisi87wölfinmydreamcametrue

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