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  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    Zu „Man kann nicht alles haben“…

    Naja. Bei uns scheints zu gehen. Wir haben beide Familienfreundliche Vollzeitjobs. Ich kann meine Arbeitsstunden sehr flexibel legen (zB von 06.00 bis 14.00), dann bringt der Papi die Maus um 09.00 in die Krabbelgruppe und ich hol sie am Heimweg. Daneben geht immer auch Homeoffice. Ich müsste auch eine Beförderung nicht ablehnen.

    Ich hab immer geschaut, dass ich mal einen Job hab, der sich an unsere Familie anpasst. Das war ein harter Weg und nicht jeder hat diese Chance, aber unmöglich ist es nicht, wenn man das von vornherein berücksichtigt, find ich.

    Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und sage: das ist zu 50% dein Verdienst und zu 50% Glückssache. Ich hab den Eindruck, du stellst ein bissl so dar als müsste man sich nur genug anstrengen und dann geht das schon. Jain. Klarer Weise muss man flexibel sein und einen Partner haben der mitzieht aber auch einen Arbeitgeber der das ermöglicht und so einfach ist es auch nicht den zu finden.
    Mein Arbeitgeber hats z.B. mir nicht ermöglicht nach der Karenz meinen Posten zu behalten. Jetzt bin ich halt eine Top bezahlte Sachbearbeiterin. 🤷 War nicht mein Wunsch und das hab ich auch klar kommuniziert aber dennoch ist es so entschieden worden.

    Also ja, es ist nicht unmöglich aber auch nicht nur davon abhängig ob man selbst willig ist.
    mydreamcametruekeafaradayMagicbustripgirl1974Lisi87Anne_BiKa
  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    @tweety85 ich hab heute Gelegenheit gehabt, mit meiner Schwiemu zu sprechen. Sie meint, dass es durchaus normal und üblich ist, dass die Kinder beobachtet und bezüglich ihrer Entwicklung "überprüft" werden (im normalen Rahmen halt). Wenn sie ein Kind hat, wo sie einen Verdacht hat dann nimmt sie das Kind auch Mal öfter mit in den Turnsaal um dort zu sehen wie die Bewegungen sind, wie die Grobmotorik klappt etc.
    Wenn der Verdacht weiter besteht und zwar sowohl bei ihr, als auch bei der Pädagogin (meist ist es so, dass die Pädagogen den Verdacht gegenüber der SoKi äußern und die dann eben nochmal anders da drauf schauen weil sie halt dafür ausgebildet sind) dann wird dieser natürlich gegenüber der Eltern geäußert. Allerdings in einem vertraulichen Gespräch und sehr behutsam und nicht zwischen Tür und Angel.

    Das mir der Gewichtsjacke fand sie jetzt auch nicht befremdlich weil sie da manchmal schauen, wie die Kinder auf sowas reagieren (also im Fall von deinem Sohn hat er sie ja sogar am nächsten Tag freiwillig wollen was heißt, dass ihm das gut zu tun scheint und er das spürt). Also es wird mehr als Werkzeug gesehen um den Verdacht ein Stück weit mehr abklären zu können. Deshalb haben sie wahrscheinlich auch vorher nicht um eure Erlaubnis gefragt denn wenn sich da rausgestellt hätte, dass er darauf nicht anspricht dann hätten sie diesen Verdacht eventuell gar nicht erst äußern müssen. Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine.

    Bezüglich dem Hören hat sie noch gemeint, wenn eine selektive Wahrnehmungsstörung vorliegen würde, kann es tatsächlich sein, dass er sich schwer damit tut gewisse Reize aus anderen zu filtern. Eben z.B. wenn er in einem Raum voll Kindern steht und jemand seinen Namen ruft, dass er das dann nicht wahrnehmen kann. Was natürlich nix mit dem Hörvermögen zu tun hat und sich, je nach Situation, unterschiedlich stark äußern kann.

    Also alles in allem hat sie gemeint, dass das wohl schon alles im Rahmen ist und eine Wahrnehmungsstörung aber absolut nichts schlimme ist (wenn sich das bestätigen sollte) und Kinder die sowas haben nicht automatisch Schwierigkeiten in der Schule haben etc. und je früher es entdeckt und Begleitet wird, desto besser.
    Sarah6tweety85Talia56melly210miramiNastyvonni7Reyhania
  • "Kompetente" Söhne erziehen?

    Ich finde die Diskussion hier gerade extrem spannend.

    Vieles wurde eh schon gesagt. Abgesehen vom Vorleben ist es, meiner Meinung nach, auch wichtig die Kinder ab einem gewissen Alter in die Hausarbeit mit einzubinden. Kleine Aufgaben können sie (theoretisch) ab einem Alter von ca. 2 Jahren mit übernehmen. Das beginnt z.B. dabei, dass ich nicht jeden Tag das Wohnzimmer komplett alleine aufräume sondern mir die Kinder dabei helfen. Ebenso ihre schmutzige Wäsche nach dem ausziehen gleich in den Wäschekorb zu werfen und ihren Teller nach dem Essen zum Geschirrspüler zu tragen. Das sind klitzekleine Aufgaben die - nach einigen Wochen - ganz von allein funktionieren und zu denen ich meine fast 4-jährige heute kaum mehr erinnern muss. Und das machen wir bei meinem Sohn genauso. Das sind halt so Kleinigkeiten, die sie schon selber übernehmen können. Manchmal helfen sie auch beim Wäsche falten oder Geschirrspüler aus- und einräumen, verlieren dabei aber meist nach ein paar Minuten das Interesse. Ist für mich ok, dann können sie gerne spielen gehen. Es geht mir dabei nur darum das sie sehen, dass nicht die zauberhafte Haushaltsfee hier aufräumt sondern mein Mann und ich.
    Und je älter sie werden, desto mehr Verantwortung werden sie von uns für Haushaltstätigkeiten bekommen. Unabhängig vom Geschlecht. Und nicht, weil sie dafür was bekommen sondern weil sie in unserer Gemeinschaft leben (wollen) und dazu jeder seinen Teil beizutragen hat.

    Das schöne daran ist: sie WOLLEN das alles ja tun. Wer schonmal ein 1-2 jähriges Kind beobachtet hat wird feststellen, dass sie uns ja helfen wollen. Sie wollen überall dabei sein und alles machen, was Mama oder Papa machen. Wenn wir unseren Söhnen diese Hilfsbereitschaft also nicht abtrainieren weil wir es selber machen (weil es schneller geht oder weil das Kind das ja noch nicht kann oder weil wir hinterher mehr Arbeit haben es so zu tun wie es "eigentlich gemacht gehört") dann werden aus ihnen ganz von selbst verantwortungsbewusste junge Männer die wissen wie Haushalt funktioniert.

    Ich glaube übrigens, dass das der Grund ist warum es heute noch so viele Männer gibt die sich um den Haushalt nix scheren. Weil man ihnen früh genug abtrainiert hat, dass das eh die Mama macht. Den Mädels hat man das halt nicht durchgehen lassen. Die mussten helfen, ob sie wollten oder nicht.
    Flotte_LotteLeni220619mydreamcametruevonni7melly210wölfinMamaLamamirami
  • Babys verwöhnen?

    Wenn ein einjähriges Kind sich nicht absetzen lässt sondern lieber bei Mama am Schoß sein will ist das nicht verwöhnt. Für das Kind stimmt in dem Moment irgendwas nicht, sonst würde es sich nicht so verhalten. Es braucht eben noch mehr Nähe, Geborgenheit oder das Wissen, das alles in Ordnung ist. Kinder können nur dann ihre Umgebung erkunden und erforschen wenn sie sich sicher fühlen. Wenn das nicht so ist heißt das nicht, dass das Kind verwöhnt ist.

    Es ist doch so: wenn die Kinder Babys sind kümmern wir uns ständig um ihre Bedürfnisse. Dann wird das Kind ein Jahr, wir hören damit auf und nennen das dann Erziehung 😉
    mi.krfanny85sista2002FlippBiancaa_mydreamcametrueelianeHase_89
  • Dankbar sein - heute sag ich danke für...

    Ich entstaube den hier Mal.

    Ich sage heute DANKE einfach dafür, in Österreich leben zu dürfen. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und es ist SO ein Privileg. Mein Baby hat seit Freitag hohes Fieber. Am Samstag waren wir deshalb auf der Kinderambulanz. Ich habe 2,5 Stunden gewartet. In der Zeit habe ich mir vorgestellt, ich bin nicht in Österreich sondern in einem anderen Land. Wir warten nicht erst seit einer Stunde sondern schon den ganzen Vormittag. Es kommt niemand vorbei um meinem Sohn Nureflex zu geben (damit er nicht weiter fiebert solange wir warten) für das ich niemals eine Rechnung bekommen werde. In meinem Kopf würde ich vielleicht rauf und runter rechnen was mich diese Behandlung jetzt kosten wird und wo ich einsparen kann damit meine Kinder am Ende des Monats noch essen können. Vielleicht hätte ich auch meine ältere Tochter dabei gehabt weil mein Mann nicht frei machen kann am Wochenende sondern arbeiten muss und nicht auf den Spielplatz gehen kann mit ihr während ich mit dem kleinen im Krankenhaus bin. Was für ein riesen Glück habe ich, dass all das nur eine Vorstellung bleiben wird und wie kann es sein, dass es Menschen auf dieser Welt gibt für die das der ganz normale Alltag ist?!

    Ab und zu muss man sich einfach bewusst machen, dass wir uns nicht aussuchen können wo wir geboren werden und das wir uns so glücklich schätzen können in einem sicheren, friedlichen Land zu leben wo wir jederzeit Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung haben!
    DANKE
    BiKariczvonni7mydreamcametruefaradayTalia56Mohnblume88soso
  • Allgemeiner themenloser Tratsch & Quatsch Thread #3

    @soso ich persönlich halte gar nix von Belohnungsystemen was Hausarbeit betrifft. Die Kinder sind Teil einer Gemeinschaft und sollten daher lernen, dass es gewisse Aufgaben gibt die jeder zu erledigen hat damit sich jeder in der Gemeinschaft wohl fühlt (weil die Bedürfnisse ALLER Familienmitglieder zählen).
    An Schulnoten würde ich persönlich es auch nicht knüpfen weil die Motivation dann das Geld ist. Tatsächlich möchten wir ja aber, dass unsere Kinder gute Noten haben wollen weil sie das aus eigenem Interesse wollen. Vor allem, werden sie dann im Endeffekt dafür "bestraft" (weniger/kein TG) wenn sie sich in einem Fach schwer tun oder Schwierigkeiten mit dem Lernen haben.
    Ich bin aus dem Grund auch eher für bedingungslos.

    Wenn sie darüber hinaus noch was dazu verdienen wollen (z.B. weil sie auf etwas hin sparen) dann sehr gern.
    sosoMohnblume88daarmaLisi87wölfinmydreamcametrue
  • Kinder vor den Gefahren der Welt warnen

    Den Artikel fand ich dazu gerade sehr hilfreich: https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/09/praevention-vor-missbrauch-kindern-beibringen-nicht-mit-fremden-mitzugehen-nein-sagen.html?m=1

    "Ist das Kind in einer Notlage, dann sollten Personengruppen vereinbart werden, bei denen das Kind vornehmlich Hilfe suchen soll. Polizisten, Verkäufer oder Kellner können als "immer ungefährlich" klassifiziert werden. Ebenso können Menschen in Uniformen oder solche, die offensichtlich gerade arbeiten (Bauarbeiter) oder aber Müttern mit Kindern grundsätzlich als vertrauenswürdig eingestuft werden.

    Gute Fluchtorte sind immer Geschäfte und Kneipen. Fühlt sich das Kind auf dem Weg bedrängt, soll es dorthin flüchten und sich an Erwachsene wenden. Der Schulweg sollte mit dem Kind abgegangen werden und ganz explizit Orte gezeigt werden, wohin es sich wenden kann, wenn es sich unwohl/bedrängt fühlt. "
    itchifysosoMilla26_sarah_elementumFeli
  • Kindermund #2

    "Mama, ich bin so müde. Ich brauche ein Power-Näppchen."
    yve412wölfinJacky92riczLeni220619arti000ReyhaniaMaggieYordasoso
  • Erziehung ohne Strafen – Wer versucht es?

    @beule_eule Warum sind Kinder "schlimm" wenn sie ihren natürlichen Drang sich zu bewegen, ausleben wollen? Still sitzen müssen sie noch ihr ganzes Leben. Und wen interessiert das, ob das Kind zu Hause bei Tisch sitzen bleibt? Abgesehen davon, dass es mir (als Erwachsene als auch, als ich noch ein Kind war, vollkommen wurscht war "was Brave Mädchen tun". Verlange ich das vom Kind, weil es die Gesellschaft so will oder weil ich mir einbilde, dass das Kind in diesem Fall dann halt ein braves Kind ist (aber wenn es 10min später, wenn es dann aufstehen darf, den Hund am Schwanz zieht ist es dann trotzdem ein braves Mädchen gewesen weil es ist ja sooo brav sitzen geblieben?? You get my point...?)
    Sorry aber diese 50er Jahre Erziehung geht mir einfach gegen den Strich.
    Gut, OK ist den Eltern scheinbar wichtig aber die Frage ist WARUM. Warum ist das so unglaublich wichtig? Das sollten sich halt die Eltern fragen und "weil man das so macht" ist für mich kein Argument. Wer ist MAN?
    Fällt für mich ganz klar unter: man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen!
    Wie gesagt, still sitzen müssen sie spätestens in der Schule sowieso und - oh Wunder - da klappt das auch bei den Kindern sie zu Hause nicht still sitzen müssen.

    Und nein, natürlich reicht es nicht dem Kind vorzuleben, dass man herum sitzt bis alle aufgegessen haben weil Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang haben den sie nur schwer unterdrücken können und spielen viel spannender ist. Ich kann ihnen auch 100x zeigen wie man sich ins Bett legt und blitzschnell alleine einschläft, dennoch wird mein Kind die Einschlaf-Begleitung am Abend genauso einfordern. 🤷

    Tut mir leid, wenn der Kommentar jetzt provokant ist aber in mir spießt sich alles!
    vonni7wölfinJacky92Mohnblume88MelodySunny028NeueMami32Hallöchen
  • Coronavirus - Austauschthread #3

    @Dorli85 niemand. Aber wer garantiert, dass es NICHT so kommen würde? Richtig! Auch niemand. Und genau deshalb gibt es die Maßnahmen und Vorkehrungen. Damit man um potenziell Menschenleben zu schützen, hinterher nicht sagen kann: "upsi, ach hätten wir doch nur...".
    Ich denke, es gibt keinen Menschen in Österreich dem die Maßnahmen und Maskenpflicht und Pi pa po nicht auf die Nerven gehen aber ist es nicht besser man setzt strenge Maßnahmen und es war nix als wir haben Zustände wie in Bergamo und alle schreien wie sehr unsere Politik nicht versagt hat...?

    Selbst die besten Mediziner der Welt haben keine Glaskugel um vorauszusagen wie schlimm oder harmlos es ohne Maßnahmen sein könnte aber das Risiko will man als Nation (oder auch als Einzelner) halt nicht eingehen.
    faradayriczitchifyTalia56lmcHallöchenvonni7Maggie

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