Mein Sohn wurde Ende November 2020 geboren, meine Tochter war damals 2 Jahre und 4 Monate alt. Sie war in der Krippe aber Jän./Feb./März 2021 quasi permanent zu Hause weil wir von der Krippe gebeten wurden die Kinder nur zu bringen wenn es nicht anders geht und da ich ohnehin in Karenz war, war sie somit relativ lang daheim.
Ganz ehrlich: das war der Zeitpunkt als ich angefangen habe in Therapie zu gehen. Das soll jetzt nicht abschreckend klingen aber ich war definitiv überfordert, permanent mit beiden zu Hause. Mein Sohn war ein fordernder Schläfer (nicht nur nachts sondern auch tagsüber weil er immer nur 30min am Stück, in der Trage, in Bewegung geschlafen hat) und meine Tochter, gerade entthront, Hoch-Zeit der Autonomiephase und Covid wo wir nirgends hin konnten. Es war hart. Sehr hart. Wir waren fast nur daheim, weil alles zu hatte (eeeewig langer LD) und das Wetter halt auch noch nicht so gut war, dass ich mit dem 3-Monate alten Baby 5 stunden draußen rumlaufen wollte/konnte.
Im Sommer ging es uns dann schon viel besser. Da war sie Juli und August daheim und hat dann im September mit 3 im KiGa gestartet. Das war dann schon ok weil wir auch viel draußen sein konnten aber gerade so die ersten paar Monate waren echt sehr heftig und ich würde es immer wieder vorziehen, dass größere Kind zumindest stundenweise in Fremdbetreuung zu haben weil es alleine, mit zwei so kleinen Kindern permanent daheim einfach wirklich viel ist! Meine Tochter war damals eh nur 3 Tage für jeweils 4 Stunden (also 12 Stunden die Woche) in der Krippe angemeldet. Wirklich neben nur, damit ich auch mal durchschnaufen kann. Tja, wurde nix draus.
Tagesablauf war in etwa so:
ca. 7 Uhr aufstehen, alle anziehen/wickeln, frühstücken
Nach dem Frühstück Spielzeit zu Hause, dazwischen irgendwann das Baby zum Schlafen bringen.
Vormittags haben wir meist zu Hause gespielt weil es eine Herausforderung war, beide Kinder mehr als 1x am Tag komplett an- und wieder auszuziehen. Meine Tochter hat zu dem Zeitpunkt das anziehen auch sehr verweigert. Da bin ich schonmal 30min gestanden und hab auf sie eingeredet.
11:00 Uhr Mittagessen kochen
12:00 Mittagessen
Nach dem Mittagessen alle anziehen und raus gehen. Spielplatz, Garten, spazieren. Ab und zu mal Freunde treffen. Selektiv weil Covid.
Gegen 15 Uhr Nachmittagsjause
Wieder spielen, baden, lesen,...
18:00 Uhr kam dann mein Mann heim und wir haben Abend gegessen. Der Kleine war da meist schon drüber bzw. am einnicken. Den hab ich dann um 18:30 Uhr hingelegt und mein Mann hat die Große ins Bett gebracht.
Ok, so zach wirst du es wahrscheinlich nicht mehr haben weil ein weitere LD nicht mehr zu erwarten ist. und auch: es war ja nicht meine Entscheidung, dass sie daheim war. Wenns nach mir gegangen wäre, wäre die Große zumindest die 3 Tage die Woche für die sie angemeldet war, in die Krippe gegangen. Wahrscheinlich wäre es bei dir anders weil du es ja wirklich auch von dir aus willst und es nicht gezwungener Maßen so ist.
Wie gesagt, ich will das - ganz ehrlich - nicht mehr erleben müssen. Ich liebe meine Kinder und ich würde um nix in der Welt tauschen und what's done is done aber es hat mich sämtliche Nerven gekostet die ich besitze.
Klar schafft man alles irgendwie aber ich hab auch bei mir selber gemerkt, dass ich gereizter, genervter und unentspannter bin und das haben dann vor allem die Kinder abbekommen (deshalb auch die Therapie) und das ist ja nicht Sinn der Sache bzw. hab ich dann auch einfach irgendwann gesagt: SO eine Mama will ich nicht sein!
Du wirst auf jeden Fall dir richtige Entscheidung für euch treffen! Ich wünsche dir alles, alles Gute!
@Butterfliege ich glaube, es wird funktionieren wenn es muss.
Tag 1&2 würd ich mir eventuell wirklich komplett frei nehmen weil die Kinder da ja eh nicht allein dort sind.
Aber danach wird es sicher auch mit der Oma klappen. Erklär es ihr halt und stiehl dich nicht einfach davon. Aber wenn ihr eurer Tochter die Wahrheit sagt wird sie es bestimmt gut annehmen können.
Die Sinnhaftigkeit liegt darin, dass dieses Modell eigentlich für Familie gedacht ist, in denen die Frau sehr rasch nach der Geburt wieder in den Beruf einsteigen will. Insofern wäre das "ich geh 2 Monate arbeiten und bleib dann daheim bis das Kind 2 ist" hinfällig.
Als ich noch ein Kind war gab es bei einem Geburtstag Mal "Mehlstechen". Man setzt eine kleine Figur auf einen kleinen Haufen Mehl. Jedes Kind bekommt einen Löffel und muss einem Löffel mehr runter stechen. Bei wem die Figur als erstes fällt,der hat verloren.
Fand ich damals ziemlich witzig.
Es ist eh die Entscheidung jedes einzelnen, mit dessen Folgen man dann leben muss. Ich wollte nur darauf hingewiesen haben, da es vielleicht nicht allen Eltern bewusst ist, dass diese Dinger auch eine hohe Verletzungsgefahr mit sich bringen (können). Und wenn man neue Informationen hat kann man manchmal dann eine anders informierte Entscheidung treffen. 🤷
Shampoo und Conditioner in einem ist nur ein Marketing-Gag 🙈
Mein Mann: "na wie soll denn das Shampoo wissen, dass es schon raus muss wenn der Conditioner noch drin bleiben soll."
Point made.
@Christina91 ja ich hab auch Ende Dezember das letzte mal gesucht und da war ich auch noch unter 3000Euro 🤔
Vielleicht muss ich doch nochmal erneut suchen. Das ist halt schon eine Stange Geld für GR.
@fraudachs Balearen und Kanaren waren immer schon teurer.
@Janelicious03 doch. Es ist tatsächlich normal, dass ein (Hausnummer) 10 Monate altes Baby noch einige Male bzw. alle 2 Stunden nachts aufwacht.
Wir hätten gern, das es anders ist und wir in unserer Welt kommen damit nicht klar aber rein evolutionär ist das völlig normal und auch sinnvoll. Deshalb glaub ich auch nicht, dass man das einfach so umstellen kann.
Aber ist ok. Ich muss ja nicht hin gehen wenn ich den Sinn dahinter nicht sehe und wünsche dir für deine Beratung viel Glück.
Hallo,
Ich finde, dass Mamas da ein super Bauchgefühl haben. Nicht jede Schlafenszeit passt für jedes Kind. Sogar unter Geschwistern kann es da große Unterschiede geben. Wenn 19 Uhr für sie nicht passt, dann Versuch es nicht zu erwzingen.
Zudem finde ich auch,dass 10 Wochen noch zu klein ist um zu sagen,welche Bettgehteit für das Baby passt bzw. ändert sich das im ersten Jahr ja auch ständig. Es hängt außerdem von so vielen Faktoren ab (wann steht das Kind auf, wann wacht es vom letzten Tagschlaf auf) das man es einfach nicht pauschalisieren kann.
Also ich denke, bzw. hab ich mit 2 Kindern die Erfahrung gemacht, dass die Kinder die schon zeigen wann die ideale Schlafenszeit für sie ist. Achte auf dein Kind und lass dir nix erzählen. Du bist die Expertin für dein Kind!