Wir haben auch ein gemeinsames Konto. Meine Unabhängigkeit, was die Finanzen angeht ergibt sich dadurch, dass ich durch mein (gar nicht so schlechtes) Einkommen ebenso zum gemeinsamen (!) Einkommen Beitrage wie mein Mann.
Größere Anschaffungen oder Ausgeben werden natürlich vorher besprochen aber ich frag nicht um Erlaubnis.
Es ist einfach unser Geld über das wir beide gleichermaßen verfügen können.
Wir haben von Anfang an gesagt, das wir Geld nicht zum Streitthema machen wollen. Wenn wir merken es klappt nicht, dann trennen wir einfach die Konten, bevor wir uns trennen 😉
@MamaLama ja. Ich würd mir was anderes suchen. Das Leben ist zu kurz um in einem Job zu bleiben, der einen nicht glücklich macht. Klingt abgedroschen, ich weiß. Aber du hast ja jetzt Gelegenheit die ganz gemütlich was neues zu suchen. Ganz ohne Druck.
@Fuchsili meiner Ansicht nach gibt es nur zwei Möglichkeiten, wenn die Situation schon so festgefahren ist:
Entweder ihr macht einen cut und putzt Mal einige Tage nicht, um die Situation zu beruhigen und wirklich den "reset" Knopf zu drücken. Ist eine unpopuläre Meinung weil die meisten Eltern der Meinung sind, dass das Zähne putzen niemals ausfallen darf. Ich bin der Meinung nicht und ich weigere mich auch bis heute, meine Kinder festzuhalten und zum Zähne putzen zu zwingen. Aus dem einfachen Grund weil MIR das nicht wichtig genug ist. Es gibt genug Situationen, wo ich das tatsächlich tun muss (z.B. in gewissen Situationen beim Arzt) Zähne putzen ist für mich keine davon. Und keine Angst, deinem Kind werden davon nicht die Zähne ausfallen. Es war bisher aber auch nicht wirklich notwendig. An den allermeisten Tagen haben wir zumindest ganz kurz Mal putzen dürfen. Wie gesagt, ich weiß das die meisten Eltern hier das anders sehen. So ein Ausbruch aus der Routine kann schon helfen.
Die andere Option ist, du hältst ihn jedes Mal gegen seinen Willen fest und hoffst, das er irgendwann groß genug wird um zu verstehen, das es angenehmer für ihn ist wenn er freiwillig mitmacht. Bzw. Kannst du nur hoffen, dass Handy schauen irgendwann interessant genug ist, das er lieber schauen will als sich zu wehren.
Wenn du erstere Option wählst, würd ich tatsächlich Mal ein paar Tage nichts tun und dann langsam wieder anfangen. Ihn bissl selber putzen lassen. Vielleicht dann auch jeden Tag kurz aber dafür öfter putzen (also nach jedem essen kurz drüber putzen aber halt ohne Zwang). Dramatisch find ich einige Tage Mal nicht putzen auch deshalb nicht, weil er ja (vermute ich) noch keine Süßigkeiten isst. Bei Kindern die schon naschen ist das sicher nochmal was anderes.
Alles Gute.
P.s: wir gehen regelmäßig zum Zahnarzt und die Zähne der Kinder sind einwandfrei in Ordnung, falls jetzt jemand denkt, das die Kinder Karies und weiß Gott was, haben. Und mir ist nicht das Zähne putzen komplett unwichtig. Es wird geputzt und zwar jeden Tag. Ich halte nur nichts davon, meine Kinder dafür (täglich) körperlich überwältigen zu müssen.
@Bimi von Froddo hatten wir welche für den Winter, die mögen wir sehr. Hatten aber auch schon Viivo Barefoot, Saguaro, Naturino, Bobux, Ricosta Pepino, Filii,...
Ich hätt dann gesagt "dann musst du mir aber schriftlich geben, das du den Namen dann auch verwendest. Ach wenn er dir und deinem Mann in 10jahren gar nicht mehr so gut gefällt."
Nö, ich würd der gar nix versprechen. Das ist doch total kindisch. Schön, wenn sie keine anderen Sorgen hat.
@Bimi keine "unabhängigen" bzw. Keine, wo das Thema mit Für und Wider objektiv beleuchtet wird. Ich hab leider die Erfahrung gemacht, dass die meisten Infos in diese Richtung sind "Kind so lange wie möglich zu Hause". Das halte ich für schwierig weil ich denke, dass es von mehreren Faktoren abhängt. In erster Linie vom Charakter des Kindes und von der Qualität der Betreuung. Das und nix anderes sollte dich zu einer Entscheidung bewegen.
Prinzipiell sind wir Österreich mit durchschnittlich 2 Jahren sehr spät dran mit Fremdbetreuung. In den meisten europäischen Ländern kommen die Kinder bereits mit 4 Monaten in Fremdbetreuung und die haben auch nicht alle einen psychischen Knacks. Insofern sind ich es total schwierig einen Podcast oder Artikel beantworten zu lassen wann der ideale Zeitpunkt für DEIN Kind ist mit Fremdbetreuung zu starten. Vielleicht können konkrete Fragen auch Mamas hier im Forum beantworten.
@Fuchsili mit mir bzw. mit Frauen. Ich hab allerdings das Gegenteil von einem Macho daheim (könnt mit so einem als Partner auch nix anfangen), der sich selbst auch als Feminist bezeichnet. Mein Schwiegervater und seine Brüder aber auch also ist das keine große Überraschung.
Ich finde eure Einblicke wirklich sehr spannend und es klingt auch recht harmonisch. Ich denke, wenn es für Menschen funktioniert und alle glücklich sind, warum nicht?! Manchmal muss man auch ein bissl abrücken von dem verstaubten "alle haben die selbe Vorstellung von glücklichen Beziehungen" Ansichten. Es gibt eben nicht mehr nur "das eine" Familienmodell.
Ich könnte mir sowas aktuell nicht vorstellen. Tatsächlich fühle ich mich in meiner langjährigen Beziehung sehr erfüllt und ich denke wir sind da beide auch sehr glücklich damit. Ich hab da auch keine unerfüllten Bedürfnisse und kann mir aktuell auch nicht vorstellen, Platz in meinem Leben und meinem Herzen für noch eine Person zu machen. Ich kann wirklich guten Gewissens sagen, dass mein Mann alle meine Bedürfnisse erfüllt und er auch alles ist, was ich will. Und umgekehrt bestätigt er mir das auch. Der Tag hätte mir dafür auch zu wenig Stunden. Ich komm ja so oft schon ins schleudern mit Kindern, Partnerschaft, Arbeit, Haushalt, Freundschaften,...
Mir würde da die Eifersucht einfach auch im Weg stehen. Ich kann den Gedanken daran, dass mein Mann mit einer anderen Person Sex hat, geschweige denn auf emotionaler Ebene eine Verbindung eingeht, nur schwer ertragen. Daher ist das monogame Modell für uns zu diesem Zeitpunkt passend. Was die Zukunft bringt weiß eh keiner. Sag niemals nie 😉
@PolyMami ich wollte dich, bezüglich der Bedenken wegen deiner Kinder, etwas beruhigen bzw. die vielleicht einen anderen Blickwinkel aufzeigen. Es ist ja auch in monogamen Beziehungen niemand davor gefeit, sich irgendwann zu trennen. Siehe Rate der Scheidungskinder. in dem Fall wäre es ja sogar so, dass im Falle einer Trennung von deinem Freund, die Kinder ja ein perfektes Auffangnetz von Mama UND Papa haben, die sie dann da durch begleiten können. Ein Luxus, den ja viele Trennungkinder von monogamen Paaren nicht haben weil dann ja meist einer einfach weniger da ist und die Kinder massiv drunter leiden. Ich glaube, dass mehr Bezugspersonen (sofern diese verlässlich und liebevoll sind, wovon ich bei euch jetzt einfach Mal ausgehe) für Kinder immer besser sind. Ich hab selbst als Kind erlebt, wie meine Mama sich von ihrem damaligen Partner (der mich angenommen hat wie sein eigenes Kind und wirklich eine ganz, ganz tolle Vaterfigur für mich war) getrennt hat. Natürlich war das hart für mich und er war halt einfach von einem Tag auf den anderen nicht mehr in meinem Leben. Zum trösten war dann halt "nur" meine Mama da. Bei euch wäre das anders. Ich denke du verstehst, worauf ich hinaus will.
Ich finde übrigens, dass du dir über diese Dinge Gedanken machst zeigt auch, was für eine fürsorgliche, tolle Mama du bist.