Allgemeine Tipps für ängstliche Kinder:
- vorab darüber reden, wie es sich anfühlen wird beim Arzt zu sein: "Hey, wie haben heute Nachmittag einen Arzttermin. Wenn wir dort im Wartezimmer sind und du all die anderen Kinder siehst und vielleicht auch Kinder weinen hörst, was meinst du, wie sich das für dich anfühlen wird?" Dem Kind die Möglichkeit geben darüber nachzudenken und zu antworten. Dann gemeinsam Strategien überlegen, was es besser machen könnte.
- Das Kind auf den Besuch vorbereiten und NICHT lügen!! "Wir gehen heute zum Kinderarzt. Herr Dr. Xy wird dich untersuchen. Dabei wird er dich bitten den Mund aufzumachen und mit einem Stäbchen deine Zunge runter drücken (eventuell vormachen beim Papa oder beim Stofftier) damit er sehen kann ob dein Hals rot ist. Das ist nur ganz kurz und tut nicht weh. Dann bekommst du eine Spritze. Das tut kurz weh und wird pieksen. Ich bin die ganze Zeit bei dir. Du kannst dabei auf meinem Schoß sitzen, wenn du willst." Kinder mögen es, wenn sie wissen was auf sie zukommt weil sie sich dann besser auf die Situation einstellen können.
- Die Gefühle ernst nehmen und nicht klein reden "oh, du hast gerade große Angst. Ich bin bei dir. Soll ich dich in den Arm nehmen?"
- Sich danach eine nette Zeit machen (unabhängig vom Verhalten des Kindes also NICHT als Belohnungen für gutes Benehmen sondern völlig unabhängig davon wie das Kind sich benimmt). Eis essen, Film schauen, zu Hause heiße Schoki trinken, ganz egal! Hauptssache ihr habt gemeinsam etwas worauf ihr euch danach freuen könnt.
In dem Alter funktionieren rationale Erklärungen noch nicht so gut. Das kindliche Gehirn kann damit noch nix anfangen in dieser Ausnahmesituation und da Ängste sowieso nie Rational sind, bringt das wenig.
Was du machen kannst ist, ihre Ängste ernst zu nehmen ("puh, ich sehe du hast gerade ganz viel Angst. Ich bin bei dir und halte dich fest. Hier bist du sicher") und ein "Phantasie Wesen" erfinden um die Angst zu bekämpfen. Zum Beispiel ein Kuscheltier, dass ein "Gewitter Ritter" ist und das böse Gewitter bekämpft oder ein Armband, dass sie tragen kann und wenn sie es trägt kann das Gewitter ihr nichts anhaben oder ein Gewitterabwehrspruch oder, oder, oder...
Lass deiner Phantasie freien Lauf. Du weißt am Besten, worauf sie gut anspricht.
Und auch wenn es für dich nervig ist: für sie ist es eine reale Angst!
Also bitte das ist doch lächerlich!
Jetzt kommen die Leute und sagen "hätte ich gewusst, dass das SO ist,dann hätte ich anders reagiert". Anstatt, das wir grundsätzlich offen und freundlich gegenüber Mamas sind, die es einfach anders machen als ich und du werden Frauen hier dazu angehalten sich zu rechtfertigen um sie nicht abzustempeln lassen zu müssen. Man muss die Hintergründe nicht kennen um sich gegenseitig zu bestärken. Ich finde, das sagt einiges über unsere Gesellschaft und deren Umgang mit "Karrieremüttern" (das Wort an sich ist ja schon negativ behaftet) aus.
Erinnert mich an: lass uns diskutieren,denn in unserem schönen Land sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Wie wäre es, wenn wir uns alle ein bisschen in Toleranz üben und anerkennen, dass es auch gut sein kann wenn es anders ist!
Abschließend sei gesagt: ich wünsche dir, liebe @Biene880 das ihr einen Weg findet der zu euch passt und euch glücklich macht. Lass dich nicht entmutigen. Von dem, was ich bisher gelesen habe bist du eine starke, zielstrebige Frau die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Für alles lässt sich eine Lösung finden!
Alles Gute!
@mydreamcametrue du hast hier deine Sichtweise glaube ich ausführlich dargelegt. Du verstehst es nicht und das musst du auch nicht.
Ich finde es allerdings schade, dass immer ein Hauch Vorwurf mitschwingt.
Ich bin mir ganz sicher, dass es viele glückliche Kinder gibt die nicht ausschließlich von Mama und Papa betreut werden im ersten Lebensjahr. Wie gesagt, es geht um die Qualität.
Und wer sagt denn, dass eine Nanny nicht vielleicht sogar liebevoller und besser mit dem Kind umgeht als die eigene Mutter. Gibt ja auch genug Pflegekinder z.B. die bei Fremden Personen viel besser aufgehoben sind als bei den leiblichen Eltern.
Wie ist es zu.B. wenn man selbstständig ist und ein eigenes Unternehmen führt mit einigen Angestellten?
Darf man keinen Kinderwunsch haben, nur weil man Selbstständig ist oder ist das dann eine Ausnahme weil es ja die eigene Firma ist???
Die wenigsten Selbstständigen werden es sich leisten können Monatelang oder gar Jahrelang auszufallen.
Na bist g'scheit. Heute passiv aggressiv unterwegs (nur ohne passiv halt)...
Vorsicht @Feelinara wer austeilt muss auch einstecken können. Und jetzt nicht hin hauen auf mich, ist ein lieb gemeinter Rat!
@faraday deshalb hab ich meinen Post dann auch nochmal editiert und geschrieben, dass ich sehr wohl denke, dass es solche Babys gibt aber das mit diesem Begriff zu leichtfertig um sich geworfen wird. Ich glaube, von 10 Eltern die behaupten ein High-Need-Baby haben, sind 9 ganz normale Kinder.
Ich sag euch auch noch warum ich dieses "labeln" so problematisch finde: es wird damit unseren Babys schon von Geburt an abgesprochen das sie normal sind. Also sie kommen zur Welt und nur weil wir es als anstrengend empfinden wie Kinder sich entwickeln suchen wir nach Erklärungen warum sie so "problematisch" sind. Der Begriff "High-Need" ist ja nicht unbedingt positiv behaftet. Das heißt, die Babys sind nicht "richtig" wie sie sind. Es stimmt mit ihnen was nicht und high-need ist die Antwort. Das finde ich schade denn unsere Kinder sind perfekt wie sie sind und immer gut!
@anni1988 ich sag's Mal so: entweder die Großeltern sterben an Corona oder an Impfschäden. Allerdings ist das Risiko an einem Impfschäden zu sterben viiieeeel geringer als an Corona. Jetzt kann man also die Risiken abwägen und dann danach handeln. Und im Endeffekt müssen das die Großeltern eh selber entscheiden. Sie sind immernoch mündige Erwachsene. Wir können ihnen da nur ins Gewissen reden.
Ich sehe das ganze mittlerweile schlicht als Wettlauf gegen die Zeit. Diese doofe Krankheit ist so hoch ansteckend, dass es MEIN oberstes Ziel ist, geimpft zu werden bevor ich daran erkranke. Und genau deshalb stellt sich die Frage impfen oder stillen bzw. so wie es aussieht impfen und stillen für mich einfach nicht. Ich will kein Covid und die einzige Möglichkeit langfristig nicht krank zu werden ist die Impfung. Eigentlich bin ich überrascht, dass meine Familie und ich es so lange ohne Ansteckung geschafft haben und gerade jetzt ist es mir umso wichtiger, dass ich nicht kurz vor Impfstart noch krank werde.
Die Femibion werden am häufigsten empfohlen weil sie die teuersten am Markt sind und anscheinend das beste Marketing haben. Es gibt beim Müller ein Folsäure Präparat in Form von Mini-Tabletten wo wirklich nix drin ist außer Folsäure. Die reicht bei Kinderwunsch vollkommen aus. Belastet sie Geldbörse nicht so stark wie andere Präparate.
Aber es wird definitiv empfohlen bereits bei Kinderwunsch mit der Einnahme anzufangen weil die Bildung des Neuralrohrs (für das die Folsäure so wichtig ist) in den ersten paar Wochen beginnt wo man oft noch nicht weiß, dass man schwanger ist.
Ich frag mich ganz oft, warum immer alle von Wäschebergen mit Kindern sprechen. Ich hab ein Kind mit 2 Jahren und einen Mann (Alter irrelevant? 😂) und es reicht aus, wenn wir 2x die Woche Gewand waschen. Handtücher und Bettwäsche kommt dann noch dazu aber das ist eine Maschine alle 10 Tage.
Zieht ihr die Kinder so oft um oder habt ihr nicht so viel Gewand (Kleidung für 7 Tage bringt wohl jeder von uns zusammen, oder?) Oder woran liegt das? 🤔