Wir küssen und umarmen uns vor unserer Tochter ganz normal. Intime Berührungen (dazu zählt für mich auch schon an den Po oder die Brüste fassen) gibt es nicht vor ihr. Ich denke es mir so: würdest du die Berührung vor deinen Eltern auch machen, dann ist es auch vor dem Kind OK, wenn nicht, würde ich es auch vor dem Kind nicht machen.
Unsere Tochter sieht uns öfter nackt wenn einer von. Uns z.B. gerade aus der Dusche kommt (oder am Klo sitzt, da kann man das Kind leider nicht immer aussperren). Für sie ist das ganz normal. Nacktheit in der Öffentlichkeit hatten wir jetzt noch nicht. Aber ich würde das nicht tabuisieren. Wenn man sein Kind in der Öffentlichkeit stillt ist man ja auch irgendwie "nackt" und für die Kinder ist das ganz normal. Aber natürlich muss man den Kindern irgendwie auch beibringen, dass sie auf der Mariahilfer Straße nicht unten Ohne rumrennen können.
Wir nennen die Geschlechtsteile ganz normal. Also sie weiß, dass Papa einen Penis hat. Ich mag diese Verniedlichungen wie "der Papa hat ein Spatzi" nicht denn ich nenne seinen Penis auch nicht "Spatzi" und meine Scheide heißt auch nicht "Muschi" oder keine Ahnung was für ein Wort man da nimmt.
@insecure falsch! Soweit ich weiß werden im anderen Thread täglich links zu seriösen Quellen gepostet, die unsere Thesen untermauern. Und ja, DAZU Bild ich mir dann eine Meinung und versuche andere davon zu überzeugen. Das kann man hier leider nicht behaupten. Und das stört mich! Außer irgendwelche Quaksalber auf Youtube zu zitieren hab ich noch nix plausibles gehört. Mal ganz abgesehen davon, dass UK z.B. auch versucht hat auf Herdenimmunität zu setzen. Scheint blendend funktioniert zu haben 👍
Im Grund hast du mich nur 1x mehr davon überzeugt, dass der Thread hier mich genaus wenig interessiert wie der nicht-impfer Thread und ich zwar hier weiterhin lesen und still den Kopf schütteln aber sicher nichts mehr beitragen werde!
@LaLumiere ich vermute mal, sie sagt zu all deinen Vorschlägen ganz vehement "nein". In dem Fall muss das Nein aber nicht unbedingt "auf gar keinen Fall" bedeuten sondern vielleicht auch "jetzt nicht". Ich würde sie weiter machen lassen, was sie gerade tut und es in ein paar Minuten nochmal probieren. Vielleicht muss sie die Bausteine noch fertig stapeln oder ihr Buch fertig blättern und ist dann für eine neue Aktion bereit. Alternativen im Rahmen der Situation bieten, hilft auch. Z.B.: soll der Papa oder die Mama heute Zähne putzen? Da ist kein Spielraum für nicht-putzen sondern sie kann eine Entscheidung treffen, die aber trotzdem in dem resultiert, was DU gerade tun möchtest. Manchmal, wenn H. gerade ihre Spielsachen nicht loslassen will, kann Sie diese auch mitnehmen. Ein Buch z.B. kann sie super in der Hand halten beim Zähne putzen. Wir haben auch schon mit Buntstiften in der Hand Windel gewechselt. Wenn sie damit zufrieden ist so what?!
Beim Hochstuhl war ich immer sehr konsequent ehrlich gesagt. Das ist mir einfach wichtig. Wenn H. Nicht in den Hochstuhl will, lassen wir sie weiter spielen und sagen ihr, dass sie uns sagen soll wenn sie bereit ist zum Essen. Meist fangen wir einstweilen an und nach 3 Minuten ist es ihr eh zu doof, dass niemand mit ihr spielt und sie will mit uns essen. @kea hat das eh schön geschrieben: schau, wo es geht für euch Kompromisse zu finden. Wir Eltern glauben oft das wir "durchgreifen" müssen weil sonst lernt das Kind ja xyz oder jat "gewonnen" (wer hat bitte gewonnen wenn das Kind dann wie am Spies schreit) aber das stimmt nicht. Man kann auch ganz liebevoll und empathisch versuchen einen Kompromiss zu finden und dem Kind so auf Augenhöhe begegnen. Die Kinder sind dann im übrigen auch von sich aus sehr viel öfter bereit zu kooperieren. Und das zusammenleben mit einem Kleinkind ist dadurch meiner Meinung nach 80% entspannter.
@ConnyRu es ist schon besser geworden. Seit ich versuche zu akzeptieren, dass sie eben immer ein bisschen Zeit benötigt um von einer Situation auf eine andere "umzuschwenken" geht es besser. Sie begrüßen mich nicht mehr an der Tür sondern ich komme zu ihnen und da lächelt sie mich meist an. Sie läuft zwar nicht auf mich zu und braucht auch ein paar Minuten um richtig zu registrieren, dass ich zu Hause bin aber dann will sie meist mit mir spielen. Mir ist aber jetzt schon aufgefallen, dass sie generell mehr Zeit benötigt wenn ein "Szenenwechsel" stattfinden soll insofern wundert mich das nicht mehr so sehr (@vaju hat das glaub ich auch geschrieben weiter oben). Ich gewöhne mich langsam daran, dass es tatsächlich nichts mit mir zu tun hat sondern vielleicht auch ein bisschen Charakter-Sache ist (also wie schnell sie mit sich ändernden Situationen im Alltag zurecht kommt).
Also ja, meine Erwartung dahingehend hat sich gebessert und deshalb bestimmt auch die allgemeine Situation. Und es gibt sooo viele Momente, wo sie mir ihre Liebe zeigt, dass ich da mit Sicherheit keine Sorgen haben muss 😍
@Vanessa1997 also war es letzte Nacht wieder besser?!
Irgendwie hab ich es immernoch nicht verstanden: sie schläft bei euch im Zimmer, im eigenen Bett und ist plötzlich aufgewacht und hat zu weinen begonnen, sich aber beruhigt wenn du hingegangen bist und sie gemerkt hat, das du da bist. Als du wieder gegangen bist hat sie wieder zu weinen begonnen...
Und auf die Idee, einfach bei ihr zu bleiben (die ganze Zeit, während sie schläft) bist du nicht selber gekommen?
Ja, dann liegt man halt mal ein paar Nächte schon um 8 neben dem schlafenden Kind im Bett aber das vergeht ja auch wieder...
@Morgana wenn du tagsüber nicht mehr stillen magst würde ich damit beginnen. Sie mit was tollem ablenken oder ihr einen Snack anbieten, von dem du weißt das sie ihn gern isst. Schauen, dass sie genug isst und trinkt. Ihr aber auch erklären, dass Mama zwar jetzt nicht stillen möchte ihr aber was anderes tolles gemeinsam macht. Ich denke wichtig ist, dass sie nicht das Gefühl bekommt du gibst ihr die geliebte Brust nicht und entzieht ihr damit deine Liebe. Viel kuscheln. Sie darf auch wütend oder traurig darüber sein. Das ist eine lieb gewonnene Beziehung, die ihr da jetzt langsam beendet und diese Gefühle sind ok. Versuch sie da aktiv und liebevoll zu begleiten und ihr das Gefühl zu vermitteln, dass du sie verstehst und für sie da bist - auch ohne stillen.
Es wird Zeit brauchen aber es wird von Tag zu Tag besser werden!
Alles Gute
Wir sind 2 Erwachsene und 1 Kind mit 10 Monaten. Wir geben in etwa 350€ nur für Lebensmittel aus. Auch wir achten darauf, dass wir regional, saisonal und (nach Möglichkeit) Bio bzw. nicht in Plastik verpackt kaufen und ich muss sagen es ist echt schwer.
Ich hab den Eindruck du kannst entweder billig ODER umweltfreundlich/Bio einkaufen aber keinesfalls beides.
Das ist für mich übrigens der Hauptgrund, warum ich selten zum Diskonter wie Hofer oder Lidl gehe. Das Joghurt im Glas gibt's dort nicht und ich brauch auch keine 10 Zucchini sondern meist nur 1 oder 2. Die Erdbeeren aus Spanien (sogar während in Ö Erdbeersaison ist) mag ich auch nicht kaufen.
Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir es uns finanziell leisten können aber ich kann voll verstehen, wenn viele Familien eben nicht so "umweltfreundlich" kaufen können wie sie gern würden. Ist echt ein schwieriger Spagat!