@Hoppala ich versteh was du meinst,bin da aber @kea 's Meinung. Es geht darum, Optionen bzw. Alternativen zu bieten wo es möglich ist. Bei gefährlichen Situationen (Beispiel Straße und Hand geben) gibt's da keinen Spielraum, das ist ganz klar aber ich denke im Alltag hat man sehr viele Möglichkeiten, die Grenzen seines Kindes zu respektieren und trotzdem gut durch den Alltag zu kommen. Leider herrscht halt in den allermeisten Familien immernoch die Annahme, dass Kleinkinder gewisse Dinge tun um uns Erwachsene zu provozieren oder "ihren Willen durchzusetzen". Schaut man aber genauer hin sieht man, wie unglaublich oft kleine Kinder eigentlich mit uns kooperieren und wir das einfach nicht sehen. Ich habe zig Möglichkeiten mein Kind dazu zu überreden sich die Zähne putzen zu lassen. Es festhalten und zwingen ist für mich keine Option. Warum sollte mein Kind mein nein und meine Grenzen respektieren wenn ich das umgekehrt nicht bei ihm mache. Hat es weniger zu melden, nur weil es ein Kind ist? Kinder haben nicht die selben Recht wie Erwachsene a er sie haben die selbe Würde! Wer Kinder gleichWÜRDIG erzieht erkennt seine Kompetenz und seine Grenzen an. Und damit lernen Kinder ganz automatisch, dass sie zu nichts ja sagen brauchen womit sie sich nicht wohl fühlen und das fängt halt zu Hause beim Windel wechseln an.
@racingbabe beim Spar gibt's die "Hafer & Milch". Das ist halb frische Hafermilch und halb Laktosefreie Milch. Wir verwenden nur noch die. Meiner Tochter schmeckt sie auch gut und wir trinken sie sogar im Kaffee. Dadurch,dass die Hälfte aus Milch besteht hast du immernoch diesen Kuhmilch-Geschmack. Wir Vertragen die auch alle besser als reine Kuhmilch.
Hallo,
Also fundiert bin ich nicht 😅 aber ich persönlich, würde meine Tochter eher 5x die Woche von 9 bis 12 geben als 3x die Woche von 9 bis 14 Uhr.
Warum? Ja, so kleine Kinder haben mich kein Zeitgefühl per se aber die zwei Stunden machen enorm viel aus. Du musst dir denken,dass es für die Kinder in der Krippe bzw. Fremdbetreuung so ist, wie wenn wir Erwachsenen in die Arbeit gehen. 3 Stunden oder 5 Stunden "sich zusammenreißen müssen" macht natürlich einen riesen Unterschied.
Auch dann,wenn das Kind in der Zeit theoretisch dort schlafen würde.
Außerdem habt ihr dann jeden Tag den selben Rythmus und das Kind kann sich danach richten.
Von Trennungsschmerz her macht es, denke ich, keinen Unterschied. Ich könnte mir nur vorstellen, dass sie nach 5 Stunden am Stück mehr durch den Wind ist weil die Eindrücke ja auch irgendwie verarbeitet werden müssen.
Das ist aber nur meine persönliche Tendenz.
Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.
@aniiC ich kann mich den anderen nur anschließen und möchte auch noch 1, 2 Sachen ergänzen: Meine Tochter ist 2 Jahre alt und lernt jetzt erst ganz langsam sich auch Mal selber zu beschäftigen. Grundsätzlich muss man das Kindern nicht extra "lernen". Sie werden ganz von selbst unabhängiger und Eigenständiger und haben dann auch von sich aus den Wünsch, sich mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Ein Kind mit einem Jahr wird das definitiv noch nicht schaffen (Ausnahmen gibt es, sind meiner Meinung nach aber selten). Wie gesagt, meine Tochter beginnt jetzt mit 2 erst langsam damit. Derzeit beschränkt sich die alleine-Spielzeit auf 10-15 Minuten am Stück. Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis dein Kind so weit ist überhaupt alleine spielen zu WOLLEN.
Und das zweite: damit es Kindern gelingt sich alleine zu beschäftigen muss der "Bedürfnis-Tank" entsprechend aufgefüllt sein. Das heißt, Kinder fordern das Spielen bzw. die Aufmerksamkeit des Erwachsenen aktiv ein. Geht dieser auf das Spiel ein und beschäftigt sich konzentriert mit dem Kind, versinkt es oft nach einigen Minuten (das können 10 aber auch 40 sein, ist vom Kind und Alter abhängig) in sein Spiel und macht dann sein eigenes Ding. Das ist dann der Moment, wo man sich als Erwachsener zurückziehen und das Kind selbst machen lassen sollte. Also um das Kind so weit zu bringen, dass es sich selbst beschäftigt ist davor meist eine intensive Beschäftigung mit dem Kind notwendig. Insofern macht deine Schwiegermama das schon richtig so.
Zu guter Letzt: wie die anderen schon gesagt haben, sie werden ihren eigenen Rythmus finden und wenn die Kleine mehrere Stunden am Tag bei ihr ist wird sie sich auch nicht non-stop mit dem Kind beschäftigen können.
Ich ganz persönlich würde das Kind, wenn es noch so klein ist auch lieber Einzelbetreut bei der Schwiegermama und nicht bei einer Tagesmutter oder in der Krippe haben. Familie ist doch nochmal was anderes!
Hallo,
Ich hab das jetzt Mal Überflogen. Also grundsätzlich handelt es sich da in dem Folder um EMPFEHLUNGEN. Das heißt noch lange nicht, dass das KH das auch so durchzieht. Abgesehen davon, können die einer Mutter nicht einfach das Kind wegnehmen. Du kannst also natürlich sagen, dass du damit nicht einverstanden bist und dann werden sie euch auch nicht trennen. Vielleicht musst du einen Wisch unterschreiben (quasi "auf Revers") damit das KH sich rechtlich absichert.
Ich würde aber bei dem KH in welchem du vor hast zu entbinden anrufen und deine Bedenken schildern. Die werden dir am ehesten sagen können wie streng das in der Praxis gehandhabt wird.
@bellissima ich hab ein totales Langschläfer-Kind. Sie wacht in der früh zwischen 7 und 8 Uhr auf. Mittagessen gibt es in der Krippe schon um 11:15, wenn sie zu Hause isst (also an den Tagen, wo sie nicht in die Krippe geht) aber erst um 12Uhr. Geschlafen wird danach. Sie schläft zwischen halb 1 und 1 ein und schläft ca. 1 Stunde. Für uns passt das gut so. Sie isst aber deshalb z.B. am Vormittag keinen Snack weil sie uns sonst zu Mittag nicht ordentlich essen würde. Am Nachmittag gibt es Obst. Sie wird im August 2 Jahre alt.
Ich lese gerade ein auch von Renz-Polster das heißt "Kinder verstehen". Da erklärt er, unter anderem,warum Kinder nichts grünes essen wollen und warum sie ihren Teller nicht leer essen. Es ist also durchaus normal,das kleine Kinder eine Phase haben (können) in der sie pingelige Esser sind.
Als erstes Mal: cool bleiben! Als Elternteil kannst du das kaum beeinflussen. Ich würde sie fragen, was sie essen möchte (falls sie das schon artikulieren kann) und ihr das machen, was sie mag, allerdings erst wenn ich ihr vorgeschlagen haben was wir heute kochen. Z.B: "wie wäre es heute mit Nudeln mit Tomatensauce zum Mittagessen? Magst du nicht? OK. Was magst du denn?".Auch wenn immer das selbe kommt und du ihr jeden Tag Frankfurter gibst. Sie dazu zu zwingen was zu essen, was sie nicht mag würde ich vermeiden da es die Situation nicht besser macht und das Essen dann für sie negativ behaftet und das bringt ja niemandem was.
Bietet ihr immer wieder was von eurem Teller an. Betont selber immer wieder, wie gut es euch schmeckt und wie lecker es ist. Lächelt beim Essen und bietet ihr freundlich was an. Lasst sie bei der Zubereitung weiter Teil haben und mitmachen. Wenn sie nur kostet und es dann aber nicht essen mag ist das ok. Zumindest hat sie immerhin gekostet. Dafür würde ich sie auch loben.
Kinder sterben nicht, wenn sie Mal 3 Wochen lang nur Fischstäbchen essen. Je verkrampfter ihr versucht, sie dazu zu bringen das zu essen was ihr wollt desto stressiger wird es.
Aussitzen und cool bleiben!
Ist anstrengend aber gibt sich irgendwann von selber wieder!
Alles Liebe
@Stadtrandpflanze mein Mann hat von seiner Arbeit bei Karenzbeginn einen Werkzeuggürtel mit Red Bull, Gummibärchen, Schnuller, Feuchttücher, Pocket Coffee und so Sachen bekommen. War sehr süß von seinen Kollegen.
Ich persönlich würde meinem Kind nachts niemals eine Kette umhängen. Tagsüber auch nur wenn ich sie im Blick habe also maximal Stundenweise. Ich nehme an, du hast von dem unschönen Fall vor einigen Monaten gehört wo ein Baby sich in der Schnur einer Jalousie im eigenen Bettchen stranguliert hat. Wenn ein Baby DAS schafft, kann es sich auch mit einer Bernsteinkette erwürgen.
Weißt du, es ist halt dieses Thema: in 1000 Fällen geht alles gut und in einem geht es schief nur willst du halt gerade nicht der eine blöde Fall sein, wo es schief geht...
Meine persönliche Meinung: lass die Kette weg. So gut kann das Ding gar nicht wirken!
Alles Liebe
Das ist ein schönes Thema. Da mache ich doch gleich Mal mit und vielleicht habe ich ja auch noch Glück ☺️
Da ich meine Tochter in einem Geburtshaus zur Welt gebracht habe und dort sehr viel Wert aus Natürlichkeit und Interventionsarmut gelegt wird, war mir von Anfang an klar, dass das Bonding sehr langsam und ruhig ablaufen wird. Mir war wichtig, dass es nicht hektisch zugeht und wir uns nicht gestresst fühlen. Das uns Zeit gegeben wird unser Baby ausführlich zu betrachten. Diese ersten paar Stunden sind so wertvoll und ich erinnere mich noch an jede Sekunde davon.
Das Baby wurde mir sofort auf die Brust gelegt (die Hebamme nimmt es nicht an sich sondern legt es direkt mit einer Handbewegung auf die nackte Brust der Mutter). Dann wurde gewartet, bis die Nabelschnur auspulsiert ist (das war mir sehr wichtig weil ich im Vorfeld gelesen hatte, dass so das wichtige, Nährstoffreiche Blut aus der Nabelschnur noch das Baby bekommt). Erst danach wurde abgenabelt (Papa durfte natürlich die Nabelschnur durchschneiden). Das ganze dauerte schon in etwa 30min und in dieser Zeit lag meine Tochter die ganze Zeit nackt Haut an Haut mit mir. Sie wurde direkt nach der Geburt mit einem roten, vorgewärmten Handtuch zugedeckt damit ihr nicht kalt wird.
Nach dem durchschneiden der Nabelschnur brachte ich die Nachgeburt zur Welt. Währenddessen nahm mein Mann die Kleine (ebenfalls Haut an Haut Kontakt hier) und es wurde kurz kontrolliert ob ich Verletzungen hatte, die versorgt werden müssen. Danach wurde meine Tochter vermessen und gewogen und die Hebammen füllten etwas Papierkram aus.
Anschließend bekam ich den Zwerg wieder und wir machten die ersten Stillversuche. Als auch das klappte, ließen uns die Hebammen ein wenig allein um uns richtig anzuschauen und kennen zu lernen bevor wir dann ins Wochenbettzimmer umziehen durften um uns auszuruhen. Meiner Tochter wurde lediglich eine Windel angezogen und auch ich wurde nur unten rum bekleidet damit wir nach wie vor Haut an Haut weiterkuscheln konnten. Nach der Geburt waren wir insgesamt in etwa 2 Stunden im Geburtsraum bis wir das Zimmer wechselten. Wenn wir es gewollt hätten, hätte man uns aber bestimmt auch noch länger Zeit gegeben.
In der ersten Nacht schlief die Kleine dann abwechselnd auf mir und auf Papa. Angezogen wurde sie erst ca. 24 Stunden nach der Geburt, als wir das Geburtshaus zu dritt wieder verließen.
Zu Hause haben wir viel zu dritt im Bett gekuschelt, sie viel getragen und ich war eigentlich permanent am stillen. Unterwegs hatten wir eine Trage, die meine Tochter von der ersten Minute an lieber mochte als den KiWa. Insgesamt haben mein Mann und ich sie beinahe ausschließlich getragen bis zu ihrem 7ten Lebensmonat.
Unser Bonding war perfekt!!! Das habe ich vor allem den extrem bemühten und lieben Hebammen im Geburtshaus zu verdanken. Meine Tochter war von Anfang an ein Stilltalent und es klappte von der ersten Minute, als hätte ich nie was anderes gemacht. Im Dezember erwarte ich mein zweites Kind und hoffe sehr, dass auch diese ersten Stunden nach der Geburt so harmonisch und schön ablaufen. Ich kann nur jeder Mama empfehlen ihre Wünsche hier im Vorfeld klar zu kommunizieren denn ich kann mir vorstellen, dass einem in Krankenhäusern unter Umständen nicht so viel Zeit gelassen wird wie im Geburtshaus (vor allem wiegen, anziehen, etc. das hat les Zeit und muss nicht in den ersten 30min nach der Geburt passieren).