@sara2709 inwiefern mach ich die EU da unattraktiv? Glaubst du, dass dann weniger Leute in die EU fliegen oder Ware importieren nur weil plötzlich das Kerosin besteuert wird?
Nein, die Preise werden hoch gehen. Die Leute werden meckern und es dennoch zahlen. So einfach ist das. Europa ist einfach ein zu reicher Markt, als das sich das die Chinesen wegen ein bissl Steuer auf Cargo entgehen lassen würden.
Blöd für uns wohlhabende Österreicher die so gern den Ramsch von Schein, Temu und wie die alle heißen, kaufen.
Wär eh gut, wenn die Europäer wieder mehr aus der EU und weniger aus Pakistan kaufen.
Jaha dann kostet ein Leiberl halt €40. Vielleicht kauft sich unsere Wegwerfgesellschaft dann nicht 10 davon obwohl sie nur eines brauchen.
Und COVID hat uns gezeigt wie wunderbar es ohne Flugverkehr geht. Und die, die wirklich wollen und müssen werden mit und ohne Kerosin Steuer und teure Flugpreise verreisen.
Deine anderen Anstätze (auch mit Öffis und so) find ich gut.
@rblume danke für die Tipps. Genau, er hüpft immer gleich wieder runter. Das könnte also tatsächlich helfen. Ich werd das Mal probieren. Danke!
@Linna auch die Danke! Zu eurer Situation: das Trocken werden verläuft nicht linear. Also es gibt bessere und schlechtere Phasen und auch immer Mal wieder kleine Rückschritte wenn das Hirn des Kindes gerade mit anderen Fortschritten beschäftigt ist. Wenn er die Windel für die Sicherheit braucht, würd ich sie ihm wieder geben. Wahrscheinlich muss er selber einfach merken, dass er es eh merkt und wird dir dann sagen, dass er die Windel nicht mehr braucht. Alternativ könnt ihr so Trainingsunterhosen besorgen. Die saugen bissl was auf aber natürlich sollte man nicht komplett rein ludln, das hält sie nicht aus. Bei meiner Tochter haben die damals gut geholfen, dass sie die Sicherheit hat, dass nicht sofort alles nass ist wenn man ein bissl was daneben geht und sie dann einfach entspannter war.
Aber wenn er auch die nicht mag und partout auf die Windel besteht würd ich deshalb mit ihm keinen Machtkampf anfangen.
@sulmtaler ich hab die Kinder gar nicht angegeben. Weder, das ich welche habe noch, das ich in Karenz war.
@almar bei Männer sind Karenz halt meist nur 4-6 Monate (wenn überhaupt, der klassiker sind ja diese zwei "Alibimonate"). Bei Frauen ist es so, dass sie ein Kind bekommen, ein bis zwei Jahre weg sind und dann noch eines bekommen. 4 Jahre sind da halt keine Seltenheit. Ich sag nach wie vor, die einzige Möglichkeit, wie sich das ändert ist, wenn Männer ebenso ihren Anteil beitragen und in Karenz gehen, ETZ machen und sich Pflegefrei nehmen wenn die Kinder krank sind. Es tut sich eh was aber zu wenig. Es ist ein laaanger weg.
@greenie dann hättest du Glück und super, dass ihr es anders macht. Wenn ihr Platz im Team habt, schreib mir 😉
@hafmeyja kommt es negativ an? Oder geht's eigentlich keinen was an.
Wenn es meinen Arbeitsalltag nicht beeinflusst (tut es zu 95% der Zeit nicht) warum ist es dann so wichtig?
Ja, die Kinder sind wichtig. Für mich. Aber für meinen AG? Für mich in meiner Rolle als Arbeitnehmerin?
Würde ein Mann das auch beim Vorstellungsgespräch sagen? Ich find das blöd, mir darüber überhaupt Gedanken machen zu müssen.
Ich denke, ich werde das nach meinem Gefühl spontan entscheiden. Damit hab ich immer gute Erfahrungen gemacht weil ich, find ich, ein gutes Gespür für Menschen hab.
Meine Tochter war ein bissl älter. Ich bin, als sie 12 Monate alt war, wieder 40 Stunden arbeiten gegangen. Mein Mann war dann ebenfalls ein ganzes Jahr in Karenz. Da er sich auch davor viel eingebracht hat und z.B. auch abends und am Wochenende schlagen gelegt hat, war die Umstellung für unsere Tochter überhaupt kein Problem.
Ich finde, dass das Jahr zu Hause den beiden sehr gut getan hat. Es hat auch den großen Vorteil, dass mein Mann auch heute niemals auf die Idee kommen würde, mich bei der Arbeit zu stören weil er nicht weiß was er dem Kind zu Essen geben soll (hab ich schonmal gehört). Die Wertschätzung ist da auch eine ganz andere weil er genau weiß, wie anstregend das ist.
Also für uns hat das sehr gut gepasst.
Mittlerweile leben wir aber "leider" die klassische Aufteilung. Er geht Vollzeit arbeiten, ich TZ mit 28 Stunden.
Wir sprechen darüber, wo J. und der Papa sich angesteckt haben könnten weil beide krank sind.
Kurz darauf bitte ich meinen Mann, mir den Staubsauger zu bringen mit dem Zusatz "ich glaub, der ist angesteckt" (hängt am Ladekabel). Meine 5-jährige ganz besorgt "was? Der hat sich auch angesteckt?"
🤣
Später räumen sie zusammen das Wohnzimmer auf. Mein Mann will umgekehrte Psychologie an den Kindern anwenden und sagt "Kinder beeilts euch, sonst könnts ja gar nix mehr aufräumen weil ich schon alles weggeräumt hab."
H. darauf "super! wir wollen eh nicht aufräumen."
@Cathérina vielleicht hilft dir meine Erfahrung. Meine Große ist 5. Superduper geschlafen hat sie nie (die August 2018 Mädels haben mich alle schon bemittleidet weil sie als Baby so extrem mies geschlafen hat). Irgendwann dann aber immerhin so, dass sie abends in ihrem Zimmer eingeschlafen ist (mit Begleitung von meinem Mann oder mir) und Nachts dann irgendwann ins Elternbett gewandert ist. Für uns soweit kein Problem da wir uns lange ohnehin aufgeteilt haben weil unser Sohn sich meist auch nachts noch meldet und einer von uns sich dann zu ihm ins Bett legt (er hat auch ein eigenes Zimmer mit einem 140cm großem Bett). Irgendwann letztes Jahr hat's dann begonnen, dass sie abends Angst hatte und viel geraunzt hat und wirklich ein extremes Theater aufgeführt hat wenn's ums Bett gehen ging. Sie hat dann auch den Wunsch geäußert, bei uns im Bett zu schlafen. Wir haben sie dann einfach gelassen und das nicht weiter thematisiert. Haben uns halt dann getrennt schlafen gelegt und gut wars. Vor ca. 2 Monaten haben wir dann Mal gesagt, eigentlich schläft der Kleine mittlerweile eh recht gut, auch ohne uns und wenn die Große sich nicht in ihr Bett legen will, dann legt sich einer von uns in ihr Bett und der jeweils andere schläft bei ihr im Elternbett. Drei Mal darfst du raten: natürlich war ihre das ganz und gar nicht Recht und seitdem schläft sie wieder in ihrem Zimmer abends ein UND durch!!! Ein einziges Mal ist sie seit 2 Monaten nachts noch zu uns ins Bett gekommen ansonsten schläft sie komplett in ihrem Zimmer.
Sie wollte dann vor einer Woche Mal wieder bei uns einschlafen, da hab ich ihr dann ganz klar gesagt, das ich will das sie in ihrem Zimmer einschläft weil der Papa und ich unser Bett auch für uns haben wollen, sie aber jederzeit nachts zu uns kommen kann wenn sie Angst hat. Bam, Thema erledigt. Sie hat seitdem nicht mehr danach gefragt.
Mein Zugang zu - eigentlich fast allem Themen - ist: je mehr du dagegen bist desto mehr wird ein Mschtkampf drauf und damit ist niemandem geholfen. Ich denke, du kannst drauf vertrauen das sich das von allein regelt. Bzw. wirst du dann eh selber merken, wann ein guter Zeitpunkt ist um das wieder zu verändern. Nur weil es jetzt so ist heißt das ja nicht, das es für immer so bleiben muss.