Ich hab meine Tochter mit 7,5 Monaten auch nachts zuerst abgestillt und dann erst tagsüber. Einfach weil die Nächte dermaßen der Horror waren, dass das für mich am "dringendsten" war.
Ich persönlich, würde dir immer empfehlen, dass du das trösten selbst übernimmst. Im Blog hab ich auch beschrieben, warum ich dieser Meinung bin. Abgesehen davon, könnte ich es nicht fertig bringen, mein Kind im Nebenraum weinen zu hören und nicht zu trösten. Bzw wenn du dich dazu entschließt das Haus nachts zu verlassen und woanders zu übernachten hättest du vermutlich eh keine ruhige Minute weil du weißt, der Papa und das Kind haben es gerade unlustig.
Das abstillen gehört zur Stillbeziehung nunmal dazu. Wenn und wann du abstillen möchtest ist deine Entscheidung aber man muss es dann nicht allen Beteiligten noch schwerer machen, indem man jemand anderes den schwierigen Part überlässt.
Ich wünsch dir alles Gute!
Edit: ich wollte noch anfügen, dass abstillen halt leider kein Garant für ruhigere Nächte ist. Kann funktionieren (bei uns hat es zum Glück geklappt) muss aber nicht!
@Nicole_Leonding Deck ihn einfach nur mit dem Überzug (also ohne Inhalt) zu. Mir ist die Sommeedecke auch zu warm. Wir schlafen nie mit dem Deckenüberzug, ohne Inhalt.
@Hoppala
Ich kann dich absolut verstehen. Hatte auch einen Hund in Wien. Allerdings einen riesengroßen schwarzen Mischling. Da sind die Leute eher ausgewichen als absichtlich hinzulaufen 😁
Dazu nur 2 Gedankenasätze (auch, auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wieder der Buhmann bin...):
1.) Deiner Schilderung nach klingt es so, als wären die Hunde nicht angeleint gewesen?! Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute fremde Hunde eher streicheln wenn sie nicht angeleint sind.
Auch das "durch den Park jagen" geht wohl an der Leine eher schlecht. Auch wenn es zwei süße Chihuahua's sind, in Wien besteht Leinenpflicht!
2.) Menschen, die sich mit Hunden nicht auskennen glauben, dass dem Hund nachzulaufen ein lustiges Spiel ist. So wie die Kinder das gedacht haben, denken sich das möglicher Weise auch die meisten Eltern. Wahrscheinlich reagieren sie deshalb nicht. Oft können Leute, die Signale von Hunden nicht deuten und checken gar nicht, dass sie eindeutig schon Angst haben. Da liegt es an den Hundebesitzern, dass den Eltern klarzumachen. Vielleicht in ein Gespräch verwickeln und sagen: "Entschuldigung aber meine Hunde fürchten sich vor Ihren Kindern, bitte sagen Sie Ihnen, dass dem Hund nachzulaufen nicht in Ordnung ist". Wenn sie darauf nicht reagieren, kann man die Kinder immernoch anschreien.
Wie gesagt, ich verstehe dich vollkommen aber ich glaub nicht, dass die meisten Menschen eine böse Absicht hinter ihrem Verhalten haben.
@TanEli zu deinen Bedenken bezüglich des Immunsystems und das es "überlastet" wird, hätte ich hier einen passenden Einwand:
Durch die vielen Impfungen und Mehrfachimpfstoffe wird das Immunsystem des kleinen Kindes nicht überlastet.
Fakt ist, dass die Kinder heutzutage gegen mehr Krankheiten geimpft werden als früher. Die Zahl der dabei übertragenen Antigene im Impfstoff hat sich aber dennoch deutlich verringert. So beinhaltete allein der alte Keuchhusten-Impfstoff, in dem das vollständige Bakterium enthalten war, rund 3.000 solcher Antigene; in allen heutigen Schutzimpfungen zusammengenommen finden sich dagegen nur 150. Der Grund dafür liegt darin, dass die modernen Impfstoffe hoch gereinigt sind und zumeist nur einzelne Bestandteile der Erreger enthalten. Tatsächlich setzt sich das kindliche Immunsystem, das für diese Aufgabe gut gerüstet ist, tagtäglich mit einer vielfach größeren Menge von Antigenen auseinander, als dies bei Impfungen der Fall ist.
Ich bin auch keine Hebamme, kann dir nur sagen, dass ich mittlerweile mit vielen Frauen über ihre Geburt gesprochen habe und keiner wurde mittels Katheter die Blase entleert. Hattest du eventuell eine PDA und konntest nicht aufstehen?
Kann mir nur vorstellen, dass das Baby so im Becken gelegen ist, dass es dir die Harnleiter abgedrückt hat (denke, dass kann in der Pressphase vorkommen) und sie deshalb so nachhelfen mussten?! Nur eine Theorie.
Bezüglich Nr. 3 kann ich dir sagen: Nein, es muss definitv kein Arzt bei der Geburt anwesend sein. Ich hab in einem Geburtshaus entbunden, da gibst keine Ärzte. Mich hat weder während noch nach der Geburt ein Arzt gesehen (warum auch?) ABER unter bestimmten Umständen ist es wichtig einen da zu haben. Ich denke, da dein Baby echt einen sehr großen Kopf hat, dass sie überlegt haben ob vielleicht ein Dammschnitt/Saugglocke benutzt werden muss und das macht, soweit ich weiß, nur ein Arzt (?).
Ich bilde mir ein, mal wo gelesen zu haben das die 10cm sehr wichtig sind damit der Muttermund nicht einreißt?! Weiß aber nicht ob das stimmt. Grundsätzlich HT es die Natur aber so vorgegeben, dass der MuMu sich unter der Geburt auf 10cm öffnen soll. Wird schon seinen Grund haben...
Könntest du nicht in das Krankenhaus, indem du entbunden hast gehen und den Geburtsbericht anfordern? Vielleicht wirst du daraus schlauer?
Wenn du ein ungutes Gefühl hast such dir besser ein anderes Krankenhaus. Oder - noch besser - eine private Hebamme der du vertraust und die dich begleitet!
@Hase_89 aber sicher! Setz dem Baby eine Haube auf und los geht's. Frische Luft tut gut! Macht's hakt mal eine kleine Runde. Man kann ja dann langsam, von Tag zu Tag die Runde vergrößern.
@Sternchen0212 ich kann vollkommen verstehen, dass man sich über das Thema Schlaf viele Gedanken macht, schon bevor das Baby geborennist. Das war bei mir genauso. Aber ich kann die nur sagen: lass es auf dich zukommen. So wie ganz viele Eltern hab ich auch immer gesagt "das Baby wird NIE bei mir im Bett schlafen". Tja, wir haben jetzt seit 9 Monaten ein Familienbett.
Was ich damit sagen will ist, Kinder sind sooo unterschiedlich. Bei mir hätte das, was @sophey macht niemals geklappt (auch jetzt noch nicht, meine Tochter ist 9 Monate). Sie hat von Anfang an immer am Besten mit Körperkontakt geschlafen. Ohne wurde sie sofort wach und hat geweint. Naja, was hätte ich machen sollen? Natürlich war es eine Umstellung und am Anfang hab ich echt mies geschlafen aber ich habe mich daran gewöhnt und mittlerweile schlafe ich sehr schlecht wenn meine Tochter nicht neben mir liegt. Jedes Kind ist anders und ich kann dir auch aus Erfahrung sagen, wenn du ein Baby hast das von Haus aus schlecht einschläft dann versuchst du ALLES um das Baby zum schlafen zu bringen. Auch wenn das bedeutet, es mit dem Auto durch die Gegend zu fahren oder zu tragen. Ich empfehle nicht, dem Kind das von vornherein so anzutrainieren aber es soll Kinder geben, bei denen einfach nix anderes mehr funktioniert.
Ich will dich damit nicht entmutigen, es gibt auch Kinder die von Anfang an gut ein- und durschlafen... Versuch nicht zu viel "das werd ICH NIE,..." zu denken weil im Endeffekt bestimmt das Kind wie, wo, wann, wie lange und wie gut du schläfst ;-)