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  • Kleinkind (16 mo) dreht durch

    @Selina1234 Danke für die Zusammenfassung.

    Also zunächst kann ich dir sagen, dass die Entwicklung von Kindergehirnen nicht linear sondern in Wellen verläuft. Das bedeutet, dass es immer wieder Phasen gibt, in denen es ruhiger ist und alles sehr geordnet zu verlaufen scheint (das sind dann die Momente, wo wir als Eltern denken, wie hätten alles im Griff :wink: ) und dann wird es wieder unruhiger und die Kinder sind wieder etwas anstrengender. Im Grunde kann man die Wellen eh nur so reiten wie sie kommen. Sich darüber freuen, wenn es gerade ruhig ist und damit versuchen klarzukommen bzw. sich auf die veränderte Situation einstellen, wenn es so ist.

    Dann muss ich sagen, dass ich durchaus finde, dass sich da gerade sehr viel getan hat. Überleg mal: ihr wart alle krank. Und das war nicht nur igendein schnupfen sondern ihr wart alle ordentlich außer gefecht. Vor allem du, die seine primäre Bezugsperson ist, war ziemlich am Sand. Auch wenn das jetzt der Vergangenheit angehört, so hat ihn das sicher auch beschäftigt, dass du in diesem Moment nicht so zugewandt warst wie du das normalerweise bist. Natürlich ist das manchmal nicht zu verhindern und wenn du krank bist und deshalb ausfällst, dann ist das so aber auch das arbeitet ja in den Kindern und bedeutet, dass ihr Leben in dem Moment etwas anders und unruhiger als sonst verläuft.

    Und drittens: auch wenn die Geburt des Geschwisterchens noch ein paar Monate weg ist: unterschätze das nicht! Kinder sind klein und haben noch nicht die Erfahrung, über die wir verfügen aber sie sind nicht dumm. Er bekommt sehr wohl mit, dass da was im Gange ist und das da bald eine sehr große (für kleine Kinder die allergrößte) Veränderung ansteht. Auch, wenn er nicht exakt weiß, das da auf ihn zukommt so spürt er doch, dass sich bald viele Dinge ändern werden. Wahrscheinlich redet ihr mit ihm da auch nicht so offen darüber (weil er ja auch noch sehr klein ist) und es kann sein, dass er da einfach aktuell etwas unsicher ist und sich das auch noch zusätzlich eben in diesem Frust ausdrückt. Nicht, weil er weiß was abgeht aber es bespricht niemand mit ihm sondern weil die Menschen um ihn herum anfangen Pläne zu machen, vielleicht hier mal was herrichten und da mal was besprechen.

    Folgende Tipps möchte ich dir an die Hand geben:
    - Verständnis und Nachsicht. Wie ich oben geschrieben habe, ist da gerade viel im Gange in seinem kleinen Kopf und in seinem jungen Leben. Wenn du dir das bewusst machst, kanns du vielleicht geduldigen auf ihn und seine Wut/Frust reagieren.
    - Wut und Frust heißt nicht, dass du etwas falsch gemacht hast oder deine Meinung ändern musst. Es ist eine gesunde Art und Weise unserer Kinder zu lernen wie man mit diesen Gefühlen umgeht. Das ist für uns Erwachsene nicht immer leicht, weil wir natürlich in erster Linie immer den Impuls haben, unsere Kinder sofort zu trösten und wollen, dass sie aufhören zu weinen. Aber weinen ist auch ein Ventil. Es hilft auch stress abzubauen. Ebenso wie ihm das Nuckeln an der Brust anscheinend hilft stress abzubauen, womit ich gleich zum nächsten Punkt komme:
    - Es scheint so, dass ihm das Stillen sehr viel Sicherheit gibt und Sicherheit ist genau das, was er jetzt braucht. Stillen befriedigt eigentlich alle 3 der emotionalen Grundbedürfnisse (Sicherheit, Autonomie, Verbindung). Jetzt ist sein Leben sowieso gerade ziemlich turbulent und er möchte sich jetzt durch häufigeres Stillen rückversichern, dass alles ok ist. Wenn es für dich jetzt nicht ein komplettes no-go ist, würde ich ihn tatsächlich stillen lassen so viel er will. Auch, wenn es eigentlich gerade essen gibt. Das ist jetzt, denke ich, wirklich eine Phase und das wird von selber wieder vergehen wenn er wieder mehr Sicherheit bekommen hat. Er ist noch so klein. Das darf er. Er muss nicht auf Knopfdruck "funktionieren". Er darf auch wieder vermehrt an die Brust wollen, wenn es das ist, was ihm jetzt gerade Sicherheit und Verbundenheit mit dir vermittelt. Je mehr du da jetzt dagegen bist, desto länger wird diese Phase dauern. Ist mein Gefühl und meine Erfahrung.
    - Wenn du "nein" zu etwas sagst, und er weint, dann kannst du einfach da sein und Körperkontakt anbieten bis er sich wieder beruhigt hat. Er braucht dich noch zur Regulation (das schafft er in dem Alter noch nicht allein). Du musst auch nichts sagen oder versuchen ihn zu beschwichtigen. Gib seinen Gefühlen einfach Raum und sei da.
    - Auch, wenn das für deinen Mann nicht günstig ist würde ich versuchen ihn früher ins Bett zu bringen. Für mich klingt sein Tag doch sehr lang und scheinbar ist er ja abends auch schon sehr müde. Vielleicht versuchst du mal, ihn schon um 17:30 Uhr abendessen zu geben und direkt danach mit der Abendroutine zu beginnen, sodass er schon gegen 18:45/19 Uhr schläft (18:30 Uhr wär für ihn wahrscheinlich noch besser aber weiß nicht, ob sich das für euch ausgeht). Wenn er seinen Mittagsschlaf um 12 Uhr beendet, kann es durchaus sein, dass ihm die Zeit zwischen Mittagsschlaf und Nachtschlaf schon zu lang ist. Das viele Weinen am Abend hört sich für mich zumindest nach Übermüdung an also würd ich da mal ansetzen.
    - Rede mit ihm über das Baby. Nicht, wie du mit einem Erwachsenen redest aber sag vielleicht einfach mal, was du fühlst und was dich vielleicht im Hinblick auf two under two beschäftigt (ich bin sicher, da gibts einiges). Es macht nichts, wenn er nicht jedes Wort von dem versteht was du ihm sagst. Er wird trotzdem spüren, was du ihm sagen willst und das wird ihn beruhigen weil du mit ihm sprichst und nicht über ihn.

    Also ich glaube, dass sich da gerade ganz, ganz viel bei ihm tut und ihn das schlichtweg komplett überfordert. Das ist verständlich und das darf es auch. Wichtig ist, dass du jetzt der Fels in der Brandung bist der ihm sagt, dass es ok ist und für ihn da ist. Ich weiß, dass du das ohnehin machst. Du bist eine ganz tolle Mama! Du bist da und du bist genug!

    Ich hoffe, dass hilft dir erstmal etwas.
    Sag gern Bescheid, wenn du Fragen dazu hast.
    mirami
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #44 🧐

    @BiKa ich hatte auch schon eine. Narkose hab ich gut vertragen, bin direkt danach auch aufgestanden und wurde am selben Tag entlassen. Bissl müde war ich danach noch. Von den Schmerzen her würd ich auch sagen, wie stärkere Periodenkrämpfe aber mit Schmerzmittel deiner Wahl gut zu meistern. Für den selben Tag würd ich mir aber wen für die Kids organisieren. Ich war sehr müde und hätt mich alleine nicht um sie kümmern wollen. Am nächsten Tag gings mir schon wieder gut.
    BiKa
  • Kinderkrippe - Tipps & Ratschläge

    @Carola9 also was ich bisher so gelesen habe, steht für mich persönlich eher die Vermutung im Raum, dass die Krippe einfach nicht die richtige Betreuungsart für ihn ist. Nicht jedes Kind ist für die Krippe geeignet. Etwa 20% aller Kind werden in der Krippe "übersehen" (Insgesamt gesehen. Also nicht 20% der Kinder in jeder Gruppe sondern von allen Kindern unter - ich glaube es waren 3 Jahre - 20%). Das bedeutet, dass diese Kinder zwar "funktionieren" und sich anpassen bzw. kooperieren aber dort nicht richtig glücklich sind.

    Du sagst, er ist fast 2. Also wirklich noch sehr, sehr klein. Das bedeutet, er hat noch überhaupt keine Strategien um sich selbst zu regulieren und braucht dafür (fast) immer Hilfe von Außen. Zudem hat er sicher auch noch nicht so sehr ein Zeitgefühl. Er hat wahrscheinlich die Erfahrung gemacht, dass du wiederkommst und "sitzt die Zeit ab", fühlt sich dort aber scheinbar nicht so sicher und nicht so wohl, dass er sich loslösen und spielen kann.

    Das die Krippe nicht für ihn als Betreuungseinrichtung geeignet ist, kann mehrere Gründe haben:
    - er ist mit der Anzahl der Kinder und der Größe der Gruppe bzw. den Aktivität einfach überfordert
    - er bekommt dort zu wenig von dem was er braucht (von den anwesenden Erwachsenen)

    Das es primär etwas damit zu tun hat, dass er nicht von dir getrennt sein will, glaube ich eher nicht weil du geschrieben hast, dass er davor auch Problemlos bei OmaOpa war. Das er dort aktuell auch nicht hin will, hat sicher damit zu tun, dass er ganz, ganz, ganz viel kompensieren und Nähe tanken muss weil er weiß, dass er die kommenden Vormittage wieder irgendwie überstehen muss.

    Meine Tochter war auch ein Kind, dass mehr beobachtet und nicht wirklich viel selbst gespielt hat. Sie hat beim abgeben aber nicht geweint, sich auch auf gemeinsame Aktivitäten eingelassen und dort gern mit den Pädagoginnen Bücher gelesen. Die Pädagoginnen haben mir aber auch erzählt, dass sie eben nicht viel mit anderen Kindern spielt sondern eher zuschaut und das für sie ok ist. Trotzdem hatte ich insgesamt den Eindruck, dass es ihr dort gut ging. Wenn ich das bei dir so lese, hab ich diesen Eindruck eher nicht.

    Ich kann einerseits verstehen, dass du ihn nicht aus der Betreuung nehmen willst. Andererseits würde ich vielleicht trotzdem die Augen und Ohren offen halten ob sich nicht irgendwie was anderes ergibt. Tagesmutter, Krippe in einem anderen Ort (auch wenn das mehr Fahrtzeit heißt), Betreuung innerhalb der Familie,...
    Wenn das alles nicht möglich ist, kannst du nur schauen, dass du ihm versuchst mehr Strategien an die Hand gibst wie er sich sicherer machen kann. Sicherheit können Kinder durch verschiedene Dinge erlangen:
    - Vorhersehbarkeit durch Routinen
    - feste Strukturen und klare Verhältnisse
    - ein Übergangsobjekt (ein Kuscheltier etc.) kann auch helfen. Das könnte auch ein Spielkamerad sein, wenn er gerade mit keinem anderen Kind spielen will
    - viel darüber sprechen, wie er sich dort fühlt und was es besser machen könnte. Ihn in seinen Gefühlen ernst nehmen aber auch nicht "mit ihm traurig sein". Vielleicht immer wieder Dinge finden, die er doch gut findet dort und auf die er sich freuen kann.
    - gerade wenn er unsicher ist, wird er sich an dir orientieren. Das bedeutet, dass du in diesem Fall sehr viel Klarheit und Führung zeigen solltest damit er weiß woran er ist.

    Sag mir gern deine Gedanken dazu.
    paul_ina
  • Abstillen fürs Durchschlafen? Seit 6 Monaten unentschlossen

    @bauchzwerghöhle Kind 1 hab ich mit 9 Monaten, schonend und über Wochen hinweg, abgestillt. Hat danach quasi durchgeschlafen. Von einen Tag auf den anderen. Davor kam sie fast jede Stunde zum stillen.

    Kind 2 wurde nach langem hin und her, vielen Tränen meinerseits, sehr viel Unentschlossenheit und noch mehr Stress für alle Beteiligten, mit 10 Monaten quasi von heute auf morgen abgestillt weil ichs nicht mehr ausgehalten hab. Sein Schlafverhalten hat sich dadurch eigentlich nicht verändert. Er war davor jede Stunde zum stillen wach und danach alle 1,5 Stunden weil Schnuller verloren, zu wenig Nähe, Wasser trinken, ein Pups drückt, ka was noch. Alles uns nix. Einziger Vorteil: Mein Mann und ich konnten uns die Nächte von da an aufteilen und ich musste nicht mehr jede Nacht allein stemmen (hatte zu dem Zeitpunkt ja auch schon ein größeres Kind und konnte mich tagsüber nicht wirklich ausruhen oder hinlegen). Er ist jetzt über 2 Jahre alt und wacht immernoch jede Nacht zwischen 2 und 6x auf. Immer nur ganz kurz und schläft dann sofort wieder ein aber eine Unterbrechung ist es dennoch.

    Was hat mich letztendlich zum abstillen bewogen: beim ersten Kind war ein großer Faktor, dass ich gewusst hab, dass ich wieder Vollzeit arbeiten gehe wenn sie ein Jahr alt wird. Die miesen Nächte und dann tagsüber aber trotzdem im Job präsent sein müssen war mir ein zu hohes Risiko und ich wollt das lieber gemütlich und in unserem Tempo machen als dann irgendwie schnell, schnell weils mir zu viel wird.
    Bei Kind zwei war der Leidensdruck einfach zu hoch. Ich hab bei beiden Kindern beim stillen ziemlich abgenommen. War nur mehr ein Schatten meiner selbst, dazu noch der arge Schlafmangel. Es war nicht mehr machbar für mich. Ich habs schon vor gehabt seit er 6 Monate alt war und habs dann doch noch weitere 4 Monate durchgezogen weil er partout keine Flasche genommen hat und ich Angst hatte, dass er dann zu wenig von irgendwas hat. Es kam auch, bei beiden Kindern dann der Punkt, an dem ich meinen Körper nicht mehr mit meinem Kind teilen wollte. Es war dann auch irgendwann eben dieser Punkt wo ich gesagt hab, ich will wieder mehr Unabhängigkeit. Nachdem klar war, dass keines meiner Kinder je eine Flasche annehmen wird solange es den Busen gibt (wir haben alles versucht), war ich da schon sehr eingeschränkt. Auch was z.B. abends fort gehen oder Mal über Nach weg sein betrifft. Das hört sich jetzt alles nicht so Weltbewegend an um dafür abstillen zu müssen und ich weiß schon, dass es ganz viele Mamas gibt die unglaublich gern auf diese Dinge verzichten und stattdessen lieber die Zeit ihrem Baby schenken und das finde ich wunderbar. Gegen Ende war es für mich einfach mehr eine Belastung als eine schöne Stillbeziehung.

    Bitte nicht falsch verstehen: ich habe meine Kinder auch lange Zeit sehr gerne gestillt. Hatte viele schöne Momente und hab es auch sehr genoßen. Es kam dann nur eben wirklich der Punkt, wo ich es nicht mehr genoßen habe und der Leidensdruck zu groß für mich war.
    weißröckchen
  • Allgemeiner themenloser Tratsch & Quatsch Thread #4

    @Anna_H da warst du sicher nicht die Erste und auch nicht die letzte!
    mydreamcametrue
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #44 🧐

    @Nanash bei meiner Tochter bin ich stundenlang auf der Couch gesessen mit schlafenden Baby im Arm. Oder hatte sie in der Trage und war draußen unterwegs.

    Also ja, ich hab sie einfach auf mir schlafen lassen. Beim ersten Kind geht das noch und Ehe du dich verdienst, brauchen sie das nicht mehr.
    Nanash
  • Stillbaby verweigert eisern Brei

    Ich erinnere nur "food unser 1 is just for fun". Nicht jedes Baby isst mit 6 Monaten mit Begeisterung Brei und das müssen sie auch nicht! Im ersten Lebensjahr darf die primäre Nahrungsquelle Milch bleiben.

    Und mit "Pause machen" ist wohl nicht 12 Stunden sondern eher einige Tage gemeint. Lass Mal alles weg und Versuch es nächste Woche irgendwann wieder.

    Gerade Babys zeigen einem so deutlich wenn sie was nicht wollen. Die wissen noch ganz genau was ihnen gut tut und wenn wir ihnen nix aufzwingen wird dieses gute Bauchgefühl ganz lang erhalten bleiben.

    Und alle Kinder haben irgendwann Phasen wo sie pingelig sind beim Essen und dann geht's wieder. Es sind alles Phasen. Jedes Kind hat irgendwann gegessen! Also Druck raus, durchatmen und nicht verzweifeln.

    Alles Gute!
    milliondollarbaby
  • Die Hochzeit - lasst uns austauschen!

    Wir haben im September 2013 geheiratet.

    Waren 50 Gäste wobei es hauptsächlich Familie war (die von meinem Mann ist groß aber die stehen sich alle so nah). Es gab keine Agape. Also alle, die bei der Trauung eingeladen waren, sind dann auch zum Essen geblieben. Das wollten wir so. So mussten wir nicht wegen den Einladungen etc. rumeiern.

    Wir hatten zwei Musiker, die während der Trauung und auch danach live gespielt haben (sie haben sogar Lieder für uns einstudiert, die wir uns gewünscht haben). Danach gab es ein kleines get-together und Sekt und CakePops (die von meiner Schwiemu selbstgemacht und mitgebracht wurden) und die Gäste durften ein bissl "basteln" während wir Fotos machen waren.

    Was wirklich toll war (haben uns auch alle Gäste bestätigt): wir hatten eine servierte Vorspeise, dann kamen die Reden der Trauzeugen und Eltern und danach wurde von uns das Buffet eröffnet. So war der ärgste Hunger der Gäste erstmal weg und alle konnten sich auf die Reden konzentrieren und waren nicht so ungeduldig. Das kam wirklich sehr gut an.

    Geheiratet haben wir in einem Hotel. Das hatte mehrere Gründe: meine Famile und viele Freunde kamen alle aus Wien. Seine Familie und einige Freunde aus dem Weinviertel. Wir brauchten also einen Ort in der Mitte. Es war somit klar, dass viele Leute nicht noch extra nachts heim fahren also wollten wir gleich Übernachtungsmöglichkeiten bei der Location haben.
    2. wollten wir uns um das Esse und die Tischdeko etc. nicht separat kümmern müssen, sondern alles aus einer Hand haben. Also ich wollte nicht eine leere Location wo ich mich dann noch um einen Caterer kümmern muss. So hatten wir eine Ansprechperson, die wir wegen allem fragen konnten.

    Die Einladungen haben wir damals selber gemacht. Tischkärtchen und Sitzplan hat meine Trauzeugin organisiert die damals bei einer Eventagentur gearbeitet hat und Grafikerin ist. Fotograf war ein Bekannter, der hat uns das zum Freundschaftspreis gemacht. Wir haben nur Fotos von der Trauung und dann eben von uns beiden. Bei der Party war dann kein Fotograf mehr. Dafür hatten wir einweg-Kamaras auf den Tischen stehen, damit die Gäste selbst Fotos machen konnten. Mindestens die Hälfte der Fotos der Einweg-Kamaras kannst kübeln. Total unterbelichtet und nix zu erkennen. Das würd ich also wahrscheinlich nicht nochmal so machen.

    Ach ja: was noch total unnötig ist, ist eine Nachspeise! Das haben wir auch bewusst NICHT gemacht. Es gibt ein riesen Buffet und dann meist 2 Stunden danach die Torte. Kein Mensch braucht dann noch ein riesen Nachspeis-Buffet mit 7 verschiedenen Sachen. Das haben wir uns gespart und dafür mehr Vorspeisen zur Auswahl gehabt. Würd ich auch immer wieder so machen.

    Als gastgeschenke hatten wir personalisierte M&M's. Die kamen auch gut an.

    Die Blumen hab ich dort von einer Gärtnerei im Ort machen lassen. Die waren sauteuer aber wunderschön!

    Ach ja, ganz wichtig! Den Polterabend machst du NICHT am Tag vor der Hochzeit. Wir hatten eine ganze Woche dazwischen weil, ganz ehrlich: es wär nicht der erste Bräutigam der der Braut vor die Füße kotzt am Traualtar weil er noch vom Vortag so dich ist. Also keinesfalls den Polterabend am Tag vor der Hochzeit veranstalten! True story, by the way :wink:

    Es war unser Wunsch, dass wir nur Geld zur Hochzeit bekommen. Dazu haben wir einen netten Spruch auf die Einladungen drucken lassen. Den weiß ich noch auswendig:
    "Man lädt nicht ein zum Hochzeitsfest, damit man sich was schenken lässt.
    Wollt ihr es trotzdem, welil's so Sitte, dann hätten wir die eine Bitte:
    Zerbrecht euch nicht erst lang den Kopf. Wir haben Schüsseln, Gläser, Topf.
    Für diesen guten, alten Brauch, da tut's ein kleines Sch(w)einchen auch."

    Es war wirklich perfekt. Wir haben ca. 10Monate Zeit in die Planung investiert und es hat sich echt ausgezahlt. Ich würde nur eine einzige Sache an dem ganzen Tag ändern: ich würd vieeeel mehr vom Buffet essen :lol:
    Cathérina
  • Was tun, wenn man sich Papamonat nicht leisten kann?

    Irgendeine (weiß gerade nicht mehr wer aber vielleicht meldet sie sich noch) Mama hier, hat Mal geschrieben, dass sie Freunde und Verwandte gebeten haben, ihnen zur Geburt nur Geld und somit den Papamonat und die erste Zeit als Familie zu schenken. Ich finde das eigentlich eine super Idee! So bekommt man tatsächlich ein sinnvolles Geschenk und hat keine Abstriche durch das fehlende Gehalt des Partners (oder zumindest nicht so gewaltige). Mit den zusätzlichen 700€ vom Staat sollte der Gap zum normalen Gehalt sich zumindest ein wenig schließen können.
    Ka48
  • Kleinkind - Familienkost und Fläschchen?

    Warum ist es ab dem 12. Monat so viel anders als jetzt?
    Nur, weil das Kind 1 wird musst du nicht zwingend was ändern.
    Du wirst eh von selber merken, ob sie jetzt mehr Essen und weniger Flasche trinken mag.
    Tagsüber könntest versuchen, die Flasche ein bissl zu reduzieren und ihr mehr zu essen anzubieten aber nicht nervös werden, wenn sie nicht will. Die Kinder wissen genau, was ihnen gut tut. Nicht krampfhaft irgendwas probieren sondern dich von deinem Gefühl und deinem Kind leiten lassen.
    fanny85

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