Wir essen gern:
Gnocchi mit Brokkoli Sauce (Brokkoli kochen, klein hacken, Zwiebel und Knoblauch in Öl anschwitzen, dann den Brokkoli dazu und Creme fraiche unter rühren. Parmesan dazu, fertig)
Nudeln mit einer schnellen Gemüse-Paradeis-Sauce
Erdäpfelstrudel mit Cottage Cheese
Erdäpfelpürree mit jungem Gemüse
Risotto
Mediterraner Reis mit Gemüse (Paprika, Karotten, Zucchini) mit Feta
Reis-Bowl. Reis, Brokkoli, Avocado, Kichererbsen, Erbsen oder was uns sonst so einfällt und wir zu Hause haben. Manchmal machen wir eine schnelle Joghurt-Limetten Sauce dazu. Die Kinder nehmen sich dann davon einfach, was sie wollen.
Krautfleckerl
Linsen-Dal mit Reis oder Fladenbrot
Erdäpfelgulasch (wobei wir da meist Würstel rein geben also das ist nicht vegetarisch bei uns, geht aber natürlich auch ohne Würstel)
Erdäpfeleintopf mit Wurzelgemüse
Süßkaetoffel-Feta Pfanne mit Grillgemüse
Ofengemüse (Kürbis, Kartoffel/Süßkartoffeln, Karotten) mit Dip
Käsespätzle
...
Ich hab auch Neujahrsvorsätze:
ich möchte gern wieder meine Sportroutine aufnehmen. Da war ich schon so gut dabei, dann war ich krank und dann die Kinder abwechselnd und naja... ihr wisst ja wie das ist, wenn man mal draußen ist.
Und persönlich - also so in Richtung Persönlichkeitsentwicklung - möcht ich gern im allgemeinen weniger "judgy" sein. Also nicht so viel urteilen über Menschen, die ich persönlich gar nicht kenne (nicht unbedingt nur hier im Forum, auch im wahren Leben passiert mir das leider sehr oft).
Ich hab zu Neujahrsvorsätzen mal folgende Tipps gehört, warum diese so oft scheitern bzw. wie man es schafft, dass diese erfolgreich sind:
- so konkret wie möglich. Also in meinem Fall: ich möchte gerne 3x die Woche für 30-40min Krafttraining zu Hause auf meiner Yogamatte machen. Dienstag, wenn die Kids vormittags in der Betreuung sind, Donnertag nach dem Homeoffice und bevor ich die Kinder abhole und einen Tag am Wochenende, wenn mein Mann daheim ist. Also sich schon vorab überlegen: was, in welchem Ausmaß und wann.
- realistische Ziele stecken. Wenn ich davor nie Sport gemacht hab und dann nehme ich mir vor, ab 01.01 gehe ich 5x die Woche Laufen dann werd ich ab Woche 2 ziemlich demotiviert sein, wenn ich es nur 2x statt 5x geschafft hab. Dabei ist 2x doch ein großartiger Anfang. Wenn ich meine Ziele viel zu hoch stecke, dann bin ich am Ende nur von mir selbst enttäuscht wenn ich es nicht durchziehe und es motiviert mich auch nicht weiter zu machen.
- auch realistisch in Bezug auf die Umsetzung. Mehr Sport. Ok, klasse. Wie genau kann ich das in meinem Alltag integrieren? Wo zwacke ich diese (Hausnummer) 30min ab. Denn, sind wir uns ehrlich: der Terminkalender von uns Müttern ist einfach voll. Wir betreuen die Kinder, machen den Haushalt, gehen vielleicht auch noch arbeiten und sind abends einfach müde. Also wäre es gut zu überlegen, von wo ich die Zeit nehme um sie z.B. dem Sport zu widmen. Natürlich kann ich auch 30min früher aufstehen und dann Sport machen - wenn ich die Motivation dazu finde und das für mich so passt aber es sollte halt wirklich überlegt und durchdacht werden (ich z.B. würd nieeee meinen heiligen Schlaf opfern um Sport zu machen. Never ever würd ich extra früher aufstehen nur dafür aber ich bin halt auch ein Morgemuffel, brauch erstmal was im Bauch um überhaupt zurechnungsfähig zu sein und brauche relativ viel Schlaf. Für mich also nicht machbar. Für viele andere aber schon.)
- dran bleiben. Auch wenns mal 1-2 Wochen nicht so gut läuft, nicht die Flinte ins Korn werfen sondern sich daran erinnern, warum man sich den Neujahrsvorsatz überhaupt erst vorgenommen hat und was das Ziel ist (z.B. Fitter werden, 2kg abnehmen, einen gesünderen Lebensstil führen damit man (hoffentlich) länger lebt...) und weiter machen wo man aufgehört hat.
- die ersten 10 Wochen sind die härtesten! So lange dauert es nämlich ungefähr, bis sich eine neue Routine bei uns eingestellt hat. Und da ist es egal ob es um Sport, gesündere Ernährung, Rauchen aufhören, weniger Handy, ... geht. Es dauert einfach, bis wir neue Abläufe und Muster in unserem Hirn etabliert haben.
Ich wollte nur einwerfen, dass es nicht "angeboren" ist, dass Frauen nachts eher aufwachen wenn die Babys schreien!
Mein Mann ist selten bis nie aufgewacht als ich noch in Karenz war. Als er dann in Karenz war und somit die Nächte samt Flasche machen etc. übernommen hat - oh Wunder - ist er sofort bei jedem Pieps aufgewacht und ich, nach einer Zeit, nicht mehr. Unterbewusst wissen wir ja, ob wir gerade dran sind mit der Versorgung des Nachwuchses oder nicht.
Und genau das ist es, was ich auch im anderen Thread schon bemängelt habe: "nur" weil wir die Kinder zur Welt bringen sind wir nicht besser dafür geeignet uns um sie zu kümmern. Das ist schlichtweg etwas, was wir Frauen uns einreden (oder was uns über Generationen eingeredet wurde).
Natürlich gibt's Männer, die nicht in Karenz wollen und Frauen, die nicht von ihren Kindern getrennt sein wollen solange sie noch Karenz über haben. Aber es kann mir keiner erzählen, dass - mit etwas Übung und reinwachsen in die Situation - eure Männer die Kinder nicht genauso gut betreuen würden wie ihr.
@mirrorglaze ich kann total verstehen, dass du dir Sorgen machst aber ich glaube, dass das unbegründet ist weil eben - wie schon mehrfach erwähnt - wir darauf vertrauen können, dass unsere Kinder essen wenn sie Hunger haben/essen wollen (gewisse Situationen und Ursachen Mal ausgeschlossen. Natürlich gibt es auch Kinder, die unter einer Essstörung leiden, da liegt der Grund für die Verweigerung ja aber viel, viel tiefer!).
Ich war so ein Kind, dass eine furchtbar "schlechte Esserin" war. Ich war so haglich, mochte viele Sachen einfach nicht, war nach 2 Bissen satt und eigentlich nie hungrig. Es war eine Katastrophe und meine Mama hat viel probiert. Es hat nix geholfen. Gar nix. Es war alles in Ordnung mit mir. So, wie mit deiner Tochter alles in Ordnung ist! Ich war halt einfach so. Ich war immer sehr drahtig/schlank/dünn aber immer gesund. Mein Immunsystem war nicht schlechter als das, anderer Kinder und ich hatte weder einen Mangel noch sonst etwas, was besorgniserregend gewesen wäre.
Besser würde es mit der Zeit UND als meine Mama erkannt hat, dass eh nix hilft und sie die Situation so annehmen muss wie sie ist. Sie hat dann tatsächlich aufgehört mein Essverhalten zu kommentieren und sie hat mich NIE zum Essen gezwungen. Irgendwann hat sie dann auch gemerkt, dass ihre Besorgnis umsonst ist und das hat dann den finalen Druck raus genommen und eigentlich kann ich mich nicht mehr so richtig dran erinnern wann es sich geändert hat.
Deshalb glaub ich, dass es am effektivsten ist wenn wir uns damit beschäftigen sollten was wir auf den Tisch bringen und wie wir die Stimmung bei Tisch gestalten und alles andere tatsächlich unseren Kindern überlassen.
@LaraSophie es wär hilfreich zu wissen wie alt die Kids sind.
Wenn ihr 24 Stunden unterwegs seid würd ich davon ausgehen(und stark hoffen) das die Kinder auch Mal schlafen?! Insofern werden sie ja schonmal einen Teil der Strecke nicht beschäftigt werden müssen.
Ich muss sagen: Hut ab vor der Entscheidung. Ich würd mir diese Reise wahrscheinlich nicht antun und wenn, dann hätt ich wohl eine komplette zusätzliche Nacht an einem Ort eingeplant und wär erst am nächsten Tag weiter gereist.
@Magda95 dann hat er die Worte noch nicht um auszurdrücken, was er eigentlich sagen will. Es ist eine Form von Kommunikation.
Ich würd versuchen immer gleich zu regieren: "Stopp oder Nein, Ich will nicht, dass du mich haust Hauen tut weh".
Dabei notfalls seine Hände festhalten. Dann versuchen für ihn zu sprechen. Z.B. "du möchtest mit dem Mädchen spielen. Schau, so fragt man das: hallo, ich bin Lukas und ich möchte gerne mit dir mit dem Ball spielen."
Und ich würd ihn immer ganz genau beobachten. vor allem wenn ihr nicht allein seid. Mit einem Kind in dieser Phase kannst du nicht Kaffee Tratsch mit den anderen Mamas machen. Im Grunde musst du, so lange er nicht aufhört zu hauen, immer auf der hut sein.
Allgemeine Tipps für ängstliche Kinder:
- vorab darüber reden, wie es sich anfühlen wird beim Arzt zu sein: "Hey, wie haben heute Nachmittag einen Arzttermin. Wenn wir dort im Wartezimmer sind und du all die anderen Kinder siehst und vielleicht auch Kinder weinen hörst, was meinst du, wie sich das für dich anfühlen wird?" Dem Kind die Möglichkeit geben darüber nachzudenken und zu antworten. Dann gemeinsam Strategien überlegen, was es besser machen könnte.
- Das Kind auf den Besuch vorbereiten und NICHT lügen!! "Wir gehen heute zum Kinderarzt. Herr Dr. Xy wird dich untersuchen. Dabei wird er dich bitten den Mund aufzumachen und mit einem Stäbchen deine Zunge runter drücken (eventuell vormachen beim Papa oder beim Stofftier) damit er sehen kann ob dein Hals rot ist. Das ist nur ganz kurz und tut nicht weh. Dann bekommst du eine Spritze. Das tut kurz weh und wird pieksen. Ich bin die ganze Zeit bei dir. Du kannst dabei auf meinem Schoß sitzen, wenn du willst." Kinder mögen es, wenn sie wissen was auf sie zukommt weil sie sich dann besser auf die Situation einstellen können.
- Die Gefühle ernst nehmen und nicht klein reden "oh, du hast gerade große Angst. Ich bin bei dir. Soll ich dich in den Arm nehmen?"
- Sich danach eine nette Zeit machen (unabhängig vom Verhalten des Kindes also NICHT als Belohnungen für gutes Benehmen sondern völlig unabhängig davon wie das Kind sich benimmt). Eis essen, Film schauen, zu Hause heiße Schoki trinken, ganz egal! Hauptssache ihr habt gemeinsam etwas worauf ihr euch danach freuen könnt.
In dem Alter funktionieren rationale Erklärungen noch nicht so gut. Das kindliche Gehirn kann damit noch nix anfangen in dieser Ausnahmesituation und da Ängste sowieso nie Rational sind, bringt das wenig.
Was du machen kannst ist, ihre Ängste ernst zu nehmen ("puh, ich sehe du hast gerade ganz viel Angst. Ich bin bei dir und halte dich fest. Hier bist du sicher") und ein "Phantasie Wesen" erfinden um die Angst zu bekämpfen. Zum Beispiel ein Kuscheltier, dass ein "Gewitter Ritter" ist und das böse Gewitter bekämpft oder ein Armband, dass sie tragen kann und wenn sie es trägt kann das Gewitter ihr nichts anhaben oder ein Gewitterabwehrspruch oder, oder, oder...
Lass deiner Phantasie freien Lauf. Du weißt am Besten, worauf sie gut anspricht.
Und auch wenn es für dich nervig ist: für sie ist es eine reale Angst!
Also bitte das ist doch lächerlich!
Jetzt kommen die Leute und sagen "hätte ich gewusst, dass das SO ist,dann hätte ich anders reagiert". Anstatt, das wir grundsätzlich offen und freundlich gegenüber Mamas sind, die es einfach anders machen als ich und du werden Frauen hier dazu angehalten sich zu rechtfertigen um sie nicht abzustempeln lassen zu müssen. Man muss die Hintergründe nicht kennen um sich gegenseitig zu bestärken. Ich finde, das sagt einiges über unsere Gesellschaft und deren Umgang mit "Karrieremüttern" (das Wort an sich ist ja schon negativ behaftet) aus.
Erinnert mich an: lass uns diskutieren,denn in unserem schönen Land sind zumindest theoretisch alle furchtbar tolerant.
Wie wäre es, wenn wir uns alle ein bisschen in Toleranz üben und anerkennen, dass es auch gut sein kann wenn es anders ist!
Abschließend sei gesagt: ich wünsche dir, liebe @Biene880 das ihr einen Weg findet der zu euch passt und euch glücklich macht. Lass dich nicht entmutigen. Von dem, was ich bisher gelesen habe bist du eine starke, zielstrebige Frau die sich nicht so schnell unterkriegen lässt. Für alles lässt sich eine Lösung finden!
Alles Gute!