@Biene880 warum soll man als Angestellter in Führungspositionen nicht in Karenz gehen können? Ich bin auch Angestellt und hab eine Führungsposition mit einem Team von 15 Personen (im letzten Jahr durch Corona leider auf 8 geschrumpft) in meiner Verantwortung und bin jetzt schon das zweite Mal in Karenz. Beim ersten Kind war ich ein Jahr weg. Jetzt sogar 1,5 Jahre.
Es geht alles, wenn man will. Klar muss man das im Unternehmen gut planen und es muss ein adäquater Ersatz gefunden werden aber möglich ist es auf jeden Fall!
Niemand ist Unersetzbar!
Bin letzten Sonntag mit Biontech-Pfizer geimpft worden und Stille meinem Sohn voll. Hatte keinerlei Bedenken. Sohn geht's prima und mir auch. @Talia56 mir hat am Tag darauf der Arm weh getan und ich hab mich allgemein etwas "grippig" gefühlt und hatte Kopfweh. Hab am Vormittag ein Mexalen genommen. War allerdings alles aushalbtbar und sicher 100x besser als Covid.
Am Dienstag ging es mir so gut wie immer.
@Nadine91 deshalb hab ich dir geschrieben, es soll sich einer von euch (offensichtlich DU weil dein Mann erziehungstechnisch scheinbar völlig inkompetent ist) zu ihm ins Zimmer legen. Er hat ein Bedürfnis nach Nähe. Wie ihr dem nachkommt ist ihm vermutlich relativ egal. Wenn ihr ihn nicht in eurem Bett haben wollt ist das zu akzeptieren aber man kann Nähe auch anders schaffen. Da ist es deine Aufgabe als Elternteil dieses Bedürfnis zu erfüllen!!
Und bitte bestrafe deinen Sohn jetzt keinesfalls!! Das ist ein gewaltiger Hilferuf von ihm. Wenn ihr den ignoriert und ihn auch noch dafür bestraft, dass er sein Bedürfnis äußert leidet nicht nur die Beziehung zu deinem Kind, es können auch Narben an der Kinderseele bleiben!
Ich hab soeben einen langen und sehr interessanten Artikel zu diesem Thema gefunden.
Es wird dabei auch auf die Frage eingegangen, ob es störend ist wenn nebenbei ständig der TV läuft (was einige hier ja immer wieder bejaht und als harmlos abgetan haben).
Man "muss" gar nix aber wenn man Respekt vor seinem Kind und dessen Bedürfnis nach Nähe und Distanz hat dann ist es ein Grundprinzip dies zu beachten.
Warum gibt es wohl so viele Erwachsene heutzutage die sich so schwer tun "nein" zu sagen und es anderen permanent recht machen wollen?! Kommt nicht von ungefähr.
Aber genau das finde ich an dem Thema so extrem schwierig: ich will, dass unsere Kinder zu offenen, höflichen und möglichst unerschrockenen Erwachsenen werden. Wenn ich ihnen sage, sie dürfen am Gartenzaun nicht mit dem netten, älteren Herren mit dem süßen Dackel sprechen der ab und zu an unserem Haus vorbei geht, passt das für mich nicht zusammen und ergibt im Kopf meines Kindes auch null Sinn. Wenn ich etwas verbiete will ich auch erklären können WARUM denn diese Frage kommt unweigerlich sofort nachdem ich den Satz zu Ende gesagt hab.
Was anderes ist natürlich, wenn ein Auto stehen bleibt und da quatscht jemand das Kind einfach an. Sowas ist eigenartig (selbst für Kinder). Aber wie wahrscheinlich ist es, dass sowas passiert?
Keine Ahnung, vielleicht bin ich da zu naiv oder gutgläubig aber ich sehe echt kein Problem darin, wenn mein Kind mit fremden Menschen redet.
Wenn jemand uns ausrauben will,dann macht er das so oder so. Diebe, die in ein Haus einbrechen beobachten dieses meist für einige Wochen (wann ist wer da und wann nicht, gibt es Überwachungskameras, wie viele Personen wohnen da, etc.) Da wird sich jemand nicht die Mühe machen meine 3-jährige darüber auszufragen.
Abgesehen davon denke ich, dass es durchaus böse Menschen gibt, die Kindern was böses wollen aber (und das ist viel erschreckender) das so Sachen wie Missbrauch und Gewalt meistens innerhalb der Familie statt finden!
Ich glaube, dass wir durch unsere eigene Kindheit und was uns da immer eingetrichtert wurde so "vorbelastet" sind, dass wir gar nicht mehr wissen ob das jetzt eigentlich eine reelle Gefahr ist oder nicht. Da hilft es sicher, die eigenen Glaubenssätze zu überprüfen.
@sunha13 das Problem, dass ich eher sehe ist das: wo kann er sich im schlimmsten Fall Hilfe holen, wenn er mit niemand Fremden sprechen darf? Angenommen, er ist alleine am Heimweg (nur als Beispiel) und tut sich weh. Du bist nicht da und auch sonst kein Erwachsener den er kenn. Was soll er dann machen?
Ich weiß was du meinst und was deine Angst ist aber ich denke, man muss eine ganz klare Definition finden für das Wort "fremd".
Polizisten und Rettungssanitäter sind uns auch fremd. Trotzdem können und sollen die Kinder zu diesem Personen Vertrauen haben und sich im Ernstfall trauen mit diesen zu sprechen.
Es könnten z.B. auch Verkäufer und Kellner als "vertrauenswürdig" eingestuft werden (also zumindest so viel, dass man zu ihnen gehen und um Hilfe bitten kann).
Zu der Frage, wie der restliche Impfstoff verteilt wird: mein Bruder ist Impfkoordinator beim Roten Kreuz und hat mir das wie folgt erklärt:
Der Impfstoff wird in Fläschchen geliefert wo 7 Dosen raus gehen. Heißt, ich brauche bei den zu impfenden Personen immer eine durch 7 teilbare Zahl. Kommt jetzt der letzte und ich muss für den ein neues Fläschchen aufmachen hab ich noch 6 Dosen über die dann verimpft werden können (oder am Ende des Tages verworfen werden müssen). Für die gibts dann "akut" listen von der terminvergabe die dann angerufen werden um leute nachzuholen die noch auf eine impfung warten und auch zur aktuellen gruppe gehören die grade geimpft wird (ü60 und risiko, bzw. hochrisiko auch jünger)!
Das es da dann möglicherweise Personal gibt, dass die eigene Familie anruft und nicht wen von der Liste kann ich mir durchaus vorstellen, wird aber sicher nicht gang und Gäbe sein.
@wölfin genau. Damit du da dran kommst musst du aber trotzdem zur aktuell laufenden "Gruppe" gehören (Ü60, Vorerkrankung, etc.)
Wenn ihr damit leben könnt, dass eure Kinder von Geburt an nach Strich und Faden dafür belächelt und Vera*** werden,dann nehmt den Namen Moritz.
Ich glaube, ich würde es aus dem Grund nicht machen...
Und es gibt noch genug Leute, die die Geschichte kennen (wie man hier im Forum sieht). Die Lehrer in der Schule z.B. und die werden es vielleicht erwähnen und dann kennt die Geschichte die ganze Klasse. Oder die Omas und Opas und Tanten und Onkel. Ja, die Kinder kennen die Geschichten vielleicht nicht aber bei der Namens-Kombi werden sie sie definitiv kennen lernen und dann ist die Lachnummer vorprogrammiert.
Max & Matti wurde glaub ich noch nicht gesagt und gefällt mir persönlich am besten.
@Mutschekiepchen doch! Genau die Kommunikation macht hier den großen Unterschied. Ich spreche mit meinem Mann ja auch so und der würde das nicht als Strafe empfinden. Beispiel: er will sich einen Kaffee machen und ich sage: "kannst du bitte noch den Müll raus bringen bevor die dir einen Kaffee machst?".
Ist das Strafe? Glaub ich nicht.
Mein Mann ist natürlich ein Erwachsener und versteht warum er Dinge tun soll bzw. kann mit mir verhandeln aber das kann meine Tochter auch.
Wenn sie sagt: "zuerst Buch lesen, dann Zähne putzen". Dann machen wir das. Also ich bin da durchaus auch bereit, nachzugeben aber ich werde sie danach daran erinnern, dass wir eine Abmachung hatten und ich will, dass sie diese einhält. Ich erkläre das so,dass es auch eine zwei-jährige versteht.
Und natürlich bin ich da nur bis zu einem gewissen Maße nachgiebig denn ich bin immernoch die Erwachsene und muss die Verantwortung für das Wohlergehen meiner Kinder übernehmen, wenn sie das selbst noch nicht können.