@Papaya ich kann aber als Elternteil versuchen es lustiger zu machen. Wenn ich es "auf Biegen und brechen" durchziehen weil ich der Meinung bin "das muss jetzt" wird das sicher nicht dazu beitragen, dass das Kind es toll findet und das Geschrei wird schon beginnen wenn ich mit der Zahnbürste um die Ecke komme. Wenn ich mich aber bemühe ein Spiel draus zu machen und auf das Kind eingehe und auch akzeptiere wenn es halt Mal nicht mag (vielleicht ist es ja eine Stunde später besser?!) wird es nicht negativ assoziiert. Gerade wenn sie so klein sind, sind sie doch eh so leicht zu begeistern, find ich.
@Emilianna Hallo!
Meine Tochter war auch so ein busen-junkie. Ich hab sie auch abgestillt als sie 9 Monate alt war weil ich nach einem Jahr wieder arbeiten ging und mein Mann dann ein Jahr in Karenz war. Also genau wie bei dir.
Bei uns war es so, dass sie nachts sehr wohl noch Hunger hatte und dann 1-2 Flaschen nachts getrunken hat. Die hat dann mein Mann gemacht nachts und ich durfte schlafen. Gebraucht hat sie die, bis sie in etwa 15 Monate alt war. Dann haben wir ihr die Nachtflaschen abgewöhnt und sie hat von einem auf den anderen Tag durchgeschlafen. Das war aber ein laaaanger weg bis dahin.
Bis sie 9 Monate alt war wollte sie auch ausschließlich die Brust zur Beruhigung. Mein Mann konnte sie tagsüber durch tragen zum schlafen bringen, am Abend hab aber ausschließlich ich sie hinlegen können. Das hat sich dann gegeben als sie abgestillt war und von da an konnte sie auch mein Mann ins Bett bringen. Schnuller hat sie übrigens auch nie akzeptiert. Erst, als ich sie abgestillt hatte hat sie dann doch einen Schnuller genommen und hatte diesen zum einschlafen bis sie 3,5 war.
Was ich dir noch mitgeben kann ist: ich hab mir im Vorfeld so viele Gedanken gemacht dazu wie das wird wenn ich wieder arbeiten gehe und mit dem abstillen usw. und es war wirklich keine große Sache für meine Tochter. Sie hat das alles anstandslos akzeptiert und die Zeit mit Papa zu Hause sehr genossen. Also ich bin sicher, es wird klappen wenn die Zeit gekommen ist.
@Sarah6 ein Kind mit 20 Monaten kann sich nicht denken "wenn ich jetzt lange genug Weine, dann kommt die Mama wieder". Dafür ist er noch viel zu klein. So "berechnend" können sie in dem Alter noch gar nicht sein. Dazu fehlt ihm der "Perspektivechsel" also das Verständnis dafür, was andere sich denken. Das entwickelt sich mit ungefähr 4 Jahren
Also noch weeeeeit weg. Er hat Kummer und er weint und nein, er wird das nicht ausnutzen oder euch manipulieren. Wie gesagt, dafür ist er noch viel zu klein.
Es scheint so, als hätte er noch nicht ausreichend Bindung zur Tagesmutter aufgebaut. Ich würde nochmal einen Schritt zurück gehen. Er braucht jetzt Sicherheit und die hat er dort scheinbar noch nicht. Hör auf dein Bauchgefühl.
@melly210 ich sag nicht,dass es unsinnig ist. Es ging mir nur darum, dass in den meisten Fällen genügend Zeit ist um in ein KH zu fahren, falls das überhaupt jemals notwendig ist bei einer HG.
Ich weiß, dass du nicht pro Hausgeburt bist. Ist auch ok. Allerdings muss man dann auch anerkennen, dass eine HG nicht so "gefährlich" ist wie du es (für mein Empfinden) darstellst.
Dazu gibt's nämlich auch schon genügend Studien, die das Gegenteil sagen.
@mydreamcametrue danke. Ja, find ich auch. Ich hätte den Laden auch mit 30 Stunden geschupft, leider sind sie halt etwas engstirnig. 🤷
Aber ich bin Optimistin. Wenn sich eine Tür schließt und so 😉
@Mohnblume88 bin der selben Meinung wie @kea ! nicht mehr schlafen lassen! Ist sie eine, die einfach so irgendwo einschlafen würde (am Sofa, zwischendurch)? Soweit ich mitbekommen habe, musst du dich eh aktiv mit ihr hinlegen somit sollts reichen wenn ihr euch einfach nicht hinlegt.
@sara2709 das wird jetzt eine mühsame Zeit für dich. Ich würde dir folgendes raten:
1. Am besten immer gleich reagieren damit schonmal die Neugierde auf deine Reaktion weg fällt.
2. Ihn so weit es geht nicht allein in einem Raum lassen bis diese Phase vorbei ist.
3. Hingehen, ihn runter pflücken und ganz gelangweilt "nein" sagen. Dann eine Alternative bieten. Überleg ob es bei euch zu Hause irgendeine sichere Möglichkeit gibt wo du ihn ein wenig klettern lassen kannst. Ein Pickler-Dreieck vielleicht? Wenn du da aktuell nix hast, überleg dir etwas anzuschaffen. Meist ist es so, dass es am besten funktioniert wenn man das ungewünschte Verhalten durch eine Alternative ersetzt. Also: nein, du darfst nicht aufs Bücherregal klettern und ja, du darfst hier auf xy klettern. Somit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe denn der Drang zu klettern wird somit umgelenkt und er kann sich in einer sicheren Umgebung ausprobieren und austoben. Somit verliert das Bücherregal hoffentlich schnell an Interesse.
Sein grinsen bedeutet übrigens nicht, dass er frech ist. Grinsen kann, in diesen Situationen, bei Kindern zwei verschiedene Gründe haben: entweder er weiß schon, dass er das nicht darf, fühlt sich ertappt und ist jetzt verlegen bzw. ist er hin und her gerissen zwischen 'ich weiß ich darf es nicht" und "der Drang ist so groß und ich hab noch keine Impulskontrolle". Oder es ist eine Beschwichtigungsgeste (wie es auch Hunde machen). So ungefähr: "bitte tu mir nix."
Wie gesagt: das wird jetzt eine Zeit lang mühsam für dich aber es geht vorbei!
Ich würd's auch so machen wie @SunshineGirl geschrieben hat.
Wenn's dich nicht stört ist das so wahrscheinlich die beste Lösung. Bei mir zu Hause könnte sich der Papa zwar nicht so einfach aus der Affäre ziehen aber liegt wohl eher daran, dass ich völlig unbrauchbar bin wenn ich übermüdet bin. Da muss der Papa eben auch manchmal in den sauren Apfel beißen.
@coconut
a. wenn es danach fragt oder
b. wenn jemand Angehöriger gestorben ist und das Thema zur Sprache kommt.
Du kannst es ganz normal erklären: "ein Friedhof ist ein Ort, wo Menschen hin kommen nachdem sie gestorben sind. Die Menschen, die den Verstorbenen geliebt haben können dann dort immer hin gehen und sich an ihn erinnern." Du kannst ihr auch Bilder von einem Friedhof zeigen, wenn sie das will!
Grundsätzlich gilt: wenn Kinder alt genug sind um danach zu fragen, sind sie auch alt genug um die Wahrheit zu erfahren. Das gilt übrigens auch für alle anderen Themen.
Es gibt ein super "wieso, weshalb, warum" Buch zum Thema "Abschied, Tod und Trauer' wo das alles sehr schön beschrieben wird. Findet genau die richtigen Worte, wenn man sie selbst vielleicht nicht hat.