@Mohnblume88 klingt, als wäre sie einfach nicht müde?! Vielleicht musst du das Abendritual etwas anpassen. Mit der Entwicklung des Kindes ändern sich ja diese Bedürfnisse auch ständig. Wie läuft denn euer Abend ab?
@soso ja am aller Besten hilft, das Baby die Verhärtung "abtrinken" lassen. Mir hat feuchte Wärme immer am Besten geholfen. Also einen warmen Waschlappen vor dem stillen auflegen oder unter der Dusche ausstreichen. Was vibrierendes (E-Zahnbürste/Vibrator) auf die verhärtete Stelle legen und stillen, stillen, stillen. Topfenwickel sind gut. Kohlblätter in den BH hab ich auch schon probiert. Gute Besserung!
@fraudachs es geht gar nicht darum "zu gewinnen". Wenn man so denkt, müsste man davon ausgehen, dass Kinder eine böse Absicht (oder irgendeine Absicht) hinter ihrem Verhalten haben. Tun sie a er nicht weil sie so komplexe Gedankengänge mit dem Alter noch gar nicht haben KÖNNEN. Tatsächlich haben Kinder aber nur eine Motivation nämlich: etwas für sich zu tun. Sie denken dabei nicht an anderen weil sie das noch gar nicht können. Was aber nicht heißt, dass sie es mit böser Absicht machen.
Du bist ja schon auf einem ganz tollen weg und ich bin sicher, du beweist täglich mehr Geduld als du dir jemand hättest Träumen lassen. Verlier nicht den Blick fürs Wesentliche: das es deiner Tochter gut geht und ihr eine schöne Zeit verbringt. Es muss nicht immer alles nach ihrem Kopf gehen und man darf manchmal auch aus Bequemlichkeit nein sagen. Trotzdem finde ich es wichtig, sich auf das Kind und dessen Bedürfnisse (und ja, manchmal ist "ich will jetzt mit dem Wasser spielen ein Bedürfnis) einzulassen.
Ich kann dir wirklich nur nochmal ans Herz legen zu versuchen dir bewusst zu machen wie oft deine Tochter das macht was DU gerade möchtest und ich verspreche dir, dir werden 100 Szenarien am Tag begegnen, wo das der Fall ist!
@fraudachs zu Szenario 1: Mhhh, also da gibt es meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten: die Situation vermeiden (wir gehen spazieren anstatt im Garten zu bleiben/wir gehen nicht raus) oder das Gebrüll in Kauf nehmen. Sie kann mit ihrem Alter noch nicht so weit denken bzw diesen Zusammenhang verstehen, das ist ganz normal. Deshalb entweder Drama oder Vermeidung der Situation. Bei mir hilft manchmal (such nicht immer) wenn ich sage: "ich möchte, dass du die Gießkanne liegen lässt sonst müssen wir leider ins Haus gehen. Du kannst stattdessen xyz mit mir machen". Ablenken, zum spielen animieren, was tolles zeigen.
Manchmal hilft bei uns auch ein Tausch-Geschäft (muss aber was tolles sein, sonst klappt es nicht).
Situation 2.: hast du es schon probiert mit: (Füge Name Kind hier ein) du hast Kacka in der Windel, gehen wir jetzt wechseln oder später?" Wenn sie später sagt, frag sie in 2min nochmal. Drück ihr was spannendes in die Hand und sag, dass sie das zum wickeln mitnehmen darf. Mag sie das auch nicht gibt ihr Optionen im Rahmen der Situation: "Sollen wir schnell hier auf der Wiese/im Spielhaus (Wenn das geht)/im Zelt... Windel wechseln? Wir sind gleich fertig, dann darfst du sofort weiterspielen".
Das sind so die Tipps die bei uns in der Praxis gut funktionieren. Ich verstehe, dass man nicht ständig diskutieren will. Das ist sehr ermüdend.
Hallo,
Du sagst du warst mit ihr bei der Ostheopatin. Ich nehme mal an, du warst auch mit ihr beim KiA und hast abchecken lassen das auch so alles in Ordnung ist?
Wie ist es denn mit trinken? Trinkt sie Wasser oder Tee? Irgendwas?
Ich denke jetzt mal in die Richtung: wenn sie rigoros ALLES verweigert (sämtliche Fläschchen mit sämtlichen Inhalt, Breie, stückiges Essen, einfach alles) würde ich eher auf physisches Unbehagen tippen also entweder bei oder nach dem Essen tut ihr was weh und sie mag es deshalb nicht. Wenn sie aber brav trinkt (zumindest Wasser/Tee oder Milch) dann würde ich vielleicht zurück auf 0 gehen und ihr eine Zeitlang nur Flaschennahrung anbieten. Probiere verschiedene Marken und verschiedene Flaschen/Becher aus bis sie irgendwas nimmt und daraus brav ihre Pre trinkt.
Ja, das ist anstrengend aber ich fürchte nur so könnt ihr diesen Teufelskreis durchbrechen. Setze sie immer mit an den Tisch, wenn du oder dein Partner essen aber biete ihr nichts an und zwinge ihr nichts auf. Vermutlich wird sie die ersten Male dort sitzen und sich mit etwas spielen oder euch einfach zuschauen. Macht sie nach ein paar Tagen/Wochen Anstalten, dass sie was nehmen möchte dann lass sie. Ich wenn sie dann nur damit spielt, lass sie. Sie muss das Essen vielleicht erst spielerisch wieder entdecken um Lust darauf zu bekommen es zu essen. Kommentiere es nicht weiter und lass sie machen. Ich schätze mal, dass sie mittlerweile schon gar keine Freude mehr am Essen hat also braucht ihr einen "reset" der euch nochmal von vorne beginnen lässt.
Ich wünsche dir starke Nerven und geh im zweifelsfallnochmal mir ihr ZUM Arzt um wirklich ausschließen zu können,dass sie beim Essen Schmerzen hat!
Ich finde es extrem wichtig, dass Mama und Papa sich in der Erziehung einig sind. Wir müssen als Eltern an einem Strang ziehen. Wenn mein Mann "Nein" zu etwas sagt, dann werde ich niemals "Ja" dazu sagen. Ich finde, dass das etwas mit Respekt gegenüber dem anderen und dessen Ansichten zu tun hat.klar rutscht ihm oder mir manchmal ein "na lass sie halt" raus und dann liegt es am jeweils anderen seinen Kurs beizu erhalten oder einzulenken aber das betrifft eher Kleinigkeiten. Grundsätzlich lassen wir unsere Tochter viel ausprobieren und schreien nicht gleich bei allem "nein". Ein Beispiel: in unserem Wohnzimmer steht eine Bodenvase aus Glas. Als meine Kleine zu krabbeln begonnen hat und die Vase anfing spannend zu werden habe ich sie sie "entdecken lassen". Was ist das für ein Material, wie fühlst sich das an, ist es kalt,wie klingt es wenn ich mit der Hand dagegen Klatsche...? Ich bin natürlich daneben gesessen aber hab sie machen lassen. Erst, als sie anfing etwas zu tun was mir missfiel (z.B. die Vase umschmeißen wollen) habe ich etwas gesagt. Nach dem zweiten Mal war das Ding schon nicht mehr interessant. Hätte ich jedes Mal Nein gesagt, wenn sie zur Vase gekrabbelt wäre, hätte ich sie nur umso spannender für die Kleine gemacht. Das beschreibt so im großen und ganzen meinen Erziehungsstil. Mit dem Kind gemeinsam die Welt entdecken und während dessen Grenzen aufziehen.
Meine Tochter kann mit mir auch verhandeln (Ja, auch mit 1,5 Jahren) z.B. wenn sie jetzt gerade noch keine Hose anziehen möchte und sagt "noch nicht" dann lasse ich sie und Frage nach ein paar Minuten nochmal. Klar, wenn wir einen Termin und es eilig haben dann geht es eh nicht anders aber dann erkläre ich ihr, dass Mama heute leider nicht warten kann und wir JETZT die Hose anziehen müssen damit wir xyz machen können.
Bei Dingen die uns wichtig sind, sind wir konsequent. Das sind eine Handvoll Sachen, über alles andere kann man reden.
Ansonsten versuche ich sehr stark, meiner Tochter auf Augenhöhe zu begegnen (auch physisch, ich gehe immer in die Hocke wenn ich mit ihr spreche) und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen ohne meine eigenen zu vernachlässigen.
Mir hat dazu das Buch "das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn" sehr gut gefallen. Es ist für mich fast eine Bibel geworden. Es wird auf so viele Arten erklärt wie man einen empathischen, liebevollen Umgang mit den Kindern wahren kann und trotzdem zu seinem Ziel kommt. Ich kann es wärmstens empfehlen!
Meine Tochter kommt ab Mitte Mai (vorausgesetzt Corona lässt es zu) in eine Montessori Kindergruppe.
@JanaRoe das Organscreening ist schon sehr empfehlenswert. Falls beim Baby organisch was sein sollte, kannst du rechtzeitig ein KH mit Neo suchen. Meiner Meinung nach, ist das aber (für mich persönlich!) die einzig wichtige Untersuchung. Die Nackenfaltenmessung bzw. der etwas umfangreichere Combined Test (NiPT ist dann auch noch möglich, ist aber sehr teuer glaube ich) ist meiner Meinung nach nur aus 2 Gründen sinnvoll: 1. Wenn sich an der Entscheidung, das Baby zu bekommen etwas ändern würde wenn es eine Behinderung hätte (Trisomie 21 z.B.) oder 2. Wenn du dich - im Fall des Falles - zwar nicht gegen das Kind entscheidest dich aber auf den Fall vorbereiten willst.
Man muss sich halt darüber im klaren sein, was man dann mit der Information- sofern sie Auffälligkeiten aufweist - macht. Uns wäre es egal und wir nehmen das Kind so an wie es ist. Der einzige Grund, die NFM machen zu lassen wäre gewesen um uns im Fall des Falles auf eine Behinderung einstellen zu können aber wenn wir ehrlich sind, sind die ersten paar Wochen und Monaten einem Neugeborenen sowieso nicht planbar. Deshalb haben wir uns schon bei meiner Tochter gegen diese Untersuchungen entschieden und tun das auch jetzt wieder. Nichts desto trotz verstehe ich jeden, der die Tests machen will. Wir sind es halt gewöhnt alles planen zu wollen, da ist es nicht verwunderlich, dass viele Eltern diese wichtige Frage nicht im ungewissen lassen möchten. Im Endeffekt müssen du und dein Partner das gemeinsam entscheiden!
@rainbowdrop naja, nicht alle der 10.000 Infizierten sind schwer Verläufe und nur die schweren kommen und KH und nur dann kollabiert das Gesundheitssystem. Bei 20.000 Erkrankten sind trotzdem 80% milde Verläufe. Das sind somit ca. 4000 Personen davon, die ins KH müssten und in etwa 600 Personen (Pi mal Daumen) die ein Intensiv-Bett brauchen (soweit ich weiß haben wir 1000 in AT)! Also KEINE PANIK! Wir sind in Österreich sehr gut aufgestellt und genau WEIL wir die Maßnahmen so früh ergriffen haben werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in die Situation wie Italien kommen. Ja, ich hab auch Angst um meine Großeltern aber wir müssen einfach auf das Beste hoffen und uns auf das schlimmste vorbereiten! Wir schaffen das, gemeinsam!
@racingbabe von der Logik her sollte er ganz normal ausbezahlt werden. Du bekommst bei KA 90-80% deines gewöhnlichen Nettogehalts (ohne Zuschläge). Wenn da der Familienbonus auch dabei ist solltest du ihn ganz normal weiter erhalten. Du bekommst ja dein Geld weiterhin vom AG. Das AMS zahlt dann die Beihilfe direkt an den AG!
@wuhselwuh wenn du offiziell unter Quarantäne gestellt bist, bekommst du eine Bestätigung für den Arbeitgeber. Der muss dir dann ganz normal dein Entgelt weiterzahlen. Also für euch alle, die das betrifft vorerst keine Reduktion des Gehalts!
Habe selber gerade eine Mitarbieterin, bei der Verdacht besteht und die sich in häuslicher Quarantäne befindet. Zum Glück war sie nicht in der Arbeit dazwischen sonst müssten wir das komplette Büro dicht machen!