Ich habs grad auf FB gelesen und finde es recht interessant.
Meine Wertschätzung an alle Krankenschwestern und Ärzte in den Notaufnahmen!!!
Post einer Kinderkrankenschwester aus einer Notfallambulanz:
Wenn sich zu Beginn meines Dienstes die Türe zur Notaufnahme öffnet, blicke ich, wie immer, in ein überfüllten Wartebereich, mit schnupfenden, hustenden und spielenden Kindern.
Mit meiner Tasche um den Arm, werde ich schon von vielen Blicken fixiert. Ich sehe Mütter, die sich schon zu Grüppchen zusammen stellen und lauthals schimpfen, wie lange sie schon warten.
Rechts im Spielbereich sehe ich einige Kinder fröhlich singen und spielen und frage mich, was für ein Notfall sie hierhin führt.
Links sehe ich einen blassen 8- Jährigen und ich schaffe es gerade noch rechtzeitig, ihm einen Mülleimer hinzu halten, indem er sich entleert. Seine Mutter, sichtlich besorgt und überfordert, erzählt mir von Erbrechen und Durchfall seit heute.Und ich überlege ernsthaft, die Mutter darauf hinzuweisen, mit ihrem Sohn doch lieber nach Hause zu fahren, ihn ins Bett zu stecken , damit er in Ruhe seinen Virus auskurieren kann.
Jedoch weiss ich auch, dass solch eine Empfehlung auch nach hinten los gehen kann und der Ruf der Klinik und unser Personal daran zu tragen haben.
Ich bringe dem Jungen ein kaltes Glas Wasser und bitte, dass er löffelchenweise Wasser zu sich nehmen soll.
Neben dem Jungen sehe ich ein 5- jähriges Mädchen fröhlich malen. Ach, da sitzt eine Zecke am Hals. Ich frage mich, ob es nicht risikoärmer gewesen wäre, hätte die Mutter die Zecke zu Hause entfernt.So sitzt sie evtl. 3 Stunden im Wartebereich und die Zecke hat mehr Zeit, sich ihrer Bakterien zu entledigen.
Und hoffentlich komme ich morgen rechtzeitig, um diesem Mädchen den Mülleimer zu reichen.
Mit meiner Tasche um den Arm, auf dem Weg ins Dienstzimmer, werde ich von den Nächsten beschlagnahmt, die wissen wollen, wie viele Patienten vorher noch dran sind. Ich schau schnell in den Computer und teile der Mutter mit, dass noch zwei vor ihr dran sind, ich aber trotzdem nicht die Wartezeit mitteilen kann, da wir eine Notfallambulanz sind. Die Mutter ist trotzdem vorerst beruhigt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass im Schockraum gerade ein 2-jähriger Junge reanimiert wird.
Angekommen im Dienstzimmer, sehe ich eine volle Kanne mit kaltem Kaffee, ein angebissenes Brötchen sowie Gummibärchen.
Nun trete ich meinen Dienst an und bekomme eine kurze Übergabe.
An der Anmeldung hat sich eine Schlange gebildet.
Ich bin draußen jetzt die Einzige, da der Rest bei dem 2-jährigen Kind sind und reanimieren und bei seiner Familie sind.
Ich nehme Kinder mit leicht bis hohem Fieber an, seit heute. Und weiss, dass die Mamas in 3 Stunden hier fluchend die Ambulanz verlassen mit einem Paracetamol-Rezept. Sie werden sauer sein, dass keine Diagnose feststeht und nach einem PCM- Rezept noch nachgefragt werden musste. Sie fragen sich, ob sie hier 3 Stunden umsonst gewartet haben. Wenige verstehen, dass es völlig normal ist, dass man häufig bei 1-2 Tagen Fieber noch keine Diagnose stellen kann, denn häufg stellen sich erst am 2. Tag symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen usw. ein.
Man empfiehlt dieser Mutter, bei 3 Tage hohes Fieber ohne Fokus wieder bei ihrem Kinderarzt vorstellig zu werden, sollte ihr Kind kaum noch trinken, somnolent werden, könnte sie jederzeit wieder in die Notfallambulanz kommmen.
In der Reihe sehe ich einen 10-jährigen, kurzatmigen Jungen. Ich ziehe ihn vor, unter bösen Blicken von anderen wartenden Eltern. Ich gehe mit ihm ins Behandlungszimmer und ermittel alle Werte. Eine schlechte Sättigung lässt mich handeln und er bekommt Sauerstoff. Da ich weiss, dass unsere Ärzte gerade einer Mutter vom Tod ihres Kindes erzählen, mache ich schon mal auf eigener Faust eine Blutentnahme, Inhalationen und suche ein Bett auf Station.
Wieder draussen, fängt mich Mutter X wieder ein und wird laut, wie es denn sein kann, dass sie jetzt 2 Stunden warten, obwohl vorhin nur 2 Patienten vor ihr dran waren. Ich schaue ihr Kind an, es spielt fröhlich mit dem Handy, messe eine Temperatur von 38,3, Schmerzen werden verneint und ich teile der Mutter mit, dass jetzt 3 Patienten noch vorher dran sind. Am liebsten würde ich in den Wartebereich rein rufen, dass drei Räume weiter unsere Ärzte gerade 1 Stunde um ein Leben gekämpft haben und die Mutter des Jungen würde wahrscheinlich jetzt alles dafür geben, mit nur einem schnupfenden Kind 3 Stunden hier zu warten. Am liebsten würde ich an die Wand schreiben: "Alle, die hier länger als 30 Minuten warten, können sich zu den Glücklichen zählen, denn ihr Kind ist kein Notfall!"
An der Anmeldung sehe ich an dritter Stelle einen Kinderwagen mit einem grauen Säugling drin. Ich bitte die Mutter, in ein Behandlungszimmer zu gehen. Die Mutter auf Platz 1 wird böse, da ich ständig Kinder vorziehe. Ihr Kind wäre auch ein Notfall. Ich schaue mir ihr blass/rosiges Kind an, welches eine Capri-Sonne schlürft.
Ich kümmere mich um das graue Baby, die Mutter berichtet mir, ihr Baby wäre irgendwie komisch heute. Ich funke unseren Arzt an und hoffe, sein Gespräch mit den leidenden Eltern ist beendet. Ich bereite eine Vigo vor, denn ich weiss, es muss gleich schnell gehen. Mein Gefühl sagt mir, dass dieses Baby eine Sepsis (Blutvergiftung) hat. Unsere Ärztin kommt mit roten Augen rein. Alles geht schnell und das Kind ist bestens versorgt.
Wieder draußen wird unsere Ärztin von Mutter X angeschrien, sie solle endlich ihre Arbeit machen, man würde hier die ganze Zeit keinen Arzt sehen. Unsere Ärztin wird unfreundlich und sagt leider dass, was ich denke: "Ihr Kind ist kein Notfall."
Die Mutter verlässt ohne Untersuchung mit ihrem Kind die Klinik und ein Gespräch bei der Direktion ist vorprogrammiert.
Unsere Ärztin hat nun Zeit für den Asthmatiker, der Assistenzarzt schickt den 8-jährigen Magen-Darm-Jungen mit einem Vomex- Rezept nach Hause. Zu müde, um der Mutter zu erklären, dass sie ihr Kind lieber brechen lassen soll. Jede Unterdrückung mit Vomex verlängert nur den Zustand.
Mein Pieper geht: 2 Rettungswagen kommen. 2 Schockräume werden vorbereitet. Der erste RTW wurde wegen Fieber gerufen. Ich schau mir dieses Kind an, es ist nicht nackensteif und entscheide mich dazu, dass es draußen mit den anderen fiebernden Kindern warten kann.
Der andere RTW bringt uns eine Verbrennung. Das Kind schreit und durchlebt höllische Schmerzen. Unsere Ärzte müssen wieder mal alles andere liegen lassen und hier tätig werden.
Das Kind wird sediert und den Chirurgen überlassen.
Draußen kommt mir Patientin H., 12 Jahre, entgegen und ich werde traurig. Sie hat einen austherapierten Hirntumor und war 5 Jahre bei uns in der Klinik in Behandlung. Ich weiss, sie kommt, weil ihre Schmerzen jetzt unerträglich sind und sie jetzt ihren letzten Weg bei uns in der Klinik gehen wird. Vorbei an unverständlichen Blicken kommt sie in Raum 3 und ich schliesse für 10 Minuten die Tür. Diese 10 Minuten gehören Patientin H. und mir.
Danach sehe ich an der Anmeldung eine Mutter mit einem 5 Wochen alten Säugling. Sie ist verzweifelt, ihr Baby schreit seit Tagen. Sie ist müde. Ich habe Mittleid und nehme mir die Zeit, der Mutter ein paar gute Tips zu geben und zeige ihr, wie sie ihr Baby richtig ins Tragetuch packt. Leider hat sie keine Hebamme mehr bekommen, deren Arbeit in der Nachsorge so wichtig und wertvoll ist. Das Baby wird untersucht und ist gesund.
Am Ende meines Dienstets habe ich 65 Patienten gesehen und versorgt, davon waren 10 Notfälle.
Mit meinen kleinen Einblick will ich keine Mutter davon abhalten, in die Klinik zu fahren. Jedoch, bevor ihr in die Klinik fahrt, überlegt euch, ob euer Kind wirklich sehr krank ist, welches sofortiger Behandlung bedarf. Vielleicht kann ich meinem halsschmerzenden Kind auch erst mal anderweitig helfen und Montag den Kinderarzt kontaktieren.
Ich bin nicht nur Kinderkrankenschwester, sondern auch Mutter und weiss, dass man sich aber manchmal auch einfach große Sorgen macht. Der Instinkt sagt, wir benötigen einen Arzt. Auch ich bin mal mit meinem sehr schläfrigen Kind ins Krankenhaus und befürchtete das Schlimmste. Im Wartebereich sang sie dann "Backe, backe Kuchen" und war kerngesund.
Aber wartet ihr 2 Stunden im Wartebereich und habt das Gefühl, hier arbeitet keiner, dem ist nicht so.
Dein Kind ist nicht unbeobachtet, auch wenn es einem so vorkommt.Das Pflegepersonal ist geschult, um ein Kind einschätzen zu können, wie schwer krank es ist.
Seit froh, wenn ihr warten dürft, denn dann ist euer Kind kein Notfall.
Gelesen, für gut befunden und genutzt.
Verfasser unbekannt
Ich bin ehrlich gesagt extrem verwundert und auch verärgert, dass sich sooooo viele in die Namenswahl von anderen einmischen. Egal ob es um einen Erst- oder Zweitnamen geht. aber wehe das Schwiegermonster würde das bei euch machen, dann würde der "Schwie-Mo-Ärgerthreat" wieder übergehen.
@fabian will diesen besonderen Zweitnamen für sein Kind, Punkt!
Ich hätte genauso für beide Namen meines Kindes gekämpft, weil es MEINE Wunschnamen sind.
Jedes Kind ist bis zur Volljährigkeit dem Egoismus der Eltern, was Namen betrifft, ausgeliefert! Nicht jedes Kind wird mit seinem Namen zufrieden sein. Mir gefällt mein Vorname auch nicht.
Also bitte, lasst diese unterschwelligen Kommentare, weil @fabian hat um Unterstützung und Rat gefragt um diesen Namen genehmigt zu bekommen und nicht ob euch der Aufwand wert wäre!
Ich versuch jetzt mal eine andere Denkweise reinzubringen.
Warum vermeide ICH Sozialkontakte? nicht weil ich angst habe, dass ich an dem virus sterben könnte, weil das werd ich nicht, da ich nicht zur risikogruppe gehöre.
ICH vermeide Sozialkontakte um meinen Kindern eine sinnlose Krankheit zu ersparen. Klar könnte die Krankheit absolut symptomfrei vorbeiziehen, aber es kann auch anders kommen.
Jede Mutter, die jemals ein mit husten erkranktes kind zu hause hatte, weiß wie die zwerge darunter leiden.
Zwerge die sich mitten in der nacht vor lauter husten nicht mehr einkriegen, die fast ersticken, weil sie dazwischen fast nicht luft holen können und die sich mehrmals übergeben weil der hustenschleim alles zulegt.
Ich hab das bei zwei kindern miterlebt, tage- und nächtelang neben den kindern gesessen und gehofft, dass sie die "harmlose" verkühlung überstehen. für diese "harmlosen" verkühlungen gibt es wenigstens wirksame medikamente, beim Covid19 noch nicht.
ICH werde meine Kinder dem nicht aussetzen, ICH meide weiterhin sozialkontakte, wenn ich jemanden treffe, gehe ich auf 1,5 bis 2 m abstand. ICH schütze meine Kinder, damit diese gesund bleiben.
Auch wenn bei uns die Spielplätze wieder geöffnet werden, halte ich mich an den Abstand und trage gegebenenfalls Maske oder ich geh dann auf den Spielplatz wenn keine anderen da sind. um MEINE kinder zu schützen.
Ich finde, dass allgemein um das ganze Thema zuviel panik geschoben wird! Laut Univ.-Prof. Dr. Kunze sterben gleich viele, wenn nicht sogar mehr Menschen an Influenza. Corona wird nur deswegen in den Medien so breitgetreten, weil es "neu" ist.
Hier ein etwas positiver "Überlebensratgeber"- Artikel:
Wichtiger Nachsatz: das ist bitte MEINE MEINUNG, denn ich halte von der ganzen Panikmacherei nix. Wir sind ein gut organisiertes land, mit einem gut funktionierenden "Seuchen"-Schutz (in dem Fall Epidemie und Pandemie) und einem sehr guten Gesundheitssystem! Ich hab vertrauen in den Staat Österreich was das betrifft, denn wie @Cookie1985 schon sagte ... wir hatten schon soooo viele Seuchen, Epidemien usw. in Österreich und da wurde schon bewiesen, dass wir ein gut organisiertes land sind.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat in der Nacht auf Freitag die erwartete Verordnung über die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen bis Ende April veröffentlicht. Außerdem wird darin die Maskenpflicht sowohl beim Einkauf als auch bei der Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ab kommenden Dienstag geregelt - ausgenommen sind nur Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr.
@Kaffeelöffel Zahnputz-Lied kann ich keines anbieten, aber Zahnputz-Reime
Kleine Kreise, Kleine Kreise. Killerkaries geht auf Reise. Killerkaries böser Wicht. (Name des Kindes) Zähne bekommst du nicht. Hin und her, Kreuz und Quer, Hin und her Kreuz und Quer
Ich bin ein wildes Krokodil, das seine Zähne putzen will. Auf und Ab von Rot nach Weiß, pass auf dass ich dich nicht beiß!
Zähneputzen, zähneputzen das kann jedes Kind, Zähneputzen zähneputzen bis sie sauber sind
und sind sie sauber jaaaaa dann schreien wir laut hurraaaaaaaaa!
Jeden Morgen, das ist wichtig, putz die Zähne, und zwar richtig: Von Rot nach Weiß, unten und oben, nach jeder Mahlzeit, das ist zu loben. Backenzähne, gut versteckt, freuen sich, wenn man sie entdeckt. Auch abends ist es schnell gemacht: Zähneputzen – und dann gute Nacht.
Zähne putzen, Zähne putzen –
ist doch gar nicht schwer.
Zähne putzen, Zähne putzen
immer hin und her.
Zähne putzen, Zähne putzen
kann doch jedes Kind
Zähne putzen, Zähne putzen
geht doch ganz geschwind
Zahnbürste tanz in meinem Mund,
mach die Zähne mir gesund.
Hin und her, hin und her,
Zähne putzen ist nicht schwer!
Uaaaaaaah! Das Löwenmaul ist so verschmutzt, so dass der Löwe es gleich putzt! Aaaaaaaaa! Die Zähne putzt das Krokodil und stöhnt: Warum sind es soviel? Wau, wau! Der Hund zeigt nur die weißen Spitzen. Die Bürste bringt sie gleich zum Blitzen. Und du mein liebes Schleckermaul? Sei zum Putzen nicht zu faul! Nun mach auch du mal ganz laut Aaaaaaaaaa! Die Zähne sind gleich blank – Hurra!
Ritsche, ratsche, hin und her
Zähneputzen ist nicht schwer.
Kreise, Kreise, rundherum,
Zähneputzen ist nicht dumm.
Wir fegen aus, wir fegen aus,
die Krümmel müssen alle raus.
für alle Masernerkrankten. ich hoffe das ALLE diese schreckliche Krankheit gut überstehen. und hoffentlich werden einigen wenigstens die augen geöffnet.