Nahrungsaufnahme funktioniert das ganze Leben lang nach dem Lust/Unlust Prinzip - sofern die Rahmenbedingungen der Maslowschen Bedürfnispyramide es zulassen und wir nicht gezwungen sind, uns eigentlich ungenießbare Komponenten zum nackten Überleben einzuverleiben.
Es geht beim Essen sogar sehr viel um Spaß und Freude - und das in jedem Alter. Ich kenne niemanden, der Essen nur zur bloßen Aufrechterhaltung der Körperfunktionen zu sich nimmt, ohne Einfluss davon, was er oder sie gern mag und objektiv schmeckt.
Man denke nur an die Vorfreude an das eigene Lieblingsessen - erst recht, wenn es dann perfekt zubereitet vor einem steht. Oder im Gegenzug an ein Gericht, das man überhaupt nicht mag und das man essen soll....
Ich sehe, es wird hier ganz genau genommen mit dem Sager " Food under one is just for fun.", dessen Absicht vielleicht eine ganz andere war, als inhaltlich in seine Bestandteile zerlegt zu werden. Aber ich sehe auch die positive Absicht hinter der Kritik.
Ich gebe zu bedenken, dass dieser Satz in meiner Wahrnehmung hauptsächlich im Kontext verwendet wird, wenn es darum geht, besorgten Eltern, deren Babys zum klassischen Normzeitpunkt der Beikosteinführung eben noch nicht beikostreif sind, zu vermitteln, dass es in Ordnung ist, dem Kind zu vertrauen ab wann es essen möchte und auch, dass kein unmittelbarer zeitlicher Druck besteht, wenn es sich sonst unauffällig entwickelt. Und dass es ausreicht, dran zu bleiben und immer wieder etwas anzubieten.
Also ja, ich schließe mich an: ich bin auch der Meinung, dass der Sager "Food under one is just for fun." nicht allgemein gültig ist. Aber in einer Nische von Eltern, die sich (sorgenvolle) Gedanken über dieses Thema machen, hat er absolut seine Berechtigung.
Milch soll und muss nicht (fast) einzige Hauptnahrungsquelle im ersten Lebensjahr sein, es ist aber durchaus nicht ungewöhnlich (wenngleich es nicht der gängigen Norm entspricht) und kann und darf deshalb so sein, sogar noch über das erste LJ hinaus.
Betroffenen Eltern da zusätzlich subtilen Druck zu machen, obwohl sich das Kind objektiv gut entwickelt, macht das Essen für alle Beteiligten nur zu einer noch krampfigeren Angelegenheit. --> Genau diesen Druck sollte diese (meine) Aussage rausnehmen.
Jedes Kind hat ein anderes Tempo. Ich schätze die WHO sehr, auch für diese Empfehlung, die sie ausspricht; aber es bedarf keiner gleichzeitigen Warnung, wenn es doch zu moderaten Abweichungen von der Empfehlung kommt.
@alwaystrying Es war ein normales Krankenhausbett, mit hochklappbaren Gittern.
Wir hatten auch viele Spielsachen mit, die wir uns teilweise auch von zB meinen Eltern geborgt haben, weil es sehr beliebte und gleichzeitig nicht so häufig verfügbare Spielzeuge waren, die dann gut bespielt wurden. Bei uns lag der Fokus auf Spielen, die im Bett liegend gespielt werden können.
Ich wünsche euch, dass auch euer Aufenthalt und Eingriff gut verlaufen werden.
Wir hatten im September 2018 einen 14tägigen Aufenthalt auf der Ki u Ju Chirurgie (ich glaub es war die Abteilung 44) - mein damals 1,5 jähriger hatte dort einen operativen Eingriff ebenfalls aufgrund einer angeborenen Fehlbildung, im Zuge derer in den Folgetagen auch noch weitere Kurznarkosen zum Verbandwechsel vorgenommen wurden.
Wir bekamen ein eigenes Zimmer - das ist nach Möglichkeit bei dieser Art von Eingriff Standard -, darin ist auch immer eine Liegemöglichkeit für die Begleitperson und auch kleine Annehmlichkeiten wie eine Wickelkommode, ein kleiner Kleiderschrank und ein kleiner Kühlschrank.
Anfangs hatten wir auch ein Gitterbett, das wurde dann auf Wunsch ausgetauscht, damit ich bei meinem Sohn, der zu den Zeitpunkt auch noch gestillt wurde, im Bett liegen konnte. Nachdem ich bei meinem Sohn gelegen bin, war auf der Liege Platz für meinen Mann, es hat sich nie jemand beschwert, dass er auch da blieb - aber es war halt auch vor Corona, das könnte jetzt schon wieder ganz anders und strenger gehandhabt werden. 🤷♀️
Wir haben den Abteilungsvorstand persönlich mit dem feinchirurgischen Eingriff beauftragt - kann sein, dass wir dadurch auch eine gewisse 'Narrenfreiheit' hatten... Ich hab das Pflegepersonal grundsätzlich sehr freundlich und kompetent erlebt. Es gab bei uns ein paar kleinere unangenehme aber nicht ungewöhnliche Komplikationen, auf die jedes Mal rasch und korrekt reagiert wurde.
@Stillen vor der OP: Davor hatten wir auch großen Bammel... Wir haben die Nacht vor der OP irgendwie rübergebogen, ich hab ihn kurz vor dem letzmöglichen Zeitpunkt noch mal angelegt, damit er sich nochmal den Bauch gescheit 'anfüllen' kann. Wasser war bei uns bis zu 3 Stunden vor dem Eingriff erlaubt und wir hatten den ersten Termin des Tages. Ab 6 Uhr war die Station offen und wir durften im Wagerl mit ihm auf den Gängen spazieren, das hat uns über die letzte Zeit geholfen...
Nachdem wir die ersten Tage Post OP im Zimmer verbracht haben, wurden wir wieder mobiler und konnten mit dem Wagerl ein wenig im Freien spazieren gehen, es gibt da einen KH-Garten mit Mini-Teich, und es gab bei unsrem Aufenthalt eine riesige Baustelle mit mehreren Kränen, das war ein Highlight für meinen Sohn, da immer ein bisschen zuzuschauen.
Zum Schluss haben wir uns auch schon vor das Spital gewagt, für kurze Besorgungen im Supermarkt. Am Wochenende waren nach Absprache auch größere Spazierrunden drin...
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Ich hab heute einen sog. Friss dich dumm-Salat 🙈 gemacht - hab ds Rezept von meiner Schwester. Er war sehr gut, aber nächstes Mal mache ich ihn sicher etwas anders, weil der war schon arg süß und fett... 😱🙈 Und gebackenen Camembert gab es auch - mit Apfelscheiben, Zwiebeln und Preiselbeermarmelade.