Es sind schon gute Tipps gekommen, zB die Veränderung des Rituals oder die Überlegung, wie konsequent man das Ziel verfolgen möchte. Es wird naturgemäß irgendwann ein Punkt kommen, an dem sich diese Phase verändern wird - mehr oder weniger überraschend.
Ich würde folgendes 'Szenario' probieren: die Mama/der Papa ist überraschend schon am Sofa eingeschlafen, weil er/sie schon sooo müde war. Und den/die versuchen wir schlafen zu lassen. Das Kind kann sich am Schlafenden überzeugen, dass er/sie tief schläft und gerade nicht zu wecken ist...
Vielleicht reicht das dem Kind zu akzeptieren, dass ein Elternteil heute nicht dabei sein kann? Bei meinen Kindern (da betrifft es die Geschwister, die -wirklich - schon schlafen) hilft das zum Beispiel, dass sie ruhiger bleiben, "damit das Geschwisterchen nicht gestört/geweckt wird..."
Wie beim Abstillen oft gemacht, gäbe es auch die Möglichkeit, dass ein Elternteil mal den Abend außer Haus verbringt, damit die Option, dass er/sie dazu kommt erst gar nicht gegeben ist. Es ist natürlich wahrscheinlich, dass die Einschlafbegleitung länger dauert und man sich viel 'anhören' muss...