Beim 15 Monate alten Zwerg ist es derzeit so, dass wir abends einen ziemlich festen Ablauf haben, da ich gemerkt habe, dass ihm das gut tut. Ungefähr um 18 Uhr gibt es Abendessen und ungefähr um 19 Uhr wird er bettfertig gemacht und jeden zweiten Tag geht er auch baden. Um ungefähr 20 Uhr beginnt er zu gähnen und sich die Augen zu reiben und da gehen wir dann ins große Elternbett. Dort drehen wir den Sternenhimmel auf und legen uns gemeinsam hin. Je nachdem, wie er dann drauf ist (manchmal legt er sich ganz ruhig hin, manchmal wird noch wild im Bett geturnt) erzähle ich ihm, was er tagsüber erlebt hat, wer ihn aller lieb hat und/oder singe sein Schlaflied (Weißt du wieviel Sternlein stehen). Manchmal drehe ich auch eine Einschlafmusik für Babys auf YouTube leise auf. Je nachdem was er grade braucht. Ich glaube, wenn er viel turnt, muss er einiges vom Tag verarbeiten und ich glaube es hilft ihm da, wenn ich mit ihm seinen Tag noch einmal revue passieren lasse. Wenn er eingeschlafen ist, was so 5-30 min dauern kann (meistens so 10-15 min) stehe/n ich/wir Großen auf und gehen noch ins Wohnzimmer.
Nachts wacht er auf und möchte dann seinen Schnuller wieder haben oder Wasser trinken. Dann schläft er gleich weiter.
Tagsüber schläft er meistens beim Spazieren gehen im Kinderwagen ein oder beim Autofahren. (Wir haben einen Hund und meistens machen wir 1x am Tag einen Spaziergang.) Der Schlaf tagsüber hat sich sehr verändert, anfangs hat er alle 2 Stunden mal ein wenig geschlafen, dann 3x am Tag, dann 2x, jetzt nur mehr 1x.
Was bei uns nie geklappt hat ist, ihn zum Schlafen zu „zwingen“ wenn er nicht müde war. Ich hatte einige Zeit im Kopf, dass er um 8 schlafen gehen soll, obwohl es eine Phase gab, in der er einfach erst später müde wurde. Da hat er noch 3x am Tag geschlafen. Irgendwann wars dann so, dass wir den Schlaf tagsüber auf 2x reduzieren konnten, dafür wurde er abends wieder eher müde. Das sind halt Phasen und die muss man wohl einfach so annehmen, dann ist es entspannter für alle.
Die Gewohnheiten haben sich echt oft geändert. Wir haben von in den Schlaf stillen, über tragen, bis zum Wagerl fahren schon alles gehabt. Irgendwann ging eine Methode einfach nicht mehr und dann haben wir allerhand probiert, bis wir etwas gefunden haben, das für ihn gepasst hat. Derzeit liegen wir nebeneinander im Bett. Allein einschlafen konnte er noch nie, aber ich bin optimistisch, dass das irgendwann von ganz allein kommt.
Mir hat immer am besten geholfen, wenn ich nachts wenig Schlaf bekommen habe (was leider bei uns lang der Fall war), mich tagsüber mit ihm hinzulegen. Ich musste und muss mich da immer überwinden, weil das kleine Zeitfenster, das ich für mich hätte oder mich in Ruhe endlich mal dem Haushalt widmen könnte, eigentlich nicht mit schlafen verbringen will. Aber es hilft auf jeden Fall, den Kopf über Wasser zu behalten!
Ich bin schon seeehr gespannt, wie das dann ab Juni wird, denn da werden wir noch einmal Eltern.
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