Früher waren alle direkt bei uns in der Firma angestellt, haben zur Abteilung gehört. Bezahlung war für diese normal sehr unterbezahlte Arbeit ganz gut.
Ich hab mich mit allen immer super verstanden. Man hat sich gegenseitig geholfen, es war ein respektvoller Umgang miteinander.
Sie haben immer alle Verbrauchsmaterialien nachgeschlichtet, die wir bei der Arbeit brauchen, man musste sich um nichts kümmern. Im Labor sind das ja doch speziellere Dinge. Gold wert.
Tja, dann hat die Firma beschlossen alles an eine Fremdfirma auszulagern 🤦♀️
Die Hälfte haben sie behalten, die wurden von der Fremdfirma übernommen, die andere Hälfte kam dann direkt von der Firma mit der Aussage, die werden dort ja geschult, die wissen was zu tun ist 🤦♀️
Hat natürlich überhaupt nicht funktioniert.
Die ehemals eigenen Leute wurden zwar mit dem Gehalt übernommen, bekommen aber seither keine Kollektiverhöhung (sind ja eh so überbezahlt). Und die anderen bekommen sowieso ein Gehalt unter aller Sau.
Es werden ständig andere Leute geschickt, die sich klarerweise wieder nicht auskennen.
So mühsam und so unnötig diese Entscheidung. Aber klar, so zählen sie ja nicht als Headcount und das ist ja immer das wichtigste 😤😒
Ich hab nach der Unterstufe auf eine HAK gewechselt, damit ich halt schon irgendeine spezifischere Ausbildung habe (zumindest meine Gedanken mit 13 😅)
Bin zwar recht bald drauf gekommen, dass das so überhaupt nicht meins ist, habs aber trotzdem fertig gemacht. Einfach weil rundherum - Klasse, Lehrer, Umfeld - alles gut gepasst hat.
Aber mir war klar, in die Richtung will ich gar keinen Job.
Studieren wollte ich nicht, also hab ich ein Kolleg gemacht (von der HBLVA chemische Industrie). Hab danach kurz überlegt ein Studium dran zu hängen, weil die zwei Jahre Kolleg sogar angerechnet worden wären, mich aber doch dagegen entscheiden.
Hab mich also passend beworben und den Job in meiner damaligen Wunsch-Firma bekommen (hab sogar die erste Zusage bei einer anderen Firma abgelehnt, weil ich dort endlich mein Bewerbungsgespräch hatte 😆).
Die erste Bewerbung wurde dann nix, die zweite dann aber.
Mittlerweile sind wir ein paar Mal umstrukturiert bzw. übernommen worden, bin in der 4. Abteilung in der 4. Firma, aber im Prinzip hab ich immer noch meinen ersten Job und arbeite in einem Labor.
Seit der Karenz bin ich in der für mich "schlechtesten" Abteilung. Meine vorigen Abteilungen waren von den Kollegen her immer so top, dass ich da einfach einen hohen Standard habe.
Aber im Prinzip passt es. Mein Chef ist total nett und verständnisvoll, ich kann meine drei Tage beliebig tauschen, es ist egal ob ich um 6 oder um 10 beginne, solange ich meine Arbeit erledige. Und mit den Kollegen quatsche ich auch privat, wir gehen fast immer gemeinsam Mittagessen oder auch auf einen Kaffee
Für mich ist die Arbeit dennoch Arbeit. Ich gehe gerne arbeiten, aber ganz ehrlich, wenns nicht wegen dem Gehalt am Monatsende wäre, würde ich es auch nicht machen 😆
Die ersten 14 Monate wurde er fast ausschließlich getragen zum Einschlafen.
Wir hatten zwar einen Kinderwagen, den haben wir aber nach kurzer Zeit maximal verwendet um andere Sachen zu transportieren 😆
Das einzige, was außer tragen funktioniert hat, war eine Federwiege mit Motor, die wollte er aber ab 6 Monaten auch nicht mehr...
Untertags hat er auch meistens auf einem von uns weiter geschlafen, weil er ohne Körperkontakt nie lange geschlafen hat.
Nachts liegt er auch jetzt noch neben mir. Er braucht nach wie vor viel Nähe und die Sicherheit, dass jemand da ist. Phasenweise klebt er jetzt noch die ganze Nacht auf mir und phasenweise liegt er im Gitterbett (steht mit einer Seite offen neben dem Bett).
Mit 14 Monaten wollte er plötzlich von einen auf den anderen Tag nicht mehr getragen werden.
Ab da hat es auch im Bett liegend oder im Buggy funktioniert 🤷♀️
Ist mir dann direkt ein bisschen abgegangen, die 10 Kilo herum zu schleppen 🤪
Die blöden Kommentare kamen bei uns nur von wenigen Leuten und die hab ich eigentlich ignoriert und nur gesagt, er braucht halt die Nähe und die geb ich ihm gerne.
Mein Sohn ist 3,5 und ich hätte mit 2 nix bemerkt... Im Gegenteil, bei uns war das dritte Lebensjahr eigentlich sehr entspannt. Da konnte er sich immer besser ausdrücken, hat auch meine Erklärungen verstanden (oder zumindest hingenommen 😅)
So richtige Wutanfälle hatte er zB überhaupt noch nie. Er ist vom Typ her ein Kind, das eher weint und nicht tobt 🤷♀️
Ich finde eher, dass es jetzt anstrengender wird. Er beginnt jetzt plötzlich mit Sachen herum zu schießen wenn ihn was ärgert.
Und ist derzeit generell sehr raunzig und schnell unzufrieden. Kann aber auch am ständigen krank sein liegen... wer weiß das schon so ganz genau 😆
Also keine Angst, es muss bei euch nicht terrible werden 😉
Mit eins hat mein Sohn noch Brei gegessen, aber untertags keine Pre mehr getrunken.
Ich hab ihm das aber nicht gezielt abgewöhnt, das kam von alleine. Je mehr er gegessen hat umso weniger Milch brauchte/wollte er.
Wasser hat er allerdings auch kaum getrunken. An guten Tagen kamen wir auf 50ml. Mal hier ein Schluck, mal dort einer.
Zu dem Zeitpunkt hat er nachts noch 1-2, selten 3 Fläschchen Pre getrunken.
Ich hab es dann einfach akzeptiert und darauf vertraut, dass er schon weiß was er braucht. In Brei und Obst ist ja auch Wasser enthalten, ich hab dann auch öfter Suppen gemacht.
Er war gesund und aktiv, also hat ihm scheinbar nichts gefehlt.
Die Pre in der Nacht hab ich dann irgendwann ab 18 Monaten begonnen zu verdünnen. Immer ein Löffel weniger Pulver rein, nach 1-2 Wochen wieder um einen Löffel reduziert.
Danach hat er nachts noch recht lange warmes Wasser getrunken.
Und mittlerweile ist er 3 und nach wie vor ein Kind, das einfach wenig trinkt und den man oft erinnern muss 🤷♀️
Ich nehme mich selber bei der Nase, weil ich auch eher wenig trinke und versuche ein gutes Vorbild zu sein indem ich mir selber ganz bewusst öfter ein Glas Wasser richte und ihn gleichzeitige immer frage, ob er auch was möchte.