Interessantes Thema. Mein Mann und ich haben uns am Spielplatz kennengelernt. (Es ist mir immer ein bisschen peinlich zu sagen haha) Mit meinem Ex Freund habe ich während der Schwangerschaft schon Schluss gemacht. Wir haben uns befreundet. Mein Sohn war damals ein paar Monate alt. Die Söhne von meinem Mann waren ein und zwei Jahre alt. Es war im Winter, wir waren immer die einzigen zwei Familien am Spielplatz. Seine Söhne haben damals mit ihrer Mama im Ausland gewohnt, sind nur einmal im Monat zum Papa gefahren. Zu Weihnachten haben meinen Eltern mit meinen Geschwistern im Asien Urlaub gemacht, ich wollte nicht mitfliegen. Mein Mann war alleine da, ich habe ihn zu uns eingeladen. Seither sind wir zusammen. Im Sommer haben wir geheiratet. (Heiratsantrag am Spielplatz!) Die drei Büschen sind mittlerweile schon in der Schule. Mein Mann und ich haben gemeinsam vier Kinder im Alter von vier, drei, Zwillinge elf Monate. Mein Sohn wohnt seit Anfang bei uns. Seine Söhne wohnen seit zwei Jahren auch bei uns.
Liebe @lenilou , unsere Schlaftherapeutin sagt genau das Gleiche. Als Mutter von fünf Kleinkinder und gelernte Pädagogin muss ich sagen, Rhythmus ist absolut wichtig für guten Schlaf. Bei uns gibt es auch mehr oder weniger fixen Tagesablauf, auch im Urlaub. Meine Dreijährige wecke ich zwischen 14.30 und 15.00 auf. Wenn sie in der Nacht schlecht schläft/krank ist, wecke ich sie dann nicht auf. Die Zwillinge (werden im Juli ein Jahr alt) wecke ich um 16 Uhr auf, da sie um 18.30/19.00 ins Bett gehen. Die ältere Kinder gehen um 19.00/19.30.
"Einschlafen beim Stillen oder trinken wenn möglich vermeiden." Meine Hebamme sagt das auch. Es fördert nicht die Selbstständigkeit wenn das Kind schon schläft. Auch "Stillen nicht zur Beruhigung" "Kind nicht dauer herumtragen" Die Fehler habe ich bei dem ersten Kind gemacht, es war einfach "leichter" am Anfang. Längerfristig sind sie aber keine Lösung.
Bezüglich Duschen wie die anderen Mamas schon gesagt haben, das machen wir im Moment auch. Wir haben insgesamt sieben Kinder unter einem Dach. (Plus zwei Söhne von meinem Mann) Die drei Schulkinder können schon sich duschen. Mein Mann duscht die zwei Kindergartenkinder ab. Ich bade die Zwillinge, abduschen mögen sie nicht. Im Winter brauchen wir das natürlich nicht machen.
Also ich finde die Tipps wundervoll. Die hätte ich bei dem ersten Kind schon gehabt.
Mein Mann und ich haben gemeinsam vier Kinder. (Bub vier, Mädchen drei, Zwillingspärchen zehn Monate) Er hat mit seiner Ex-Freundin zwei Söhne (zehn und acht) die seit zwei Jahren bei uns wohnen, weil ihre Mutter leider gestorben ist. Ich habe noch einen siebenjährigen Sohn, der jedes zweite Wochenende bei seinem Vater wohnt. Wir haben drei Kinderzimmer und einen kleinen Garten. Der Alltag mit sieben Kindern ist manchmal sehr schwierig, die Babys waren nicht geplant aber wir sind glücklich und zufrieden damit.
Die Babys schlafen untertags zweimal, manchmal dreimal. In der Nacht schlafen sie drei bis fünf Stunden am Stück. Das Mädchen geht erst im September in den Kindergarten. Ich bin seit vier Jahren daheim, mein Mann arbeitet Vollzeit. Wir haben zweimal die Woche Haushaltshilfe. Meine Eltern wohnen sehr weit weg, die Schwiegereltern sind nicht mehr so fit und wir haben keine Kinderbetreuung.
Unser Tagesablauf:
04.00 Papa steht auf, kümmert sich um die Babys. Wenn sie noch schlafen arbeitet er am Computer.
06.00 Mama steht auf, übernimmt die Babys.
06.45 Kinder aufwecken, fertig machen, frühstücken
07.30 Papa bringt die Burschen in die Schule und fährt ins Büro.
08.30 Mama bringt den Kleinen in den Kindergarten, (alleine unterwegs mit vier Kindern..) geht mit den anderen drei spazieren / zum Kinderarzt / auf den Spielplatz / einkaufen. Die Babys schlafen im Wagerl.
11.00 Kochen; 11.30 Mittagessen
12.00 Das Mädchen macht Mittagsschlaf. (Sie geht alleine ins Bett) Mama spielt mit den Babys, oder schlafen sie noch eine Stunde. Mama kümmert sich um Haushalt.
14.30 Den Kleinen vom Kindergarten abholen, nochmal an die frische Luft, die Babys schlafen im Wagerl.
17.00 Papa holt die Burschen vom Hort ab; 17.30 Gibt's Brotzeit; 18.00 Kinder baden
18.30 Papa bringt die Babys ins Bett. 19.00 Der kleine Bub und das Mädchen gehen ins Bett; 19.30 Die Burschen
In der Nacht steht der Papa auch auf; wir teilen uns. Der Vater von meinem Sohn holt manchmal alle drei Burschen ab und bringt sie heim. Er spielt Fußball mit ihnen und hat die Söhne von meinem Mann auch gern.
Jedes Mal wenn wir Nachwuchs bekommen haben, haben die Großen Geschenk bekommen. Manchmal wenn ich es nicht mehr kann, lasse ich die Kinder eine halbe Stunde fernschauen. Die Toniewürfel, Musikbücher und Rutschautos sind auch sehr hilfreich. Unsere großen Kinder helfen oft freiwillig. Wir haben Laufgitter, es war sehr praktisch wenn ich die Babys stille, füttere, hinlege oder aufs Klo gehen muss. Wenn meine Eltern oder meine Geschwister zu Besuch kommen, gehen wir gemeinsam zum Indoorspielplatz oder ins Kinder Café.
Bevor die Babys auf die Welt gekommen sind, hatte das Mädchen Trotzphase und hat oft Theater gemacht. Sie war das Jüngste und das einzige Mädchen/unsere Prinzessin. Während der Schwangerschaft hab ich ihr oft mein Handy angeboten muss ich gestehen. Wegen allen Kleinigkeiten hat sie den Kopf an die Wand gehaut, mich absichtlich gebissen und Sachen kaputt gemacht. Ich habe mir Zeit genommen und mit ihr "girly things" gemacht. Ich war alleine shoppen mit ihr, wir haben gemeinsam die Nägel lackiert, waren zu zweit Eis essen, sind gemeinsam zum Frisör und Frauenarzt gegangen. Sie darf mir beim schminken helfen und sie wählt jeden Tag für mich aus was ich mir anziehen soll. (halbwegs😉) Die Situation hat sich geändert und sie jst sehr stolz auf sich, dass sie auf die Babys "aufpassen" darf.
Der kleine Bub war damals noch daheim aber es war kein Problem mit ihm, wahrscheinlich weil er schon drei älteren Brüder hat. Mein Sohn und die Söhne von meinem Mann verstehen sich auch gut. Bei uns wäre das Thema Krankheit. Mein Sohn hat mal Scharlach gehabt und hat seinen Bruder angesteckt. Der kleine Buben hatte Lungenentzündung und Windpocken. Ein Sohn von meinem Mann hat den Bein gebrochen. Jede Woche ist ein Kind verkühlt. Gott sei dank sind mein Mann und ich nie krank und immer fit. Die Babys bekommen gerade Zähne und schreien manchmal ohne Unterbrechung. Dafür braucht man wirklich viel Geduld und Kraft.
Ich bin gelernte Pädagogin und liebe es Mama zu sein. Egal wie oft die Kinder mich in den Wahnsinn treiben, bleiben sie immer meine Nummer 1. Wir bemühen uns auch, einmal im Monat mit jedem Kind was alleine zu machen. Wenn alle Kinder schlafen, nasche ich Schokolade 😉
Bei uns war natürliche Geburt geplant, 34. SSW. Acht Stunden hat's gedauert. Die Babys hatten insgesamt 4,5 Kilo. Der Bub ist erst gekommen- wir haben eigentlich zwei Mädchen erwartet! Seine Schwester hat's lang gebraucht. Der Bub hatte so viele Haare, das Mädchen hatte die ersten fünf Monaten gar keine. Sie sind mittlerweile schon zehn Monate alt, haben drei (Bub) / sieben (Mädchen) Zähne und krabbeln schon herum. Ich habe bis zum siebten Monat voll gestillt. Jetzt trinken sie noch dreimal: beim Aufstehen, nach dem Mittagsessen und vor dem Schlafen.
Der Zehnjährige ist zuständig für Brotzeit. Den Tisch herrichten, seine Geschwister zum Tisch bringen und den Brei aufwärmen. Er schneidet auch Gurke und Paprika auf. Ist stolz darauf, dass er der "Chef" ist. Ich oder mein Mann macht eine Eierspeise. Der Achtjährige und Siebenjährigen räumen nach dem Essen auf. (Liebe Mamas, das Leben ohne Handstaubsauger kann ich mir nicht vorstellen)
Der Tagesablauf ist bei uns mehr oder weniger fix, sonst funktioniert es nicht mit so vielen Kindern. Am Wochenende mit Flexibilität, wir versuchen es immer um die gleiche Zeit zu essen und Kinder hinzulegen.
Die Babys lassen sich vom Papa viel leichter hinlegen. Während mein Mann ein oder zwei Kinder badet, mache ich die Babys fertig. (stillen, Zähne putzen, umziehen) Sie bekommen gute Nacht Bussis von den Großen. Um 18.30 (plus minus fünf bis zehn Minuten) bleib ich bei ihnen und bringt mein Mann die Babys ins Bett, dann geht er aus dem Zimmer. Sie bekommen Schnuller, Schmusetücher, haben nur Body, Windel und Schlafsack an. Kurz davor das Babyzimmer gut lüften und dunkel machen. Natürlich jammern die Babys ein bisschen wenn der Papa weggeht. Meistens schauen sie im Bett herum, miteinander noch ein bisschen "plaudern" dann schlafen sie von sich alleine ein. Es dauert 15-20 Minuten. Das Babyphone hat Bildschirm, wir sehen, ob es notwendig ist wieder ins Zimmer zu schauen. Wenn ein Baby zum Beispiel Bauchweh oder Zahnschmerzen hat, hole ich es zu mir natürlich. Wir lassen die Babys nicht stundenlang im Bett wenn sie nicht schlafen können, gehen aber auch nicht gleich zu ihnen wenn wir irgendwas hören.
Ich war elf Jahre lang Einzelkind, bis meine Schwester geboren wurde. Sechs Jahre später ist mein Bruder gekommen. Ich habe mir immer eine große Familie gewünscht. Mein Mann ist Einzelkind. Er wollte eigentlich nur 2 Kinder, Bub und Mädchen. Daher haben wir noch versucht, bis unsere Prinzessin auf die Welt gekommen ist. Jetzt haben wir eine große Patchworkfamilie und wir sind sehr sehr dankbar dafür.
Schönes Wochenende euch!
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