Es behauptet auch niemand, dass es im beschriebenen Fall nichts mit der Impfung zu tun hatte - es wurde nur darauf hingewiesen, dass es wahrscheinlicher ist, nach der Impfung mit einer Myokarditits zu tun zu bekommen, wenn man sich eben nicht schont - oder umgekehrt: Wenn man wie empfohlen sich schont nach der Impfung, läuft man auch noch sehr viel weniger Gefahr, eine Herzmuskelentzündung zu bekommen.
Es wird über den Gesundheitszustand der jungen Männer zumindest so viel verraten in der von @melly210 genannten Studie, dass sie keine zuvor bestehenden Herzprobleme hatten.
@Kampfkeks Die Antworten liest halt nicht nur du, sondern auch andere, die vielleicht durchaus dankbar sind für die zusätzlichen Informationen (die -find ich- auch sehr sachlich vorgebracht wurden und nicht unbedingt belehrend, auch wenn sie vielleicht lehrreich sind 🙃)
Darin gehts erstens „nur“ um Sterblichkeit, nicht generell um die Gefährlichkeit (Spätfolgen zum Beispiel), und außerdem finde ich darin keinen direkten Vergleich zur Grippe. 🤔
@honey_lein
Ich hoffe, das wird jetzt nicht als unsensibler Kommentar gewertet, aber da ich aus deinem Beitrag rauslese, dass du es in Erwägung ziehst dich impfen zu lassen um mit deinen Kindern an Veranstaltung teilzunehmen, macht dir das vielleicht deine Entscheidung etwas leichter:
1) Eine Impfung macht kein Immunsystem kaputt. Eine Impfung hilft dem Immunsystem, sich auf den Kontakt mit Krankheitserregern vorzubereiten um im Ernstfall schneller reagieren zu können.
2) Es ist sehr tragisch, was der Freundin deines Schwiegervaters passiert ist. 2 Monate nach der Impfung ist allerdings deutlich länger, als dass der Herzinfarkt irgendwie damit in Verbindung stehen könnte - der Impfstoff ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Körper und auch die akute Immunreaktion ist abgeschlossen. Es haben jeden Tag leider sehr viele Menschen Herzinfarkte, wenn man bedenkt dass 2/3 der Österreicher in den letzten 11 Monaten gegen Covid geimpft wurden, ist auch klar dass bei einem nicht so geringen Anteil der Herzinfarkt Patienten in den letzten Monaten eine Covid Impfung in der Krankenakte zu finden ist.
@Celi Von frisch geimpften muss man sich gar nicht fernhalten, die Impfung ist ja nicht ansteckend.
Sowas gibts nur bei Lebendimpfungen, bei denen abgeschwächte Viren verimpft werden.
@Mommy_of_a_Girl Ja die 1450 wird das noch so handhaben, ist ja auch sinnvoll weil so ein Infektionstest viel zu aufwändig ist um ihn bei jedem Patienten zu machen, und da ist der CT Wert halt noch das aussagekräftigste (und überschätzt höchstens wie ansteckend jemand ist, aber unterschätzt es eher nicht, geht also auf Nummer sicher.) Ich meinte nur, dass es eben sein kann, dass er laut dieser Studie doch nicht soo ansteckend sein könnte wie vom CT wert anzunehmen wäre.
@Admin Das stimmt, der Begriff „vollimmunisiert“ scheint nicht ganz zu passen nach 2 Impfungen - was eigentlich auch nicht sehr verwundert, wenn man sich Impfschemata für die meisten Impfungen im 1. Lebensjahr anschaut. (6 fach, Pneumokokken, FSME, Meningokokken B z.b. haben alle ein 2+1 Schema bei der Grundimmunisierung).
Was wäre denn die Alternative gewesen? Mit der breiten Impfung zu warten, bis man weiß wie lang der Schutz hält und wann nachgeimpft werden soll? Evtl. Auch, bis man weiß, wie lang dann der Effekt des Boosters anhält? Dann hätte man ja drauf verzichtet, im letzten 3/4 Jahr doch eine Unmenge an Infektionen und noch mehr schwere Verläufe zu verhindern.
@kismet@Kaffeelöffel IgA, die Hauptantikörperklasse in der Milch, hat eine Halbwertszeit von 6 Tagen, IgG, das auch in der Milch vorhanden ist eine Halbwertszeit von 21 Tagen.
Nach dem Stillen baut sich der Antikörperschutz also relativ schnell ab, wie lang das dann tatsächlich zum Schutz reicht hängt wohl vom ursprünglichen Antikörpertiter ab und davob, wie viel Antikörper für eine Schutzwirkung notwendig sind.