Martina0601

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  • Erfahrungen Kinderwunsch/Goldenes Kreuz

    @Rosi83:
    Liebe Rosi,
    mein Mann und ich haben eine ähnliche Ausgangslage wie ihr - und sind ebenfalls im Kinderwunschzentrum an der Wien (vormals Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz) in Behandlung.
    Wir hatten bis dato zwei (leider erfolglose) Inseminationsversuche, die unseres Erachtens aber von Seiten des KiWuZe nicht ganz ideal getimed waren. Beide Male haben wir auf den natürlichen Zyklus gesetzt und das Reifen des Follikels beobachtet, um den bestmöglichen Moment zu finden. Gerade bei der 1. Insemination hätte ich mir von Seiten des KiWuZe noch ein wenig Information gewünscht, die ich mir erst online zusammensuchen musste. Zudem wurde mir die Eisprung-auslösende Spritze *nach* der Insemination verabreicht, was - wie ich leider erst später erfahren - habe, nicht ganz ideal ist, wenn die Spermienqualität meines Mannes so oder so schon eingeschränkt ist. Gerade bei der Insemination geht es schließlich um den optimalen Zeitpunkt, von den Kosten pro Versuch ganz zu schweigen.
    Nichtsdestotrotz möchten wir (vorerst) weiterhin in dieser Kinderwunschklinik bleiben. Das Institut wirkt ansonsten sehr gut organisiert und kompetent, die Mitarbeiter_innen am Infodesk sind - bis auf wenige Ausnahmen - freundlich und bemüht, auch das Ärzteteam scheint bestens mit seinem "daily business" vertraut zu sein. Bis dato hatten mein Mann und ich es mit sehr einfühlsamen, bemühten Ärzt_innen zu tun. Eine einzige Ärztin war weniger empathisch und wirkte gestresst bzw. schlecht organisiert (der Termin wurde falsch eingebucht, keine Zeit für weitere Erklärungen bzw. knappe Antworten, Telefonat mit dem Lieferservice während ich am Behandlungssessel lag). Das würde ich aber nicht überbewerten - schließlich darf jede(r) mal einen schlechten und/oder stressigen Tag haben. Blöd nur, dass dies mein 1. Versuch war und ich dementsprechend viele Fragen gehabt hätte und natürlich enstprechend unsicher und nervös war ;)
    Dass auch innerhalb des Teams Meinungen auseinandergehen können (z.B. hinsichtlich einer hormonellen Unterstützung), bin ich gewohnt. Das hat mich bspw. nicht irritiert.
    Wichtig ist mir persönlich, ausreichend und bestens informiert zu sein. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Das war bis dato nicht immer gegeben, diese Möglichkeit kann und sollte man/frau aber unbedingt einfordern. :)
    Soweit mein Feedback.
    Rosi83

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