@Hexele013 Du magst wohl recht haben,dass man nicht umsonst 40 Wochen schwanger ist. Aber wenn es aus gesundheitlichen Gründen und vielen Rücksprachen mit Ärzten besser ist, dass Kind vorher zu holen, dann ist das in jedem Fall zu vertreten. Und nur weil eine Frau nicht 40 Wochen lang schwanger sein sollte, heißt das noch lange nicht, dass sie auf ein weiteres leibliches Kind verzichten muss.
Wenn man so manchen Theorien glauben schenken sollte, dann ist es ja nahe zu unmöglich, dass ein Adoptivkind zu seiner Mutter eine enge Beziehung haben kann. Die hat das Kind weder ausgetragen, noch geboren oder gestillt. Wie soll das dann funktionieren?
Also ich möchte hier weder gegen noch für eine natürliche Geburt sprechen, aber ich möchte gegen das Vorurteil, dass die Kontaktaufnahme zum Kind durch einen Kaiserschnitt erschwert wird sprechen.
Mein Sohn (mittlerweile bald 15) wurde mithilfe eines Not-Kaiserschnittes zur Welt gebracht und es blieb nicht einmal die Zeit, dass wir in den OP kamen sondern wurden direkt in der Aufnahme operiert. Danach lag ich 3 Wochen auf der Intensivstation und der Lucas wurde mit einem Hubschrauber in eine andere Klinik gebracht. Er bekam auch keine Muttermilch, da meine Milch durch die notwendigen Medikamente nicht brauchbar war.
Ich habe und hatte zu meinem Sohn ein sehr enges Verhältnis und auch als ich ihn nach 3 Wochen das erste mal sah, gab es da bestimmt kein Problem mit der Kontaktaufnahme. Auch hat mein Sohn keinerlei Allergien oder sonstige Nachwirkungen weil er nicht gestillt wurde. Er war und ist auch heute noch so gut wie nie krank.
Ich möchte hier keine Werbung für den Kaiserschnitt machen, aber ich finde es auch nicht richtig, dass man werdenden Müttern einredet wie schlecht doch der KS ist. Denn ich kenne jemanden, die wollte unbedingt natürlich entbinden und war dann am Boden zerstört, weil es nicht funktioniert hat. Und diese Vorwürfe die sie sich selbst gemacht hat waren meiner Meinung nach in der ersten Zeit schlimmer als alles andere. Und auch der Stress wirkte sich negativ auf das Neugeborene aus.
Und wenn eine Frau Angst hat natürlich zu entbinden und man ihr den KS ausreden will, verursacht das genauso Stress bei der werdenden Mutter.
Letzten Endes muss jeder für sich entscheiden wie er sein Kind zur Welt bringen möchte.
Ich werde auch in dieser SS wieder einen KS haben, weil das Kind ca. 4 Wochen vor dem Geburtstermin geholt wird, um nicht wieder in die gleiche Situation wie bei der ersten Geburt zu kommen. Und das war mit dem Frauenarzt schon ausgemacht, bevor wir zum Basteln angefangen haben und ich habe mich trotzdem für ein Kind entschieden.
Hallo! Ich bin Franziska, bald 31 Jahre und komme aus Kärnten. Ich habe bereits einen Sohn, der im April 14 wird ( ja ich war sehr früh dran ) und seit November haben wir mit den neuen Bastelarbeiten begonnen und wenn mich mein Körper und die beiden pos. SST nicht täuschen, dann hat es auch schon geklappt.
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