Ich verstehe auch beim besten Willen nicht, wie man die FPÖ wählen kann, darüber könnt ich glaub ich eine mehrseitige Abhandlung schreiben, die keinen interessiert^^
Im Grunde läuft es darauf hinaus, dass Kickl wie auch seine Vorgänger, ein Populist in Reinform ist. Er verspricht Sachen, die er nicht halten kann oder überhaupt will, es geht nicht um realistische Wahlversprechen, sondern nur darum, der Klientel genau das vor die Nase zu knallen, was sie hören will. Immer gegen alles sein, alle anderen sind die Bösen, wir gegen den Rest der Welt. Corona war das Paradebeispiel.
Ich finds nur interessant, dass die Leute nach ein paar Jahren alles wieder vergessen haben, was in der letzten blau-schwarzen Koalition passiert ist. Und in der vorletzten, wenn man weiter zurückdenkt. Diese Partei in der Regierung führt einfach zu nichts, außer zu einem riesigen Krach mit oder ohne Regierungssprengung, und dann spielen wir das Spiel nach ein paar Jahren wieder von vorn, und keiner hat irgendwas draus gelernt.
Aber ja. Alle Blauwähler als dumm abzustempeln, ist sicher auch sehr arrogant. Es stimmt ja. Wir haben massive Probleme, über die andere Parteien nicht reden, aus Angst, sich die Finger zu verbrennen. Siehe Zuwanderung. Sei es die Entstehung von Parallelgesellschaften oder die Situation in Brennpunktschulen. Nur hat Kickl dafür im Endeffekt keine Lösungen. Und er kann auch nicht geltendes Asyl- bzw. Menschenrecht, oder EU-Recht aushebeln, wenn er es auch noch so oft behauptet.
Es wird sich nichts zum Besseren ändern mit einem FPÖ-Kanzler.
Gerade was Sozialleistungen, Gesundheitssystem, Frauenrechte und generell "uns" (den arbeitenden Mittelstand) angeht, wird alles heftiger werden.
FPÖ Wähler können sich halt dann damit trösten, dass es anderen Randgruppen, den Sündenböcken für alles, noch schlechter geht. Und wenn das das Resultat sein soll, ist das wirklich traurig.
Meine Hebamme beim ersten Kind hatte immer ihr Köfferchen mit Globuli, Bachblüten, Schüsslersalzen irgendwelchen Engelsessenzen und ein Pendel dabei. ^^
Ich kann damit echt null anfangen, hab die Globuli dann tlw trotzdem genommen, unter dem Motto, hilfts nix, so werd ich die paar Zuckerkugerl auch überleben.
Gleichzeitig habe ich sie als hochkompetente Fachkraft kennengelernt, die voll lieb war, mir in einer schweren Zeit sehr geholfen hat und die ich bis heute sehr schätze.
Es war auch alles im vernünftigen Rahmen. Sie hat weder gegen Mediziner gewettert, noch Medikamente/Antibiotika/Impfungen verteufelt oder so.
Wäre ich nicht umgezogen, hätte ich sicher versucht, sie fürs 2. Kind wieder zu kriegen. Die Schwurbelei als Nebeneffekt... ja, hätt ich mir auch nochmal angehört. ^^
Ich fange wie gesagt erst an, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen... Wir haben sehr "naiv" angefangen zu basteln, so unter dem Motto "nur keinen Druck machen, wenns passt, wirds schon passieren" Und jetzt nach einigen Monaten wird mir erst bewusst, zu was für einer belastenden Situation sich das auswachsen kann, wenn es nicht klappt. Und dabei weiß ich, dass manche hier schon einen viiiiiel längeren, steinigen Weg hinter sich haben. - Da will ich gar nicht jammern. Langsam fängt der Kinderwunsch halt an, mich zu stressen und zu belasten, und das hätte ich nie für möglich gehalten.
@alienwunsch
Danke für die Antwort... Dass hormonell was nicht ganz passt, davon geh ich mittlerweile auch aus. Ganz regelmäßig war mein Zyklus nie, ich bin extrem stresssensibel, hatte schon immer verzögerten Eisprung, z.B in Prüfungsphasen/bei Jobwechsel oder so. Aber zur Zeit ist es echt extrem.
Nehme jetzt Mönchspfeffer und Folsäure, und die letzten Zyklen waren zumindest irgendwo zwischen 35 und 50 Tagen (hatte auch schon mal 8 Wochen keine Regel). Aber von regelmäßig keine Spur. Jetzt warte ich auch schon wieder auf die Mens (Tag 38), Test ist negativ, kein Plan was los ist.
@Felina Vielen Dank Das erste Kind war tatsächlich ungeplant, da war ich 24. Deswegen war ich vielleicht auch super unreflektiert und hab geglaubt, das 2. klappt auch - schwupps, einfach so.
Es bleibt also spannend. Warte jetzt mal die Regel ab und werd mich mal Richtung Hormonstatus informieren. Ach, wenn es doch so einfach wäre...
ich möchte mich hier gerne einreihen.
Wir basteln seit ca einem halben Jahr, bis jetzt kein positiver Test in Sicht. Noch bin ich einigermaßen entspannt, möchte jetzt aber endlich anfangen, meinen Zyklus zu tracken und mal rausfinden, wann eigentlich der Eisprung ist.
Leider ist mein Zyklus extrem lang und unregelmäßig, meine FÄ meint aber, vorerst kein Grund zur Sorge, einfach probieren. Das ist natürlich leichter gesagt als getan...
Würde mich sehr freuen, mich mit euch auszutauschen
Ach ja, ich bin (fast) 30 und es geht um das 2. Kind.
Ich habe auch so ähnlich unregelmäßige Monsterzyklen, und zwar schon absolut immer. Bei mir hat sich das quasi nach der Pubertät nie eingependelt. (Bin jetzt 30 und meine Zyklen sind meist irgendwas zwischen 33 und 50 Tagen - alles ist möglich. Besonders in stressigen Phasen ist die Regel auch durchaus mal 3 Monate gar nicht gekommen.)
Ich habe auch zwischendurch eine zeitlang die Pille genommen. Nach dem Absetzen hatte ich ca. 5 schöne, regelmäßige Zyklen um die 26-28 Tage - danach wieder irgendwas Seltsames mit fast 50 Tagen. Seitdem macht mein Körper wieder den gleichen Bullsh*t wie immer.
Jedenfalls bin ich bei meiner Tochter damals sofort schwanger geworden, ohne irgendwelche Hilfsmittel.
Jetzt beim 2. Kind ist/war es sehr frustrierend, und Mönchspfeffer hat auch nix gebracht. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Meine FÄ hat nicht wirklich eine Lösung parat.
Aber ja - ich bin jedenfalls 1x bei unregelmäßigen langen Zyklen problemlos schwanger geworden.
Ein Kind ist doch bis zu einem gewissen Grad immer eine Herzentscheidung. Bei mir zumindest merke ich gerade, dass der Kinderwunsch so übermächtig wird, dass sich die Frage irgendwie erübrigt. Aber das hat die Natur wahrscheinlich so eingerichtet, sonst gäbe es viel weniger Nachwuchs.
Natürlich sollten die groben Rahmenbedingungen geschaffen werden, so vernünftig sollte man sein (Finanzielles, Wohnsituation), aber den perfekten Zeitpunkt, wo alles perfekt passt, gibt es vermutlich eh nicht.
"Es geht immer irgendwie" ist natürlich eine blöde Einstellung, wenn man weiß, dass von vornherein die Bedingungen nicht geschaffen sind. - Aber Sachen wie ein Schicksalsschlag oder Jobverlust etc. können sowieso immer passieren, und dann ist das doch eigentlich eine positive Einstellung. Egal was passiert, das Leben geht weiter, und ich werde für mein Kind das Beste daraus machen.
Ich kenne das Gefühl der Unvollständigkeit sehr gut. - Ich habe mir immer 3 Kinder gewünscht. Falls ich die wirklich mal bekomme (wir arbeiten aktuell am 2.) bin ich sehr gespannt, ob der Kinderwunsch dann weggeht... Ich bin selbst ein Einzelkind und habe mir immer Geschwister gewünscht. Deshalb wollte ich auch selbst immer mehrere Kinder. Und das starke Gefühl, Schwangerschaft und Babyzeit noch einmal erleben zu wollen - kann mir gar nicht vorstellen, das nicht mehr zu fühlen.
Ann-Sophie finde ich am Schönsten, wenn man den Doppelnamen wirklich als Rufnamen gebrauchen will. So klingt es runder, als mit dem e oder a in der Mitte.
Anna-Sophie ist auch schön, aber alle Anna-Sophies, die ich kenne, werden im Endeffekt nur Anna gerufen. Aber das ist nur meine Erfahrung.
Update von diesem Jahr:
Von der Schwägerin eine riesengroße, dick gepolsterte Gitterbettumrandung mit einem Hund drauf.
Das Teil ist so riesig und dick, dass ich es gar nicht verwenden würd im Hinblick auf die Luftzufuhr... Das nimmt das halbe Gitterbett ein.
Außerdem schläft die Kleine nicht mehr im Gitterbett (und hätte mit dieser seltsamen Umrandung gar keinen Platz drin).
Ich find das ehrlichgesagt auch eine wilde Situation, der ich mein Baby nicht aussetzen wollen würde.
Der Hund ist kein Welpe oder ein pubertärer Einjähriger, der seine Grenzen austestet. Er ist 10(!) Jahre alt, zeigt Fremdaggression, und hat schonmal eine Person gebissen, die im Haushalt lebt. Und es wurde in den letzten 10 Jahren einfach hingenommen und nicht daran gearbeitet.
Und das ist auch keine Kleinigkeit, die sich mit ein bissi Training 180 Grad ändern wird, bis das Baby da ist.
Das ist echt naiv zu glauben, v.a. wenn dein Freund das Problem nicht sieht.
Selbst wenn am Anfang keine Aggression dem Baby gegenüber da sein sollte. Stell dir vor, in 1-2 Jahren passiert ein kleiner Unfall (und Kleinkinder stoßen/zwicken/tatschen den Hund an - ohne böse Absicht, aber sie tun es), oder der Hund hat mal Schmerzen, oder es schlägt, wie du es beschreibst, die Stimmung plötzlich um. - Selbst wenn du nur einen kleinen Zwicker beim Kind ärztlich versorgen lassen musst, hast du Jugendamt und evtl Amtstierarzt vor der Tür, so schnell kannst gar nicht schauen.
Und wenn man alles der lieben Pharmaindustrie glaubt - das find ich bedenklich.
Gegen die böse Pharmaindustrie!
Am besten wir nehmen Zuckerkugerl ohne Wirkstoff, die entweder von denselben Unternehmen bzw. ihren Subfirmen, oder von anderen millionenschweren Konzernen vertrieben werden, und wischen den Pharmakologen so richtig eins aus.
Sorry, aber die verbreitete Meinung, man würde mit Alternativmedizin keine zutiefst kapitalistischen Strukturen (wie die böse Pharmaindustrie) unterstützen, find ich irgendwie... lustig. Ich möchte jetzt auch echt keinen Streit anfangen oder so. Aber glaubst du, dass Alternativmedizin überhaupt so viel angeboten und praktiziert würde, wenn es nicht für alle Beteiligten ein irre lukratives Geschäft wäre?
Anderer Punkt:
Ich wünschte es würde nicht immer Pseudowissenschaft mit Phytotherapie in einen Topf geworfen. Phytotherapie ist evidenzbasiert und belegbar. Einige der stärksten Wirkstoffe und auch Gifte sind zu allererst aus Pflanzen isoliert worden.
Man nimmt so gerne "nur was Pflanzliches, ganz schonend, viel gesünder als die viele Chemie"... und kann damit alles viel schlimmer machen, wenn man nicht weiß, was man tut...
Phytotherapie hat mit 382849x verdünnten Homöopathika, in denen kein Molekül eines Wirkstoffs mehr nachweisbar ist, so gar nichts zu tun.