katira

Ich habe dieses Jahr meinen Sohn in Döbling entbunden. Mitunter weil meine Frauenärztin private Geburten in Döbling macht (habe eine Zusatzversicherung).

Wir haben länger überlegt, ob die Privatklinik die beste Wahl für uns ist und ob wir das Risiko der fehlenden Neonatalogie bzw. der längeren Wege, falls etwas schief geht bei der Geburt, auf uns nehmen wollen.
Da eine Geburt in Döbling ohnehin erst ab der 37. Woche möglich ist, haben wirs uns immer offen gehalten, ob Döbling oder Klinik Landstraße (wohnen in der Nähe und die FA hätte auch dort die Entbindung gemacht).

Letztlich wars eine unkomplizierte Schwangerschaft und eine unkomplizierte Geburt in Döbling. Ich war sowohl während der Geburt als auch danach im Doppelzimmer sehr zufrieden. Hab mich immer gut betreut gefühlt, hatten aber gleichzeitig auch sehr viel Ruhe und Freiraum, um uns schon ein wenig als Familie zu finden. Hatte während der Geburt zum Schluss eine PDA. Die wurde top von der Anästhesistin gestochen, keine Nebenwirkungen danach und praktisch sofort keine Wehenschmerzen mehr.
Muss aber auch sagen, dass zB Stillen bei uns von Anfang an gut funktioniert hat und wir allgemein wenig Hilfestellung in Anspruch genommen haben. Weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn wir mehr Hilfe benötigt hätten.
Essen war jedenfalls super gut und immer sehr viel.

Bei einer unkomplizierten Schwangerschaft würde ich immer wieder nach Döbling gehen. Bei Risikofaktoren aber eine Klinik mit Neonatalogie wählen.

Wir machen momentan einen Kurs im Simmeringer Bad. Jede zweite Woche wird das Wasser für die Babys auf 30 Grad aufgeheizt.
Bin mir aber nicht sicher, ob es tatsächlich 30 Grad hat. Wäre mein Sohn jünger würde ich den Kurs dort aber nicht machen/abbrechen, wäre mir zu kalt für ihn.
Mit seinen fast 10 Monaten (und einiges an Babyspeck ) passt es aber für uns.

Im Frühjahr haben wir einen Kurs im Amalienbad gemacht, da war das Wasser 34 Grad warm. Das hat damals gut gepasst für uns.