So... also ich bedanke mich für die ausführlichen Kommentare.
Hoffe ich vergesse jetzt nichts.
Das Movicol hat der KiA verschrieben als wir letztens dort waren Anfang Juli. Er meinte wir sollen nicht zu lange zuwarten.
Nachdem ich dann in der Apotheke 20 Euro gelöhnt hatte, weil der Arzt keine Diagnose auf das Rezept geschrieben hat, ging das Kacken plötzlich einwandfrei (ohne es einzunehmen wohlgemerkt!). Leider nicht dauerhaft, aber gut.
Gekriegt hat sie es erst wenige Male und dann nie die volle Ration (eher nur ein paar Schluckerl), weil sie es schlichtweg verweigert. Und ich hab es ihr mal mit und mal ohne Kacki-Kommentar hin gestellt. Und auch in Milch oder Saft gemischt. War trotzdem das selbe Ergebnis.
Milchzucker hab ich in meiner Liste ganz vergessen, hab ich auch schon gegeben ohne wesentliche Veränderungen.
Und um's nochmal klar zu sagen: Wir sind nicht beim Sauberwerden und ich mach ihr da auch keinen Stress. Es ging nur darum es ihr anzubieten, weil es ihr dann vielleicht leichter fällt oder es ein Anreiz ist zum kackseln. Mir/ uns ist es vollkommen gleich, wo sie ihr Geschäfterl macht. Ich vertrau darauf, dass sie mir sagt wenn sie wirklich Interesse hat am Sauberwerden.
Im Normalfall weiß sie ganz genau wenn sie Lulu muss oder Gacki. Beim Gacki weiß ich das 100%ig. Und den Unterschied kennt sie auch.
Sie hält zurück weil sie nicht will. Tw weil sie gerade beschäftigt ist und nicht unterbrechen mag, tw weil es ihr wahrscheinlich unangenehm ist, weil es nach mehreren Tagen natürlich schon fest und dick ist. Und tw weil sie einfach ein sturer Teufel ist.
Das mal was in die Hose geht liegt wohl daran, dass niemand tagelang Stuhl zurück halten kann, ohne mal bissl was zu verlieren. Also inkontinent kann sie nicht sein, wenn sie es 3 Tage komplett zurück halten kann.
Heut hat sie den ganzen Tag immer wieder ganz wenig Gacki "verloren", wir nennen das liebevoll Schnurz. Also Furz mit Material.
Und am späten NM schaut sie mitm Papa im Laptop und ruft plötzlich "Mamaaa! Wiiickeln! Ich hab ein großes Gacki gemacht!!!". Hach, es war wie Weihnachten!
Ohne irgendwas hat sie auf einmal gekackt. Und sie war mega stolz.
Ich trink seit gestern das Omnibiotic Panda und sie hat es auch bekommen. Und Milchzucker in ihrer Milch.
Ich schau halt jetzt noch mehr drauf das ihr Stuhl nicht zu fest wird.
@ChaosDeluxe Ich hab es sicher schon zu oft angesprochen und nerv sie damit. Aber nach 4 Tagen werd ich einfach unrund, weil ich weiß das sie es noch viel länger "schafft" und das Kacki vom Warten nicht weicher wird. Und dann haben wir wieder das selbe Spiel.
Ich werd mich aber bemühen, das Kack-Thema nicht mehr so dominant zu machen und es erst mal zu ignorieren wenn sie zurück hält, statt gleich wieder los zu brettern.
Du hast sicher recht damit, dass ich es zu gut meine und sie damit nerve.
Magdalena hat ein - wie ich finde - gutes Körperbewusstsein. Sie kann mir genau sagen wenn ihr was weh tut und wo genau es ihr weh tut.
Sie ist außerdem recht stur und weiß genau was sie will und was nicht.
Ich hoffe, sie will bald wieder einfach normal kackseln. Das würde mir echt weiterhelfen.
Das Video von @KarinW gefällt ihr übrigens sehr, ich musste es mir 8x in Folge ansehen und sie war schwer begeistert, dass die alle kacken und der Maulwurf dem Hund am Schluss auch aufn Kopf schei*t.
@kathi0816 Mir geht es ähnlich. Nur das es dann am nächsten Tag mitunter doppelt schnell gehen sollte, um Schnurze zu vermeiden.
@michelle92 Ma lieb von dir...
Ob sie so toll sind weiß ich nicht, ich hoffe halt, dass was dabei ist, das wem gefällt für sein Kind. Bei Bubensachen bin ich nicht so erfahren.
@_Kathrin_ Schöne Sachen. Ich bin gespannt was dann so alles drin ist. :x
Ich bin auch keine Überdrübernäherin, also bitte nicht zu hohe Erwartungen haben.
Ich werde dann eine Haube + Halstuch ins Paket geben, welche ich für Magdalena genäht hab, wenn das für alle ok ist. Es ist ihr leider schon zu klein und sie hat es nur 3x getragen. Für Flohmarkt ist es mir zu schade. Ich werde die Sachen noch waschen, wenn ich euer Einverständnis hab.
Naja, sowas kommt leider auch tw von Leuten, von denen man gerne ein paar aufmunternde Worte hätte und nicht noch den finalen Gnadenstoß...
Klar liebt man seine Kinder. Aber deshalb darf man trotzdem auch mal unglücklich sein, wenn sie es einem gerade echt schwer machen, sich dran zu erinnern, warum genau man sie eigentlich haben wollte und noch kein Binsenkörbchen geflochten hat...
Ich bin absolut pro stillen.
Es war selbstverständlich für mich, dass ich stillen werde bzw will.
Leicht war es aber anfangs nicht. Also der romantische Gedanke von Kind flutscht raus, kommt an die Brust und trinkt und alle sind glücklich war das nicht...
Unser Start war ziemlich holprig und im KH war mir keiner eine richtige Hilfe (was wohl sehr dazu beigetragen hat, dass es so mühsam war...).
Sie hat sogar am 2. Tag ein paar ml Flascherl gekriegt, obwohl ich schon Milch hatte... aber statt mir anzubieten abzupumpen, ist die Gute gleich mit Flasche gekommen. Ich war verunsichert und ahnungslos. Hatte mich ja vorab nicht informiert, wie was wann und welche Möglichkeiten es gibt.
Ich hatte so viel "Vormilch", dass meine Maus ständig von meinen kleinen BW abgeschmiert ist und nur mit roher Gewalt (für meinen prallen Busen... aua...) durch die Krankenschwester ging es das sie andockt. Aber sobald sie ausgelassen hat ging es wieder los. Stillhütchen wurden mir nicht richtig erklärt.
Ich hab dann im KH nimmer können und hab mich entschieden abzupumpen und mit Flasche zu füttern und es zu Hause ohne Stress weiter zu probieren.
Es war für mich eine schwere Zeit, Trostpflaster war, dass ich wusste sie kriegt Mumi. Das war mir wichtig.
Nach einiger Zeit hab ich es noch mal mit Stillhütchen versucht und auf einmal hat es geklappt!
Hab es immer wieder ohne versucht und nach 8 Wochen hab ich beim Spielen wieder einen Versuch gestartet und plötzlich hat sie einfach getrunken. :x
Jetzt ist sie 2 und immer noch ein Junkie.
Und ich erzähl dir das nicht, um dich abzuschrecken (oje, es klingt fast so... ), sondern um dir zu zeigen, dass stillen anfangs vielleicht nicht gerade die leichtere Variante ist, aber wenn man sich informiert und kompetent beraten wird, ist es toll! Ich hab es geliebt und tu es meistens immer noch gern.
Meine Tochter war noch nie richtig krank und ich denke sehr wohl, dass Stillen das positiv beeinflussen kann.
Stillen verbindet Mutter und Kind naturgemäß. Und ja, es schränkt einen ein, weil Kinder nicht immer zur selben Zeit trinken wollen. Unsere Tochter hat trotz Flascherlstart dann kein Flascherl mehr genommen und ich konnte nicht einfach mal weg. Aber das war mir persönlich nie wichtig und hat mich nicht gestört. Ich war und bin eine alte Glucke (wider Erwarten).
Stillen in der Öffentlichkeit: Ich hab überall gestillt und es war mir egal, ob es andere stört. Ich hatte aber nie wirklich negative Rückmeldungen.
Wichtig ist, dass du hinter deiner Entscheidung stehst und dich damit wohl fühlst. Es ist egal was deine Mutter sagt oder dein Partner oder wir hier. Jeder hat seine Geschichte und seine Grundeinstellung.
Alles Liebe für die Geburt & blöde Fragen am besten ignorieren oder blöde Antworten geben!
@happy Das ist sicher richtig, wenn man das Gehfrei als Ersatz hernimmt und ein Kind ständig darin herum fahren lässt. Sprich mehrere Stunden am Tag.
Aber ich denke wenn man es richtig anwendet und sich mit seinem Kind beschäftigt verzögert man da gar nichts.
Ich bin eigentlich schon dankbar für ein bisschen Mitgefühl. Kommt natürlich auch drauf an von wem und wieso und ob es ehrlich ist.
Wenn jemand in der Arbeit Stress und Ärger hat wird er ja auch aufgebaut. Also erwart ich mir auch ein paar aufbauende Worte, wenn ich mal keinen guten Tag hatte.
Ich kann es nicht nachvollziehen, das Muttersein zu bereuen oder zu hassen. Gesellschaftliche Erwartungen hipp oder hopp. Mir geht das in den meisten Fällen hinten vorbei oder es tangiert mich nur oberflächlich.
Klar gibt es schwierige Zeiten als Mama. Und natürlich denkt man auch mal zurück und ist verwundert wie unkompliziert und leicht der Alltag mal war. Aber bereuen tu ich nichts.
Ich bin gern Mama. Ich bin aber nicht perfekt und auch nicht allwissend. Es gibt sehr wohl Dinge die mich bei anderen Müttern irritieren und die ich nicht gut heiße - aber ich weiß, dass es umgekehrt auch so ist. Ich denk mir meinen Teil und red auch mal mit Freundinnen drüber und/oder läster ab - das liegt in der Natur des Menschen denk ich mir. Aber anfeinden oder anzicken, weil Mutter A sich nicht so verhält wie ich es gut fände? - Nein.
Ich will auch mein Ding machen dürfen ohne das wer auf mich zeigt.
Die Mamas mit denen ich zu tun hab sind zum Glück tolerant und haben viel Charakter. Nix mit Augen auspecken, weil ich Dinge anders mach als sie.
Und ja... Vorstellen kann man sich gar nichts und vieles, vor allem Wunschvorstellungen. Auch wenn man Dinge erzählt bekommt und mitkriegt ist es bei jedem anders und jeder empfindet anders.
Mir schießen auch nicht mehrmals täglich Regenbögen mit Glitzer aus dem Hintern, es gibt Tage wo ich genervt bin und gern meine Ruhe hätte. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Die Zeit für mich wird wieder kommen... und dann werd ich wahrscheinlich wehmütig zurück blicken und mir mein kleines Mädchen zurück wünschen.
Aber ja... sieht halt jeder ein bisschen anders.