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  • Alltagsthema Zähne putzen 🤯

    Erstmal würde ich mein Kind wirklich NIEMALS festhalten, nur um die Zähne zu putzen. Sowas ist ganz schlimm für das Kind und so sehr ich deinen Standpunkt verstehe, du machst alles nur schlimmer damit. Wenn sowas längere Zeit passiert, wird er eine solche Abneigung gegen das Zähneputzen bekommen, dass du es ihm im schlimmsten Fall für's Leben vermiest! Das würde ich nie riskieren! Es schadet dem Kind nicht, wenn es mal nicht täglich zweimal die Zähne putzt. Auch bei den Kleinen sagt dir jeder Zahnarzt, immer ein bisschen putzen und wenn es nicht 100% perfekt gelingt, egal. Es geht bei den Kleinen vor allem darum, sie an das tägliche Ritual zu gewöhnen, nicht um die perfekte tägliche Zahnpflege.

    Hast du ihn mal gefragt, warum er nicht möchte? Mit 2,5 können sie sich doch ein wenig ausdrücken, vielleicht tut ihm was weh oder es gibt andere Gründe. Ist vielleicht was passiert, mal die Zahnbürste zu tief rein und er musste krass würgen? Ich würde es mit Gesprächen versuchen. Vertrauen gewinnen, ihn erzählen lassen, ihm Kompromisse anbieten und dabei erklären, dass Zähne putzen einfach dazu gehört und warum es wichtig ist. Vor allem aber Geduld haben, die meisten Kinder haben eine Phase, in der sie es verweigern, auch wenn es vorher super funktioniert hat. Aber bitte, bitte hört auf, ihn festzuhalten und mit Gewalt zu putzen, das geht definitiv nach hinten los und das langfristig...
    LuxLumina
  • Intimbereich - Pickel bei Rasur

    Auryn schrieb: »
    Keine Damen rasierer verwenden.. Männer rasierer / klingen sind schärfer.. hatte seit ich die verwende nie mehr Probleme

    Den Tipp habe ich damals auch bekommen, hat gut funktioniert. Irgendwann war mir das ständige Rasieren aber auch zu blöd, seither lass ich auch lasern. Es hat auf den ersten Blick seinen Preis, aber man erspart sich so viel Arbeit und die Haut dankt es einem auch. Wie mich das Rasieren immer genervt hat! Oder einmal unbekümmert spontan wohin gehen und dann fällt einem ein "Mist, ich müsste noch die Beine rasieren", na das war mir immer schon ein Dorn im Auge. Da zahlt sich Lasern vollkommen aus. So teuer find ich es gar nicht, man macht es normalerweise nur einmal, also die paar Sitzungen und bei den meisten kommen die Haare dann nicht mehr nach. Wenn sie doch einmal nachkommen sollten, viel feiner und dann kann man ja wieder lasern. Also aufgerechnet auf die Monate kostet das nicht mehr viel. Man zahlt halt gehäuft in der ersten Zeit, aber erspart sich dafür später umso mehr.
    Lynni87
  • Alltagsthema Zähne putzen 🤯

    Selina1234 schrieb: »
    Könnte auch gut eine Phase sein.
    Unserer hatte gerade auch eine extreme Phase zwischen 2 und 2,5 wo er zahneputzen (ganz plotzlich) doof fand und viel geweint hat. Obwohl er davor liebend gerne Zähne geputzt hat.

    Wir haben an 95% der Fälle darauf bestanden, aber nicht mit Gewalt oder festhalten.
    Trotzdem hat er manchmal während dessen geweint- es aber "mitgemacht"

    Hier ein paar unserer Tipps, die es langsam besser machten:
    1. Montessori Station. Ein eigenes kleines Bad quasi - auf seiner Höhe zum Selbstbedienen (selbstbestimmtheit)
    2. Zahneputzen im Liegen. Ich sitze im Schneidereien und er mit dem Kopf auf meinem schoß
    3. wenn er sich mama oder papa gewunscht hat, hat er diesen wunsch immer erfüllt bekommen

    Unser Sohn ist ein totales spielkind- mit lustigen Spielen haben wir ihn immer in Verbindung gehalten
    1. Wie wir heute ins Bad gehen. Z.B. Wettrennen, wie ein Krebs, wie ein Känguru etc.
    2. Beim fremd-zähneputzen laut Buchstaben rufen. Z.B. bei Iiiiiii die Schneidezähne, bei Aaaaaaa die Backenzähne, bei Lllllll kommt die Zunge raus, mein Mmmmmm geht der Mund nicht auf (und das halt ganz lustig gestalten und mitspielen, bzw. Wieder etwas Kontrolle geben)
    3. In der ganz schlimmen Zeit haben wir "Herr Krokodil" erfunden. Die Hand zum krokodil Formen. Den ruft er sich immer, wenn er eigentlich niemand von uns Eltern haben will. Herr krokodil darf dann alles. Er darf zahneputzen, popo abwischen. Und er ist so ein ganz lustiger Typ, dem er alles gerne erzählt. Er erzählt ihm dann, was er an dem Tag gemacht hat o.ä. und Herr krokodil freut sich dann total mit ihm und darf während dessen halt putzen


    Was uns noch zusätzlich geholfen hat:
    1. Zähne putzen, pipi machen von wieso weshalb warum inkl. Hörspiel auf Youtube. Das mit dem Schaum und den Monstern hat ihn total abgeholt und hat er gut verstanden
    2. Wenn es ein Tag war oder ist, wo er wirklich einfach nicht mehr mit uns zusammen arbeiten kann, total müde ist usw. Dann darf er es auslassen.
    3. An den anderen Tagen (wo er nicht will, aber es kein riesen Theater ist) da darf er weinen. Und entweder ist es so, dass wir uns die Zeit nehmen, bis er kooperieren kann. Siehe Ideen oben und dann passiert alles in seinem Tempo oooooder wir merken, dass einfach nichts durchdringt, er aber auch nicht mega Wiederstand gibt. Also z.B. dann einfach durchgehend weint oder sagt er will nicht. Aber trotzdem nicht wegrennt oder sich wehrt. Dann sage ich liebevoll:
    Ich merke, dass dich das gerade überfordert. Ich übernehme jetzt und entscheide dass ich dir die Zähne putze. Du hast es gleich geschafft und kannst ins Bett gehen. Du machst das toll.
    (An diesen Tagen halte ich mich aber sehr kurz. Schnell schnell kurz drüber reicht da aus).


    Aber vor allem musst du eins wissen: sein Wiederstand heißt nicht, dass ihr was falsch gemacht habt.
    Es ist eine harte Phase, die vorüber geht!
    Einfach weiter auf dem weg bleiben, es legt sich von selbst.

    Das sind unglaublich tolle Tipps, finde ich super, dass du sie mit den Mamas teilst. Sehr kreativ!
    Selina1234
  • Nach Elternkarenz in Bildungskarenz - Wer noch?

    MeliMali schrieb: »
    Ich würde mich nicht mehr allzu sehr auf die Bildungskarenz verlassen, es wird gemunkelt dass das abgeschafft werden soll.

    Finde ich auch nachvollziehbar, nachdem was da an Schindluder getrieben wurde und wird. Die wenigsten Frauen machen da was Sinnvolles, was sie wirklich weiterbringt, sondern sie machen wahllos irgendeinen anspruchslosen Minikurs, um die Karenz zu verlängern. Was ich auch voll verstehe und wenn man es nutzen kann, warum auch nicht? Der Staat ist selber schuld, wenn er die Möglichkeiten so bietet. Aber was da bei den meisten als Bildung gezählt wird, passt unter keine Kuhhaut. Das beginnt bei Klangschalentherapeut, geht über Kartenlegen und endet beim Motivationstrainer. Selbst scheinbar sinnvolle Ausbildungen wie Ernährungstrainer kann man vergessen. Die Skripten und Unterlagen behandeln im Prinzip nur die grundlegendsten Basics, sind teils fehlerhaft und sehr unprofessionell aufgearbeitet. Am Ende hat man weder einen echten Titel noch eine qualitative Ausbildung. Viele Institute treiben genauso ihre Spielchen, zum Beispiel hat eine Bekannte bei Vonwald eine Ausbildung gemacht und musste pro Kapitel nur am Ende ein paar kleine Fragen beantworten und zwar schriftlich, ohne zeitliche Frist, mithilfe des Skripts. Im Prinzip musste sie gar nichts lernen, sondern nur das Kapitel aufschlagen und die Antwort raussuchen. Das waren so Babyfragen wie etwa "Welche Aufgaben hat der Speichel?". Es gab nie irgendwelche Anwesenheiten, auch nicht online. Für ein sogenanntes Diplom musste sie nur ein paar Seiten Text abgeben, ohne jede formale Vorgabe, ohne Literatur, natürlich auch nicht wissenschaftlich fundiert. Wie ein Aufsatz in der ersten Klasse. Am Ende nennt man sich ganz gescheit "Diplomierte Ernährungstrainerin" und führt dann viele potenzielle KundInnen in die Irre, die denken, sie wenden sich wirklich an jemand Professionellen. Die Leiterin des Instituts Vonwald ist eine Dame in ihren 60ern, die anno dazumal das Medizinstudium nicht geschafft hat,daraufhin einfach gar nichts fertig studiert oder gelernt hat, sondern einfach mal eine "Schule" gegründet hat und nun anderen mithilfe von extrem unprofessionellen Selfie-Videos schlechter Qualität was über medizinische Themen erzählen will, während sie bei Wind und Wetter spazieren geht. Sie haben wohl auch angeboten, Aufgaben oder Stunden zu bestätigen, die nie stattgefunden haben. Ich find's echt krass.

    Ich wusste zuvor zwar, dass all diese Institute und Anbieter für Fernstudiengänge nicht so unfassbar professionell sind und großteils Müll anbieten... aber dass es solche Saftläden sind, hätte ich im Leben nicht erwartet. Einige Frauen glauben wahrscheinlich, dass das gute und hochwertige Kurse sind, die sie da machen, aber das ist reine Irreführung. Da müssten die Institute in die Verantwortung genommen werden. Der aktuelle Skandal in NÖ ist insofern ein Wahnsinn, als dass die Frauen hier den schwarzen Peter bekommen - immerhin hat das AMS all diese Kurse zuerst bewilligt. Eigentlich müsste das Institut dafür gerade stehen, die haben schließlich im großen Stil betrogen. Obwohl ich mir sicher bin, dass es auch viele Damen gibt, die ganz genau wissen, was sie da tun. Einen Kindergartenkurs nach dem nächsten absolvieren und dafür viel Geld kassieren, durch die Gesellschaft finanziert. Um weiterhin daheim sitzen zu können. Find ich einfach mal gar nicht in Ordnung.

    Ich finde es daher folgerichtig, dass dem ganz generell ein Riegel vorgeschoben werden soll. Solche Institute dürfen ruhig rein zum privaten Vergnügen weiter existieren. Wer für so einen Schwachsinn so viel Geld ausgeben möchte - bitte gerne. Obwohl es immer noch eine Sauerei bleibt, dass sie dann mit einem scheinbar ganz tollen Titel auf Kundenfang gehen, zwar von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, aber anderen irgendwas beibringen wollen. Vertrauen missbrauchen und so. Aber für eine von Steuergeldern finanzierte Bildungskarenz sollten nur noch wirklich seriöse und anständige Ausbildungen, Lehrgänge, Studiengänge akzeptiert werden.
    yasriemelly210suseAn22KFPmydreamcametrueMeliMali
  • TV Konsum 3,5 Jährige

    Bei uns war es auch so, dass unsere Tochter anfangs in kleinen Dosen Kinderlieder auf Youtube ansehen durfte. Lange Zeit hat sie nicht selbst danach gefragt, irgendwann begann es aber wie bei euch. Nach dem Aufwachen noch mit geschlossenen Augen die Frage "Darf ich fernsehen?". Als das ausartete, haben wir auch neue Regeln aufgestellt. Unsere Kinder dürfen ebenfalls nur am Wochenende fernschauen. Sie dürfen auch, wenn sie so krank sind, dass sie gar nicht aufstehen wollen oder können. Da schlafen sie zwar in der Regel sehr viel, aber wenn sie doch wach sind und Beschäftigung und Ablenkung brauchen, dürfen sie schauen. Wenn wir verreisen, dürfen sie auf langen Autofahrten oder Flügen auch mal schauen. Im Alltag aber eben nicht. Wir beschränken es zeitlich auch zum Beispiel auf einen Film oder ein paar kleine Folgen. Momentan stehen sie total auf Ice Age :D Wir machen auch gerne mal Kinonachmittag als Familie, wo dann samstags ein Disneyfilm gemeinsam geschaut wird mit Popcorn. Oft genug sind die Wochenenden aber sowieso verplant mit Besuchen, Ausflügen und Events, sodass sich die Frage gar nicht stellt.

    Wir haben zwar auch immer mal wieder Jammerei, wann endlich Wochenende ist und am Wochenende morgens schon die Frage, aber sie akzeptieren das Nein vor allem deswegen, weil wir konsequent sind. Sollten sie doch einmal eskalieren und den ganzen Tag deswegen nerven, kommt es auch mal vor, dass das Fernsehen ganz gestrichen wird für den Tag. Ist aber nicht so, dass sie nur noch für Fernsehen brennen. Sie lieben alles andere genauso und können sich ewig mit ihren Spielsachen, im Garten oder mit Freunden beschäftigen. Noch ein Punkt, warum man den Medienkonsum eher klein halten sollte, damit sie nicht übersättigt werden und alles andere kaum noch Spaß macht. Was man nicht gleich so deutlich merkt, ist, dass zu viel Medienkonsum den Geist träge werden lässt, die Konzentration leidet, die Fantasie... Das will ich meinen Kindern in dem Alter wirklich nicht antun.

    Ich würde auch vorschlagen, dass ihr sie keinesfalls weiterhin täglich schauen lasst. Sie kann in dem Alter unmöglich begreifen, dass Fernsehen in Dosen konsumiert werden muss, außerdem können Kinder die vielen Reize nicht so gut verarbeiten, wobei es auch für Erwachsene nicht unbedingt ideal ist, ehrlicherweise. Das Fernsehen sollte sich auch auf den Tag beschränken und nicht unmittelbar vor dem Schlafen. Die Schlafqualität wird dadurch erheblich beeinträchtigt, auch das trifft auf Erwachsene zu, aber vielmehr noch auf Kinder.
    KFP

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