Niemand kann die Geburt gegen deinen Willen einleiten. Du wirst dir wohl eine Aufklärung anhören müssen und eventuell auch unterschreiben müssen, dass du gegen ärztlichen Rat handelst. Aber du darfst, selbst wenn sie dir Angst und Druck machen, sämtliche Behandlungen verweigern.
Patientenrechte gelten auch für Schwangere und Gebärende.
Mit 6 Wochen kann man Babys definitiv noch nicht verziehen, sondern ihnen nur Bedürfnisse erfüllen. Gerade wenn du stillst, bist du für euer Baby nicht nur Quelle von Geborgenheit und Sicherheit (wie auch der Papa), sondern auch eine gefühlt überlebenswichtige Nahrungsquelle. Es ist vollkommen normal, dass die Mama da phasenweise noch angesagter ist, als andere Bezugspersonen.
Hört auf euer Baby und euer Bauchgefühl, der Rest wird sich schon finden. Und mit der Zeit werden die Bäuche von Babys auch größer, sie können mehr Milch auf einmal trinken und können dann unter Umständen etwas länger gesättigt sein und sich auch "weg" von Mama länger wohl fühlen.
Vergiss halt beim Versuch bedürfnisorientiert zu leben die eigenen Bedürfnisse nicht. Die krasse Fremdbestimmung in den ersten Wochen und Monaten setzt wirklich vielen Eltern ordentlich zu.
Das ist eine Katastrophe für die klinische Geburtshilfe. Eine 1:1 Betreuung durch eine Hebamme nach freier Wahl sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Dass man Wahlhebammen aus eigener Tasche zahlen muss und diese nun auch noch zur reinen Begleitung degradiert werden sollen, ist eine Entwicklung in die komplett falsche Richtung.
Ich befürworte zwar persönlich außerklinische Geburten sehr. Aber das sollte immer eine freie Entscheidung sein - manche Frauen fühlen sich im klinischen Setting schlicht wohler und bei wieder anderen gibt es Indikationen, warum es außerklinisch nicht geht. Jede Frau sollte selbst entscheiden können, wer sie während der Geburt betreut.
Hebammen sind gut ausgebildete Fachkräfte. Inzwischen ist die Ausbildung sogar ein Studium!
Das ist keinesfalls zu vergleichen mit der Begleitung durch den Vater, eine Freundin oder Doula. Solche Unterstützung ist auch wichtig. Aber das und die Arbeit von Hebammen sind einfach zwei unterschiedliche Paar Stiefel.
Ist normal. Kinder sind verschieden. Die nächtlichen Abstände beim Stillen sind auch nicht ungewöhnlich.
Wenn du regelmäßig babygerechte Nahrung (egal ob Brei oder vom Familientisch) anbietest, machst du das genau richtig. Dein Baby wird schon essen, wenn es soweit ist. Wie beim Laufen oder Sprechen sind manche halt früher und andere etwas später dran.
Ich bekomme das zweite Kind, wenn alles gut geht, wieder daheim. Ich werde wahrscheinlich auch diesmal wieder nicht alle Besuche der Hebamme brauchen, finde es aber gut und wichtig in den allerersten Tagen einen verlässlichen Ansprechpartner zu haben, der zu einem nach Hause kommt. Für mich und das Baby.
Das Würgen bei den ersten Versuchen mit babygerechter fester Nahrung ist ganz normal. Der Würgereflex schützt vor dem Ersticken und wird mit Zeit und Gewohnheit weniger.
Wichtig ist, dass das Baby wirklich schon selbständig sitzen kann. Und es ist vorteilhaft, wenn es zum Beispiel einen Hochstuhl mit Teil zum abstützen für die Füße hat.
Beim medikamentösen kann es sein, dass der HCG-Wert beim Abort noch relativ hoch war und es noch Rest-HCG ist.
Ich hatte bei meiner MA einen natürlichen Abgang und da hat die Blutung erst ca. 4 Wochen nachdem der Embryo bereits abgestorben war eingesetzt. Das HCG war also schon ziemlich runter. Aber 2 Wochen nach der Fehlgeburt hatte ich selbst da noch minimal positive Tests (und einen Blutwert von 50). Erst ein paar Tage später war ich wieder ganz negativ.
mir wurde das ekbg sogar bei einer beratung empfohlen, beim 2. kind rentiert es sich dann nimma
Naja, ausser man arbeitet 6 Monate vor dem nächsten Mutterschutz sozialversicherungspflichtig + verdient die letzten 3 vollen Monate vor dem Mutterschutz genug, damit das esKBG wieder hoch ausfällt.
Ich würde wahrscheinlich versuchen arbeiten zu gehen. Aber ich würde vor der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages beim möglichen zukünftigen Arbeitgeber die Karten auf den Tisch legen und von der Schwangerschaft berichten.
Wenn dich "trotzdem" jemand nimmt, fein. Und wenn nicht, hätte ich persönlich auch keine Hemmungen mich beim AMS zu melden. Wie du auch, war ich bisher zum Glück noch nie auf Leistungen angewiesen und habe immer nur eingezahlt - aber man zahlt ja genau dafür, also für ein Stück finanzielle und soziale Sicherheit ein.