Das ist lieb von dir, Conny! Aber ich bin mir sicher, dass schneehase nicht so patzig sein wollte, wie es geklungen hat. Dafür, dass sie sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet, habe ich vollstes Verständnis. Und wenn ich neben mir stehe oder mich in die Ecke gedrängt fühle, kommen auch nicht nur meine Schokoladenseiten zum Vorschein. Wie wahrscheinlich bei jedem.
Meine Kinder sind auch so. Der Große war als Baby immer auf der 50er-Perzentile und ist so ab 9 Monaten ordentlich nach unten abgerutscht. Er ist ständig in Bewegung. Hat schon immer gut gegessen, aber vor allem Dinge mit wenig Kalorien. Er liebt seit jeher rohes Gemüse und Obst... Zwischen dem 1. und 2. Geburtstag habe ich mir auch den Kopf zerbrochen, wie ich mehr Kalorien in ihn reinbekomme. Vor allem, weil er zwischen 14 und 24 Monaten praktisch NICHTS zugenommen hat. Gewachsen ist er aber. Zwischen dem 2. und 3. Geburtstag hat sich sein Gewicht dann wieder normalisiert. Einfach so. Er ist immer noch eher klein, aber gesund. Ihm fehlt nichts.
Mein Kleiner (knapp 15 Monate) ist noch kleiner und zarter als sein großer Bruder. Immerhin trinkt er noch 1-2 Flaschen Pre am Tag und kommt so etwas auf Kalorien. Ein großer Esser ist er nicht. Erst recht nicht, wenn er Zähne bekommt oder ihn sonst irgendwas zwickt. Laut Kinderarzt passen Größe und Gewicht aber zueinander. Und ich bin optimistisch, dass es sich bei ihm auch geben wird. Bei ihm verfolge ich Größe und Gewicht gar nicht mehr so genau, weil es ja eh nichts ändert. Essen und Pre gibt's nach Bedarf. Er ist gesund. Und wird sich früher oder später schon holen was er braucht.
Heißes Wasser fand ich im Endspurt von Hausgeburt 2 auch super. Als mir der Sinn nach Wasser stand, wär ich aber schon in der Austreibungsphase und hätte es weder in einen Pool, noch in die Wanne geschafft. Ich bin ganz kurzentschlossen in einer Wehenpause in die Dusche gekrabbelt und habe dort auf allen Vieren mein Baby bekommen, während mein Mann heißes Wasser über meinen Rücken laufen hat lassen.
Das Kind einer Bekannten hat(te) im Kindergartenalter schon so verdammt beschissene Zähne, dass sehr viele gezogen werden mussten, weil nichts mehr zu retten war. Da haben mehrere Zahnärzte auch das nächtliche Langzeitstillen verantwortlich gemacht…
Ausschließlich daran wird’s wohl nicht gelegen haben. Ihre anderen Kinder haben keinerlei Zahnprobleme. Aber ich denke schon, dass eine Kombination ungünstiger Faktoren zu Zahnproblemen führen kann.
Was das der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt, wäre mir persönlich egal. Hier gibt’s, seit der Große knapp ein Jahr alt war, nach dem abendlichen Zähneputzen nur noch Wasser zu trinken. Oder selten, wenn er danach verlangt, ungesüßten Tee. Da ist bei mir auch keinerlei Verhandlungsspielraum. Genauso wie Zähneputzen ein Muss ist, über das nicht diskutiert wird.
Bei Beikost ist die Dichte an Kalorien geringer (!!!) als in Muttermilch. Wenn der Arzt findet, dass alles passt, wird es schon passen. Stresse dich bitte nicht.
Mein Kind wurde auch mit durchschnittlichem Gewicht geboren und ist nun mit 20 Monaten ziemlich schlank. Er isst gut und fast alles - aber meistens keine riesigen Mengen. Und er mag zum Beispiel lieber Gurke, als Kuchen. Was will man machen.
Nach Bedarf gestillte Babys (und natürlich auch solche, die Pre bekommen) und Kleinkinder, die eine Vielfalt an geeigneten Lebensmitteln vorgesetzt bekommen, nehmen sich in der Regel schon das, was sie brauchen.
Hier gibt’s gerade auch Drama ums Fernsehen. Bei einem 1,5 Jahre alten Kind. Wir haben das kürzlich, als wir alle Corona hatten, angefangen. Seitdem fordert der Kleine das massiv ein.
Mein Mann ist sehr geneigt unserem Sohn immer nachzugeben. Aber ich finde, mit 1,5 braucht man nicht 3-5 mal täglich für ne halbe Stunde den Fernseher aufdrehen. Zumal das vom Kind sicher kein Bedürfnis, sondern ein Wunsch ist.
Etwa 10 Minuten am Abend finde ich nicht schlimm. Den Rest habe ich radikal gestrichen. Wir beginnen den Tag jetzt halt derweil nicht mehr im Wohnzimmer (wo der Fernseher hängt), sondern in der Küche. Im Wohnzimmer wütet mein Sohn, weil er seinen Willen nicht bekommt. In der Küche kommt er gar nicht auf die Idee - und wir schauen stattdessen die Vögel beim Vogelfutter an.
Oft findet man ja auch Kompromisse. Beim Gewand oder Windel anziehen genauso. Kaka-Windel ausziehen darf er maximal 10-15 Minuten verzögern. Windel wieder anziehen ist mir ziemlich egal. Im Sommer war er viel und lange untenrum frei. Jetzt, wo es kühler ist, lässt er sich spätestens dann, wenn ihm kühl wird, ohne Drama wickeln und anziehen.
Und bei Kindern über 1 kann man durchaus auch Regeln aufstellen. Beim kochen oder backen helfen steht hier auch ganz groß im Kurs. Geht aber nur, wenn er sich kooperativ verhält. Heißt hier: Er muss auf seinem Hocker bleiben und darf nicht auf die Arbeitsplätze klettern (ich warne 2x vor und stelle ihn beim 3. Mal auf den Boden). Und er darf nur Buttermesser und nicht die richtig scharfen Messer haben.
Er wünscht sich zwar scharfe Messer und Scheren - aber seinem Bedürfnis nach dem erforschen der Welt steht das Bedürfnis nach Sicherheit gegenüber. Und es ist Aufgabe der Eltern das in Einklang zu bringen.
Warum manche Sachen so und nicht anders sein müssen, können kleine Kinder oft noch nicht verstehen. Aber dafür haben sie ja Eltern, die manches schlicht besser wissen. Und ja, ich finde auch, dass man dann den Frust einfach aushalten muss. Genauso, wie wenn die Bedürfnisse von Geschwistern, Haustieren oder einem selbst gerade mal im Vordergrund stehen.
Kann ein Rest-Wert sein. Oder eine erneute Schwangerschaft. Nach meiner MA bin ich nicht direkt wieder schwanger geworden, nach einem Frühstabort in der 5. Woche aber schon.
In welcher Woche war deine Fehlgeburt denn? Und war sie natürlich, medikamentös oder chirurgisch?
Wenn du wirklich mit relativ großer Wahrscheinlichkeit wissen willst, was Sache ist, würde ich wohl beim Gyn anrufen und fragen, ob sie 2x mit 2-3 Tagen Abstand den HCG-Wert bestimmen können. Steigt dieser, wäre von einer neuen Schwangerschaft auszugehen. Fällt er, dürfte es Rest-HCG von der letzten Schwangerschaft sein.
Mit 5 Monaten ist das Saugbedürfnis noch ziemlich ausgeprägt und Nuckeln ist mehr als Nahrungsaufnahme, sondern spendet auch Nähe und Geborgenheit. Wann das intensive Saugbedürfnis weniger wird, ist individuell verschieden.
Bei meinem Sohn hat das Abstillen mit 9 Monaten problemlos geklappt. Einen Schnuller hat er aber nie genommen. Er hat aber schon recht früh angefangen zur Selbstberuhigung an seinem Daumen oder seinem Kuscheltier zu nuckeln.
Ich glaube, inzwischen gilt es einigermaßen als gesichert, dass auch durch Corona die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten steigen kann.
Trifft aber nicht nur auf Corona, sondern auch auf andere Infekte zu. Ich war bei meiner ersten Schwangerschaft ziemlich krank. Hat dann nach einer MA mit einer Fehlgeburt geendet. Ob es einen Zusammenhang mit meiner Erkrankung (nicht Corona) gab, weiß ich nicht. Das Wachstum des Embryos ist aber genau zum Zeitpunkt, als ich Fieber hatte, stehen geblieben.
Ich war dann mit Blutungen im Spital - und hatte das Gefühl, dass ich den Arzt trösten musste. Irgendwie schien er schwerer getroffen, als ich. Mir wäre ein pragmatischer, nüchterner Arzt etwas lieber gewesen. Aber Ärzte sind auch nur Menschen und können unmöglich immer wissen, welchen Umgang ihre Patientinnen genau wünschen.
Wenn es aber zwischenmenschlich nicht passt, würde ich schon wechseln.