weißröckchen

Über mich

weißröckchen
weißröckchen
User
Beigetreten
Besuche
9,702
Zuletzt aktiv
Punkte
111
Wohnbezirk
-
Interessen
Bildung und Weiterbildung, Kunst und Kreativität, mit Hund unterwegs sein, das Leben geniessen
Beiträge
1,021
Auszeichnungen
12
  • Hebamme Wien 21 Allgemein

    Dass in Deutschland mehr Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen sind, ist wahr. Allerdings mit dem Unterschied, dass man nicht wie in Österreich mit Konsequenzen zu rechnen hat, wenn man weniger oder auch gar keine wahrnehmen würde.

    Was körperliche und psychische Zustände bei uns beiden angeht, scheint es bei mir umgekehrt zu sein wie bei dir. :) Mir ging es bis in die 16. Woche rein so elend wie nie zuvor in meinem Leben. Psychisch bin ich aber, auch wenn ich auch schon zur Ü30 Fraktion gehöre, ziemlich entspannt und gehe davon aus, dass alles mit der richtigen Geburtsbegleitung schon gut werden wird.
    Kampfkekstwinmom_22
  • Selbstbestimmende Geburt im Krankenhaus

    Verweigern kannst du beides - solange es nicht brenzlig wird.
    Das ist nur teilweise wahr. Man darf alles verweigern - auch dann, wenn es brenzlig wird. Patientenrechte werden ja nicht plötzlich ausgehebelt, nur weil man ein Kind auf die Welt bringt.

    In RECHT DER MEDIZIN kann man zum Beispiel was zur Verweigerung der Sectio trotz dringender medizinischer Indikation nachlesen. Ist ein sehr krasser Fall (und sie hat letzten Endes doch in einen Kaiserschnitt eingewilligt). Fazit ist aber: Eine Operation gegen den erklärten Willen der Frau wäre nicht möglich gewesen. Wenn man selbst einen indizierten Kaiserschnitt zur Rettung des Kindes ablehnen darf, darf man mit Sicherheit auch einen Zugang genau dann verweigern, wenn man selbst das für richtig hält. Übergehen die Ärzte das, ist das eigentlich ein Fall für den Patientenanwalt.

    Wenn es darum geht, was an Maßnahmen und Interventionen empfohlen wird, finde ich die WHO recommendations | Intrapartum care for a positive childbirth experience sehr nützlich. Ist aber leider nur auf Englisch verfügbar.
    Tinaaa
  • Verdunstungslinie

    Frühtaborte gehen bis zu Schwangerschaftswoche 12-14. Bei den Abgängen rund um die Mens spricht man von Frühstaborten. Diese sind wirklich wahnsinnig häufig. Im Schnitt geht ca. die Hälfte der befruchteten Eizellen rund um die erwartete Mens wieder ab.
    Wenn man recherchiert findet man auch, dass es sowas wie Verdunstungslinien nicht geben kann? Die Färbung von vorne kann sich, wenn er sehr nass war, nach hinten verschieben. Eben wenn er dann trocken ist. Wenn es HCG gibt dann wird es angezeigt.
    Doch, geben tut es sie schon. Ich hatte selbst 1x eine und habe dann noch einen anderen Test hinterhergeschoben, der klar negativ war.

    Normalerweise teste ich mit 20er Tests von Meditrol aus dem Medizintechnikbedarf. Mit denen hatte ich NIE eine Verdunstungslinie. Die 10er von KTX7 / Z1 / Innovita (dürfte alles das gleiche sein) sind noch deutlich sensitiver und zeigen bei mir 1-2 Tage vor dem Meditrol positiv an. Aber mit denen hatte ich eben auch schon mal eine tatsächlich Verdunstungslinie.
    Sonnenmondschein
  • Bin ich Schwanger? (Das Frage-Thema) #3

    Minimaus27 schrieb: »
    @blubber bei so nem fett positiven test bin ich mir sicher das du schon weiter bist als 5 tage vor nmt 😅
    Sehe ich auch so. Ich habe auch schon einige Tage vor der erwarteten Mens mit einem Frühtest positiv getestet, der war aber wirklich nur ganz hauchzart positiv.

    Bei so einem deutlichen Test (und die Clearblues sind ja meistens von der Sensitivität her 25er?) würde ich nicht ausschließen wollen, dass die Schwangerschaft bereits im vermeintlich vorherigen Zyklus eingetreten sein könnte und das, was für die Mens gehalten wurde, eher eine Schmierblutung war, wie sie in der Frühschwangerschaft nicht selten auftritt.
    blubber
  • Kliniksuche.at - Unterstützung, bei der Suche nach einem Krankenhaus

    Ja und nein. Natürlich ist das AKH nicht mit jedem Wald und Wiesen Krankenhaus zu vergleichen. Aber es ist durchaus nicht so, dass im deutschsprachigen Raum alle Kliniken mit Kinderintensivstation, Neonatologie etc. derart exorbitant hohe Kaiserschnittraten hätten. Einige derartige Häuser haben sogar recht niedrige Kaiserschnittraten, weil aufgrund einer guten Versorgungssituation relativ lange mit Kaiserschnitten gewartet wird.

    Die Universitätsklinik der LMU München hat zum Beispiel mit Neonatologie (Perinatalzentrum Level 1) hat zum Beispiel eine Kaiserschnittrate von unter 30%. Das durchaus vergleichbare Wiener AKH hat hingegen über 50%.

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO hält übrigens Sectio-Raten von über 15% für nicht gerechtfertigt. Bei höheren Kaiserschnittraten verbessert sich weder das Outcome der Babys, noch das der Mütter. Siehe zB. hier: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0034-1373858#Kaiserschnittrate

    Im Durchschnitt liegt, meines Wissens nach, die Kaiserschnittrate in Österreich schon knapp über 30%. Ganz ähnlich wie in Deutschland. Einige skandinavische Länder wie Schweden oder Norwegen haben insgesamt gesehen Kaiserschnittraten von unter 20% - und gleichzeitig eine noch niedrigere Säuglingssterblichkeit, wie wir in Österreich.

    Kaiserschnitte können aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden. Im deutschsprachigen Raum geht man davon aus, dass es sich nur bei 2% der Sectiones um sogenannte Wunschkaiserschnitte handelt. Der Rest wird aufgrund medizinischer Indikation veranlasst.

    Aber: Auch hier gibt es Unterschiede. Die "relative Indikation" und die "absolute Indikation". Bei den relativen Indikationen haben die Geburtshelfer einen recht großen Spielraum, um zu entscheiden, ob und wann ein Kaiserschnitt besser sein könnte. Nur bei absoluten Indikationen geht es wirklich um akute Gesundheitsgefährdung von Mutter und/oder Kind. Nur 10% aller Schnittentbindungen werden aufgrund absoluter Indikationen gemacht. Der Rest aufgrund relativer Indikationen. Zwar mit Zahlen von 2015 (seitdem ist die Kaiserschnittrate in Österreich noch weiter angestiegen), aber ganz hilfreich, finde ich: https://www.aerzteblatt.de/archiv/171315/Indikationen-Vorzuege-und-Risiken-einer-elektiven-Kaiserschnittoperation

    Einige Geburtshelfer wie Dr. Alfred Rockenschaub konnten noch vor wenigen Jahrzehnten die Kaiserschnittraten in ihren Häusern sehr stark absenken. Rockenschaub hatte in der Zeit, als er Direktor in der Semmelweis Klinik war, eine Kaiserschnittrate von nur 1%. Ohne dass das mütterliche und kindliche Outcome schlechter war, als in anderen Wiener Geburtenstationen.

    Es gibt einen extrem großen Graubereich, in dem Kaiserschnitte gemacht werden können, aber nicht unbedingt müssen. Und die Philosophie, die die jeweiligen Leiter der Geburtshilfe verfolgen, spielt dabei alles andere als eine unwesentliche Rolle. Dr. Peter Husslein, der Leiter der univ. Klinik für Frauenheilkunde am AKH, ist bei einigen Kollegen zB. als "Sectio-Papst" berüchtigt. Eben weil er viel von Kaiserschnitten, auch von Wunschkaiserschnitten gänzlich ohne Indikation, hält. Andere Ärzte hingegen gelten als starke Verfechter vaginaler Geburten. Auch bei BEL, Mehrlingsgeburten etc.

    Als werdende Mütter können wir durch die Wahl des Entbindungsortes ein klein wenig mit beeinflussen, in welche Richtung die Geburtshilfe in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln könnte. Ich persönlich finde es elementar wichtig, dass wir Frauen uns informieren und bewusst aufgeklärte Entscheidungen treffen. Wie auch immer die dann individuell aussehen.

    Im Niedrigrisikokollektiv sind hebammenbegleitete Hausgeburten für Frauen und ihre Kinder übrigens ebenso sicher wie Krankenhausgeburten: https://www.spektrum.de/news/hausgeburten-so-sicher-wie-krankenhausgeburten/1665876

    Und falls ich jetzt wie eine Kaiserschnittgegnerin klinge: Bin ich absolut nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Frau die Wahl treffen können sollte, die sie für sich und ihr Ungeborenes für die beste hält.
    Kaffeelöffel
  • Bin ich Schwanger? (Das Frage-Thema) #3

    Es gibt meines Wissens nach keinerlei Belege dafür, dass normaler Alltagsstress die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen würden.

    Aus "Die Top 30-Vorurteile in leicht verständlicher Sprache aufgeklärt"
    3. „Es gibt die ‚innere Blockade‘, also eine ungewollte Kinderlosigkeit aufgrund eigener psychischer Konflikte (bspw. mit der Elternrolle oder wegen zu starkem Kinderwunsch)“

    Nein. Und für die, die es nicht glauben wollen, hier nochmal in einer anderen Farbe: Nein. Unbewusste Konflikte können zu psychischen Symptomen und Alpträumen führen, aber sie verhindern keine Schwangerschaft.

    4. „Aber Stress spielt doch sicherlich eine Rolle, wenn eine Frau nicht schwanger wird“

    Alltagsstress sicherlich nicht. Außer das Paar ist so gestresst, dass es an den fruchtbaren Tagen keinen Sex mehr miteinander hat. Solange wir nicht in Kriegszeiten leben, spielt der Stress bei Kinderwunsch keine Rolle.

    5. „Heißt das, die Psyche hat gar keinen Einfluss auf das Schwanger-werden?“

    Doch, indirekt schon: Drogenkonsum (z. B. Zigaretten rauchen) trotz Kinderwunsches, Hochleistungssport oder eine unbehandelte Essstörung bei der Frau, eingeschränktes Sexualleben beim Paar können das Schwanger-werden negativ beeinflussen. Hier macht eine psychosoziale Beratung Sinn.

    Von hier: http://www.dr-wischmann.de/KiWuCheckliste.pdf

    Weiter unten in dem Dokument sind wissenschaftliche Quellen angegeben.
    itchify
  • Alleinerziehende - Obsorgeverfahren, Kontaktrecht

    Lass dich aber am Besten anwaltlich beraten, bevor du dich wegen deinen Gefühlen gegen den Gerichtsbeschluss stellst und dem Vater euer Kind vorenthältst. Nicht, dass es dir hinterher zu deinen Ungunsten ausgelegt wird, der Vater die alleinige Obsorge erhält und du dann zum Umgangselternteil wirst.
    schneehase187Nasty
  • Mutter-Kind-Pass

    Wenn du dich bislang gut gefühlt hast, ist es ja überhaupt nicht schlimm, dass du bisher nicht zum Arzt gegangen bist. Nur weil man schwanger ist, muss man ja nicht gleich nach dem positiven Test einen Arzttermin vereinbaren.

    Die erste Mutter-Kind-Pass-Untersuchung wirst du ja eh noch rechtzeitig erledigen können! Und selbst wenn nicht, findet sich sicher auch eine Lösung. Ich meine, wie soll man sich denn untersuchen lassen, wenn man die ersten Wochen nicht mitbekommen hat, dass man schwanger ist?

    Dass die Fragen bei dir erst in der nächsten Zeit auftauchen, kann ich mir vorstellen. Aber die kannst du sonst ja auch bei den weiteren MuKiPa-Untersuchungen stellen, oder?
    xhasix1
  • Was tun bei Gehörverlust des Kindes?

    Kleines Update, die Eltern haben sich jetzt ein bisschen mehr mit der Materie befasst und haben sich an die oecig, also die österreichische Cochlear Implant Gesellschaft gewendet. So haben sie die Möglichkeit sich mit anderen CI-Trägern auszutauschen. Positive Beispiele und Berichte aus erster Hand können da ja dann doch nochmal auf einer ganz anderen Ebene was bewegen, als wenn man nur mit Ärzten spricht. Bin echt froh, dass wir inzwischen in so vernetzten Zeiten leben und dass man auch in schwierigen Situationen nicht auf sich alleine gestellt ist.
    NastyHappy89
  • Stadtbesichtigung mit Kindern spannend gestalten?

    Mein Freund und ich werden demnächst mit einigen Kindern aus der Verwandtschaft einen Tagesausflug in die Stadt machen. Wahrscheinlich nach Linz, aber Krems wäre eventuell auch noch eine Option. Die Älteste die mitkommt ist 10, der Jüngste 5. Generell würden wir uns wünschen, dass wir ein grobes Tagesprogramm aufstellen können, an dem alle Spaß haben, vielleicht eine Schnitzeljagd oder sowas?

    Hat jemand von euch schon mal etwas in die Richtung organisiert oder gibt es dazu vielleicht auch Apps oder was auch immer? Aber auch für andere Ideen, wie man eine Stadtbesichtigung mit Kindern spannend gestalten kann, wäre ich sehr dankbar :)
    BiBiii84

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...

Aktionen

Avatar

Auszeichnungen

Themen-Highlight

Thema der Woche

Social Media & Apps


Registrieren im Forum