Gibt es jemanden, der aktuelle Erfahrungen damit hat? Wo habt ihr das gekauft? Gibt's Preisvergleiche? Hab gesehen, es gibt Delphine und Delphine plus - zahlt sich das plus aus?
Also
1) mit der Einstellung glaub ich dir, dass du nicht aufhören kannst. Du siehst ja offensichtlich wenig Grund dazu, wie soll man dann die Motivation aufbringen zu so etwas Schwierigem, wie eine Sucht aufzugeben...? Ich finde halt auch, dass deine Aussagen nicht ganz zusammenpassen - wieso versuchst du verzweifelt aufzuhören, wenn du den Sinn dahinter eigentlich eh nicht wirklich siehst? Versteh ich nicht...
2) Du sagst zwar, dass das wirklich keine Ausrede sein soll, rechtfertigst aber in einer Tour deinen Zigarettenkonsum. Die Fälle, die glücklicherweise gut ausgehen (wie zB im Falle deines Sohnes) bedeuten nicht, dass es keinen Zusammenhang gibt. Auch bei Erwachsenen gibt es welche, die rauchen ihr Leben lang und sterben mit knapp 100 an Altersschwäche und welche, die haben nie geraucht und sterben an Lungenkrebs. Ist das der Beweis, dass Krebserkrankungen und Rauchen keinen Zusammenhang aufweisen? Wohl eher nicht.... Toll, dass dein Sohn keine Schädigungen davon getragen hat! Ich wünsche dir sehr, dass dein derzeitig noch ungeborenes Kind ebenso viel Glück hat!
3) Das Argument, dass Alkohol schädlicher als Rauchen fürs Kind ist, ist für mich eigentlich keines. Die Heroinspritze ist wahrscheinlich auch schädlicher als Alkohol, deshalb rechtfertigt das keinen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. Und wenn mir auf der Straße einer eine reinhaut, dann sag ich wahrscheinlich nicht "Gott sei Dank, er hätte mich auch abstechen können" und bitte darum, dass er mich weiter prügelt.
4) Geringes Geburtsgewicht ist bei Weitem nicht die einzige Folge von Rauchen in der Schwangerschaft. Es ist lediglich die am eingehendsten untersuchte...
5) Wie erwiesen brauchst du denn den Zusammenhang zwischen Rauchen und kindlichen Fehlbildungen, dass es für dich ein Aufhören rechtfertigt? http://pulmologie.universimed.com/artikel/ers-kongress-das-fetale-tabaksyndrom http://www.aerzteinitiative.at/FetTabSyn14.html
Ich gelange da jetzt auch ein bisschen an die Grenzen meines Verständnisses. Eine Sache ist es, wirklich aufhören zu wollen und wirklich nicht zu können, eine andere ist es, zu leugnen, dass überhaupt etwas falsch läuft. Und ich habe auch ein bisschen den Eindruck, dass du einfach Leute suchst, die deinen Tabakkonsum in der Schwangerschaft gutheißen. Da gibt es wahrscheinlich auch einige, angeblich rauchen 20 - 30% der Schwangeren weiter. Trotzdem finde ich deine Einstellung leider verantwortungslos und schade für dein Kind. Du kannst doch niemandem erklären, dass du glaubst, Waldluft zu inhalieren, du weißt sicher, dass du dich selbst mit schädlichen Stoffen zupumpst und davon gelangen leider viele auch zu deinem Kind. Das weißt du sicher auch. Und das reicht nicht als Grund??? Und ich finde halt die Aussage "ich ernähre mich gesund, trinke keinen Alkohol, es ist halt nur das Rauchen" so schade, weil es ist eben nicht nur Rauchen...
Ich habe geraucht vor der SS und am Tag des SS Tests aufgehört von einer Sekunde zur anderen. Ich hatte schon eine zeitlang das Verlangen nach einer Zigarette, aber man gewöhnt sich schneller daran, als man denkt. Ich hatte auch eine zeitlang Alpträume, in denen ich eine Zigarette geraucht habe und im Traum voll das schlechte Gewissen. Ich habe auch (und das ist mir fast noch schwerer gefallen) mit Red Bull aufgehört... Weil ich meinem Kleinen die besten Voraussetzungen für sein späteres Leben bieten möchte.
Tut mir sehr leid für deinen Verlust! Und der Stress, der damit verbunden ist, macht das Aufhören sicherlich nicht einfacher, das ist ganz klar.
ABER:
Ich denke, der Knackpunkt ist schon deine Aussage: "Es gibt sicherlich Schlimmeres". Die Antwort darauf ist ein klares NEIN. Und ich glaube (und das soll wirklich kein Angriff sein) der erste Schritt zum Aufhören muss es von deiner Seite her sein, sich das auch einzugestehen. Drogen - egal in welcher Form - sind IMMER schädlich für dein ungeborenes Kind. Einige Folgen sieht man direkt nach der Geburt, andere erst als Spätfolgen. Und selbst, wenn alles "gut gehen sollte", das Kind also Glück hat und unversehrt bleibt, ich finde, man muss sich immer fragen, welches Recht man hat, diesen Menschen, der da in einem heranwächst, einem so enormen Risiko auszusetzen, nur weil er sich noch nicht wehren kann. Und das sollte dann auch genügend Motivation sein, sofort aufzuhören. Aber auch wenn das nicht geht - jede Zigarette weniger ist ein Gewinn für dein Baby. Also vielleicht schaffst du es ja zumindest, deutlich zu reduzieren, um dann vielleich gänzlich aufzuhören. Wichtig wird es sein, dass du deine Ausreden als eben diese entlarvst...
Vielleicht kannst du die Zigaretten gegen andere, nicht gesundheitsschädigende Verhaltensweisen austauschen. Es gibt gerade zur Raucherentwöhnung viele kostenlose Angebote, die du nutzen kannst. Vielleicht hilft es dir aber auch, mit jemandem über deinen kürzlich erlittenen Verlust zu sprechen, zB im Rahmen von psychotherapeutischen Sitzungen. Das würde vielleicht auch die Möglichkeit bieten, die Raucherentwöhnung durch hypnotherapeutische Interventionen zu stützen - wenn du dir eine entsprechende Therapie aussuchst.
Und noch einmal als Schlusssatz: Du hast dich offensichtlich FÜR dein Baby entschieden - du bist also jetzt nicht mehr nur für dich verantwortlich, sondern für dein Kind auch, also musst du gewisse eigene Bedürfnisse denen deines Babys unterordnen, so schwer es auch fallen mag. Ich wünsche dir viel Kraft dabei!
Ich weiß nicht, wie aufgeschlossen deine Freundin ist, aber ich kann mir vorstellen, dass ein Gespräch mit einer Psychologin eine gute Sache wäre. Einfach, um die Gedanken zu ordnen, Ängste zu definieren, die Situation zu verarbeiten und ein bisschen Struktur zu bekommen, zb eben über nächste sinnvolle schritte. Ich kann mir vorstellen, dass ihr das neben der zeit sehr helfen könnte...
Also, ich kann zum eigentlichen Thema leider noch nichts beitragen, also wie man das Ganze zeitlich optimieren kann - lese aber mit Interesse die verschiedenen Tipps, die da kommen - vielleicht kann ich das eine oder andere später für mich verwerten.
Mein Zwerg kommt im Juli, ich habe mich für das eKBG entschieden, werde dann aber, so alles nach Plan läuft, noch 3 Monate länger in Karenz bleiben. So habe ich genügend Zeit, meinen Kleinen (dann 1jährigen), im Herbst in die Kinderkrippe einzugewöhnen. Ich habe mir in letzter Zeit diverse Kindergärten angeschaut und muss sagen, die kleinen Krümel, die in diesem Alter fremd betreut werden, haben nirgends furchtbar arm oder unglücklich gewirkt. Ich könnte mir eher vorstellen, dass es für MICH eine große Herausforderung wird, mein Kind dann für eine Zeit abzugeben
Ich habe vor, mit 20h anzufangen. Wollte ursprünglich mit 16h anfangen, hab mir das aber durchgerechnet, und das geht sich finanziell unmöglich aus. Ich glaube aber, 5h am Tag Fremdbetreuung (mit meiner Anfahrtszeit zur Arbeit), sind durchaus machbar. Auch schon mit 1. Wie es dann weiter geht, möchte ich auf mich zukommen lassen, d. h., wann ich stundenmäßig weiter aufstocke. Dass ich früher oder später aber wieder Vollzeit arbeiten gehe, steht außer Frage.
Ich muss dazu auch sagen, dass meine Eltern beide berufstätig waren seitdem ich drei war, und zwar beide Vollzeit. Ich kann glaube ich trotzdem behaupten, eine schöne Kindheit gehabt zu haben. Und ich hatte auch Freundinnen, deren Mütter waren immer zu Hause, das hat auch funktioniert - beides hat Vor- und Nachteile.
Ich könnte natürlich auch sagen, ich fahre meinen Lebensstandard drastisch hinunter. Habe kein Auto mehr, kein Pferd, keine neuen Klamotten, kann zum Haushaltsbudget nichts beitragen und mache mich finanziell von meinem Partner total abhängig. Dann könnte ich auch zu Hause beim Kind bleiben. Was sicher auch seinen Reiz hat. Aber ich glaube, ich persönlich wäre kreuzunglücklich damit. Und das wiederum kann für mein Kind nicht gut sein. Ich will, dass mein Kind mich als glückliche Mama kennen lernt. Und dazu gehört für mich ein gewisses Maß an Freiheit, an Selbstverwirklichung, an finanzieller Unabhängigkeit. Ich möchte auch die Zeit in der Karenz zum Teil für Weiterbildung nutzen. Das wird mein Weg sein, das fühlt sich gut an und kann deshalb nicht falsch sein. Vielleicht werden manche Dinge adaptiert, weil sie dann nicht funktionieren. Man wird sehen...
Gestationsdiabetes kann für das ungeborene Kind gefährlich sein. Zucker aus dem Blut der Mutter gelangt über die Plazenta in den Kreislauf des Fetus, worauf dieser versucht, die erhöhten Blutzuckerwerte durch eine verstärkte Insulinfreisetzung auszugleichen. In der Folge führt dies zu einem gesteigerten Stoffwechsel sowie zu vermehrter Fetteinlagerung, Größenzunahme und Steigerung des Geburtsgewichts (Makrosomie).
Die größte Gefahr liegt in einer möglichen gestörten Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta), die zu einer kindlichen Mangelversorgung und sogar zum Absterben des Fetus führen kann.
Von besonderer Bedeutung ist auch die langsamere Ausreifung der Lunge des Fetus, wodurch nach der Geburt die Gefahr eines Atemnotsyndroms (respiratory distress symptom, RDS) besteht. Die Ausreifung des ungeborenen Kindes kann verzögert ablaufen, sodass nach der Geburt Anpassungsstörungen auftreten können.
Während der Geburt kann es aufgrund der Gewichts- und Größenzunahme des Fetus zu Problemen kommen, die durch die ungünstigeren Platzverhältnisse auch für das Kind belastender verläuft. Häufig wird in solchen Fällen ein Kaiserschnitt notwendig.
Nach der Entbindung neigen die Neugeborenen von Müttern mit Gestationsdiabetes zu Unterzucker. Durch regelmäßige Kontrollen innerhalb der ersten 48 Lebensstunden und entsprechende Gegenmaßnahmen können dadurch bedingte Schäden zuverlässig vermieden werden.
Zudem hat das Kind ein erhöhtes Risiko, im Laufe seines Lebens übergewichtig oder adipös zu werden sowie eine Zuckertoleranzstörung oder einen manifesten Diabetes mellitus zu entwickeln. Auch das Risiko für die Entstehung von Bluthochdruck oder eines metabolischen Syndroms ist erhöht."
Ich renn auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Aber Schwangerschaftsdiabetes ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Schwangeren (ca. 4%). Und oben stehen einmal "nur" die Folgen fürs Kind. Und da finde ich die Diskussion müßig, ob so eine Untersuchung verpflichtend sein soll oder nicht. Ich diskutiere ja auch nicht, ob Toxoplasmose Antikörper gemessen werden, ein bakteriologischer Abstrich ohne Symptome oder meine Blutgruppe bestimmt werden darf. Das gab es ganz früher auch nicht...
@summer_adi Ich würde auf alle Fälle mit der GKK sprechen, ob sie in deinem Fall eine alternative Untersuchung auch akzeptieren, nicht, dass du Probleme mit dem KBG bekommst (außer es ist dir egal). Und wenn es die Möglichkeit gibt für dich, auszuweichen, ist das ja eine gute Sache, vorausgesetzt, du bekommst ein zuverlässiges Ergebnis....
@claudschgi Ich wünsch dir, dass ihr schnell herausfindet, was das Problem ist und das dann bald behandeln könnt! Die 3. Fehlgeburt ist wirklich hart! Das tut mir wirklich leid!
@DidisBaby Ja, es ist möglich, dass man sich seine eigene Hebamme mitnimmt, jedoch hat man diese Möglichkeit nicht in jedem Spital und Wahlhebammen begleiten Geburten auch nur in bestimmten Spitälern, d. h. die meisten Hebammen haben max. 3 Spitäler zur Auswahl. Die Geburtsbegleitung, Schwangerschaftsbegleitung etc. ist außerdem privat zu bezahlen. Ich hab mir hier http://www.hebammen.at/ die Hebammenbroschüre bestellt, da stehen sämtliche Kontaktadressen drinnen und dann einfach weiterrecherchieren...
@cora86 Deine Äußerungen verdeutlichen, wie viel Aufklärungsarbeit auch bei uns noch notwendig ist, wenn es um HIV geht. Mich stimmt das sehr nachdenklich...