wir hatten für einige jahre ein haushaltseinkommen das die 5000€ überstieg. mein LG und ich haben eigentlich nur noch gearbeitet. vor 4 jahren haben wir dann beschlossen, dass es das nicht sein kann. Luxus ist für uns weniger zu arbeiten. wir haben bewusst entschieden mit weniger Geld klar zu kommen. ich hab einen zweiten Bildungsweg eingeschlagen und mein LG hat den Job gewechselt. wir haben uns dann noch ein haus im grünen gekauft. finanziell geht es uns gut. wir sind nicht die menschen die ständig Urlaub fahren und Luxusgüter brauchen. im juli ist unser sohn geboren. wenn alles gut läuft soll er nicht das einzige Kind bleiben. unser haus ist nicht riesig. wir fahren keine neuen Autos. wir genießen unser leben.
ein hohes einkommen geht normalerweise mit einer hohen Arbeitsbelastung einher. kinder brauchen nicht 3 luxusurlaube im jahr und ständige überschüttung mit Konsumgütern. sie brauchen Eltern die da sind. sich zeit nehmen. Zuwendung und liebe ... das kann man für Geld nicht kaufen.
jede Familie sollte für sich entscheiden wie sie leben will und ich will hiermit niemandes Lebensweise in frage stellen. mir hat nur dieser Blickwinkel in diesem thread gefehlt.
natürlich möchte man seinen kindern etwas bieten. und es kostet alles Geld. Schikurse und schulausflüge und und und ... aber das bedeutet nicht, dass man nur als bestverdiener eine große Familie haben kann.
Was ich so traurig finde ist, dass die Politiker zum Großteil davon ausgehen dass mütter so schnell wie möglich in den Beruf zurück wollen. Ich zb stelle meinen Beruf ganz bewusst zurück und ich will mich möglichst lange selbst um mein Kind kümmern. Denn ich bin gerne und mir voller Leidenschaft Mama. Aber das wird leider nicht belohnt.
wir kommen mit 100€/Woche aus (im schnitt - es gibt Wochen da brauch ich mehr und dann wieder weniger) - ich kauf bei Lebensmittel bio und schau da sehr genau auf die Qualität. alles andere muss nicht marke sein. beim Obst kauf ich halt nur ein bis zwei verschiedene sorten - wir brauchen nicht die volle Auswahl. außerdem gibt's dann in der kommenden Woche was anderes. grundsätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass man zb beim fleisch beim direktvermarkter, wenn man gleich größere mengen nimmt, günstiger davon kommt, als wenn man im Supermarkt minimengen kauft (Gefriertruhe muss man halt haben). außerdem hab ich vieles im garten. da haben meine Mama und ich eine art pflanzengemeinschaft - ich hab keine ribisel, dafür massenhaft Himbeeren. sie hat keine kürbispflanzen - ich hab keine zucchinipflanzen usw. ich kaufe auch keine bereits gezogenen pflanzen, sonst kannst das Gemüse teilweise eh schon kaufen.
sparen kannst du wenn du möglichst viel selbst kochst und da wenig mit fleisch - wenn dein Zwerg dann ins beikostalter kommt zählt das nochmal mehr. die Gläschen sind teuer - koch selbst und du kommst mit der besten Qualität noch billiger und du tust nur rein, was du für richtig findest.
eier und Milchprodukte holen wir auch direkt vom Bauern. ich schau einfach drauf den Supermarkt so oft es geht zu umgehen. denn der will ja verdienen und schlägt somit drauf. grad bei unverarbeiteten Sachen kann man da sparen und bekommt oft bessere Qualität. man muss alt ein bisschen mit hirn einkaufen. ich fahr nicht alle 2 tage 17km zum Bauern.
bei den babypflegeartikel kaufe ich keine feuchttücher - die verträgt er sowieso nicht und ich kaufe keine sinnlosen salben und sonstige Sachen (verträgt er auch nicht). die gehen, wenn man da kräftig zulangt auch ins Geld. da macht dann das sogenannte Kleinvieh den mist.
wichtig ist die Planung.
wir planen über die Woche hinaus. fahren nur einmal pro Woche oder seltener einkaufen. jause kaufen wir fast nix, da auch das sehr ins Geld geht. Brot backe ich großteils selbst. und ich verwerte halt alles. gibt's halt mal Brotsuppe oder restlgröstl. lediglich in der grillsaison brauchen wir mehr Geld. da gehen wir teilweise aufs ganze )
ich müsste nicht mit 100€/Woche auskommen. aber nur weil wir mehr Geld zur verfügung haben, heißt das nicht, dass ich damit sorglos umgehe. mein mann arbeitet hart und leider wieder mehr als geplant. da ist es mir wichtig, dass am ende des monats mehr bleibt und wir uns wieder mal was tolles leisten können. da spar ich lieber bei den Sachen, die ich nicht brauche oder mir eh nix bedeuten ... (ich kaufe zb so gut wie nie schuhe ... nur wenns garnicht mehr anders geht).
@Buchenlaub ich kenn den workshop zwar nicht, aber es gibt immer eine alternative zum fertiggericht (gläschen sind ja nix anderes).
ich wollte auch blw einführen (mischen mit brei) - mein kleiner spielt da aber nicht mit. er würgt, wenn etwas nicht total breiig ist.
wir haben zuerst mittags, dann nachmittags und jetzt noch frühstück eingeführt. abends stillen wir. und das wird auch noch eine weile so bleiben. mir ist das wichtig.
den milch-getreidebrei gibts (bei weitem nicht täglich) meistens gleich in der früh.
ich mach es mir relativ leicht - ich hab im bioladen schmelzflocken gekauft und die rühr ich einfach mit heißem wasser an. das geht extrem schnell. obstmus hab ich immer eingekocht - das heißt, ich hab innerhalb von ein paar minuten ein fertiges essen, wenn mein zwerg mal akut riesen hunger hätte (was auch öfter vorkommt \:D/ ). ich koch beim mittagsbrei nicht immer nur eine portion. ich kauf eine größere menge gemüse - rein in den dampfgarer und dann hab ich mittagessen auf vorrat. das koche ich ein oder es kommt in den tiefkühler. sollte ich mal nicht zur gemüsebäuerin kommen, geht die welt auch nicht unter. außerdem haben wir immer was, wenn wir mal unterwegs sind.
selbst für den kleinen zu kochen ist überhaupt kein stress. man muss sich nur zu helfen wissen.
und - sollte dich die einführung von beikost stressen (weil ja alles so streng nach plan laufen muss), dann wird sich das auf dein baby übertragen ... und das will man als mami eher vermeiden. und man wächst ja ohnehin in die thematik hinein. die kleinen starten mit minimengen und mal mit einer mahlzeit. man hat also zeit sich einiges zurecht zu legen.
Meine Hebamme erklärte dass es beim gehfrei nicht so sehr darauf ankommt ob das Baby auf den Zehenspitzen geht oder nicht. Sondern das Problem ist, dass die Beine beim gehen keine Last tragen und somit der muskelaufbau gestört wird, welcher durch die stehbereitschaft, das selbständige hochziehen, durch das gehen an der hand usw gefördert wird. Man fördert die Babys also damit nicht sondern verzögert die Entwicklung. Außerdem sind die gefährlich und es gibt Staaten wo sie verboten sind. Kanada zum Beispiel.
Natürlich macht die Dosis das gift. Trotzdem verzichten wir gänzlich darauf
Liebe wichtelmama, herzlichen Dank für die Geschenke. Das Beste ist, dass für die Mama auch was dabei war :x
Der kleine Virtuose hat schon reichlich Publikum. Nur die Ente hat sich unter die Couch verdrückt )
Wenn er bereits eine schlechte Auswirkung hätte, würdest so es spüren. Gefährlich wird es ja auch nur wenn du mehr Wasser ausscheidest als aufnimmst. Meine Hebamme hat mir abgeraten entwässernde Teesorten zu trinken. Ich war extrem geplagt vom Wasser.
Ich weiß nicht so recht. Ich kenne einen ähnlichen Fall. Allerdings hat da der Arzt die Abtreibung nicht gemacht, da die Frau beim 4-Augen Gespräch angedeutet hat, dass sie die Entscheidung unter Druck gefällt hat. Klärt mich bitte auf Falls ich falsch liege, aber wird man nicht mehrfach gefragt ob man es wirklich will?
Ich wäre an einem wanderpaket für Bubenkleidung interessiert und könnte auch zur erstausstattung des Paketes etwas beitragen. Größe ... bis 98 oder 104. Organisieren mag ich es nicht, da ich totaler Neuling bin B-)