Ich wollte auch grad das Problem mit den hohen Temperaturen ansprechen. Ich meine wir sind fast schon dazu gezwungen die Fenster bis in der Früh offen zu lassen. Meine Kinder werden oft vor mir wach und kommen dann zu mir ins Bett. Möcht mir nicht vorstellen was alles bis jetzt hätte passieren können. Ich geb zu ich habe keine Fenstersicherungen. Da frage ich mich: wird man trotzdem als Rabenmutter abgestempelt? Es gibt so viele Gefahrenquellen im Haus dass man einfach nicht alles absichern KANN! Sonst müsste man das Kind in Watte einpacken und in einen Käfig stecken. Also es kann wirklich überall was passieren. Sei es dass das Kind die Steckdosensicherungen raus bekommt (jaja, das gibts...vor allem wenn man ältere Geschwister hat!) oder den Kantenschutz runterreißt oder die Schranksicherung. Oder -wie schon mal in den Nachrichten war - das Kind plötzlich herausbekommen hat wie man den Eingangsschlüssel benutzt. Also wirklich, Kinder sind nicht blöd. Ich bin nur dankbar dass bis heute nichts passiert ist. Versuche meine Zeit so einzuteilen dass ich meine Kinder nicht aus den Augen verliere (z.B kochen wenn sie grade schlafen und nicht wenn sie im Wohnzimmer herumtoben oder wie durch ein Wunder die verlorene Batterie unterm Sofa gefunden haben).
Es ist schrecklich sowas zu lesen. Es gibt zig Gefahrenquellen die sich nicht alle beseitigen lassen. Ich will und kann keine Mutter verurteilen die ihr Kind durch so einen tragischen Unfall verloren hat. Ich glaube jede fürsorgliche Mutter will das beste für ihr Kind (ausser die die einen an der Klapse haben). Dass solche Unfälle passieren zeigt dass nicht immer alles perfekt laufen kann.
Das sehe ich ein wenig anders. Mein Partner kommt auf keinen Fall nur zum „zuschauen“.
Er war und ist für mich immer eine emotionale Unterstützung. Und nicht nur das. Es ist schon bei zwei meiner Geburten vorgekommen dass ich für eine Stunde alleine im Kreißzimmer gelassen wurde ohne irgendwelche Hilfe. Mit schmerzhaften Wehen (bei etwa 7-8cm). Mein Mann hat auf mich aufgepasst, mir Wasser gegeben, mich zur Toilette begleitet, massiert, gut zugeredet. Es ist nicht bloß ein „zuschauen“.
Außerdem kennt mich mein Mann, er weiß genau was ich brauche und was ich auf keinen Fall will. wenn ich während den Wehen unfähig bin zu reden übernimmt er sogar das für mich.
Auf die Gefahr drauf hin dass ich jetzt gesteinigt werde, bitte ignoriert meinen Text wenn ihr der Meinung seid es ist völliger Unfug.
Ich finde selbst die Quarantäne eine Umformulierung von „ich sperre dich ein und überlasse ich selbst dem Schicksal“.
Meine Gründe sind folgende: In der gesamten Zeit unserer Krankheit hat keiner angerufen um nach unserem Gesundheitszustand zu fragen (damit meine ich die Gesundheitsbehörde); wo es doch geheißen hat sie werden uns ab und zu anrufen um sich nach unserem Zustand zu informieren. Wenn es anrufe gab dann nur um uns die Ergebnisse der Testungen mitzuteilen.
Wir wurden von einen Tag auf den anderen einfach -und ich sags jetzt grob- eingesperrt.
Ohne Medikamente, ohne Empfehlungen was zu tun ist falls es uns schlecht geht.
Ich wollte mir z.B Medikamente besorgen um sie sicherheitshalber zu Hause zu haben falls es zu Komplikationen kommt und ich mich SCHWANGERE schlecht fühle.
Dazu brauchte ich etwa 10Anrufe weil ich immer an jemand anderen verwiesen wurde und sich niemand verantwortlich fühlte.
Bei allem Respekt aber wenn unsere Kinder 20 Tage lang eingesperrt sind und keine frische Luft bekommen (und nein da hilft häufiges Lüften auch nichts!) dann kann das unmöglich gesund für die Kinder geschweige denn für uns sein.
Ich glaube kaum dass sich jemand anstecken wird wenn wir einmal spazieren gehen (mit Maken und Sicherheitsabstand). Und Bewegung hatten/haben sie auch keine!
Ich sags bewusst. Man wird sich selbst überlassen. Und mein Gedankengang geht so weit dass ich mittlerweile glaube dass viele alte Leute deshalb sterben weil sie in Quarantäne hilflos zugrunde gehen.
Kann sein dass wir die Ausnahme sind und nur wir diese Erfahrungen machen mussten, aber es kann eben auch sein dass viele andere genauso behandelt wurden, und ich verstehe dann immer mehr wieso die Leute die Nase voll von diesen Vorschriften haben.
Denn selbst dieses unter Quarantäne stellen finde ich schon einen Griff in die Privatsphäre. Und die anderen Sachen die im Bescheid stehen was wir zu Hause in den eigenen vier Wänden tun sollen oder nicht (angefangen von Lebensmittelzubereitung bis hin zu reinigen mit Chlorhaltigen Substanzen).
Also ich freue mich irgendwie auf die Weihnachtszeit. Aufs gemeinsame Kekse backen mit meinen Kindern.
Einkaufen in der Vorweihnachtszeit habe ich sowieso nie gemocht. Geschenke werden überbewertet. Wir hatten letztes Jahr keine und haben heuer auch keine, trotzdem haben sich die Kinder total gefreut dass wir gemeinsam als Familie Zeit füreinander hatten.
Ich bräuchte allerdings schon ein zumindest eine Kleinigkeit für den Geburtstag von meinem Sohn am 21.12 🤭
Ich schätze das wird dann online bestellt.
So gesehen finde ich es gar nichtmal so schlecht zu Hause zu bleiben.
Vielleicht wird uns ja auch ein klein wenig bewusst was Weihnachten für eine Bedeutung hat...nicht nur Geschenke.
Ich hab grad zwei Kinder. Einen Buben ein Mädchen. Es ist wirklich schön zu viert aber etwas sagt mir dass wir noch nicht komplett sind. Als ob ein Stück im Herzen fehlt. Ich bin gerne Mama, deshalb wollen wir noch ein drittes..vielleicht noch ein viertes. Danach ist definitiv Schluss. Es ist schön viele Geschwister zu haben. Meine Mutter hatte 3 Geschwister, mein Vater auch, und ich habe auch 3 Geschwister. Finanziell gehts uns gut auch wenn wir kein Luxusleben führen...ich will meinen Kindern mehr mitgeben als nur Geld. Ich werd oft verurteilt weil ich nicht arbeite und zu Hause bleibe. Aber von anderen auch gelobt eben WEIL ich zu Hause bleibe. Man kann es eh nie jedem Recht machen.
Stillen/Fläschchen, Impfen/Nicht-Impfen, Wegwerfwindeln/Stoffwindeln, Natürliche Geburt/KS, 5 Kinder/1Kind etc...jedem seine Entscheidung. Am wichtigsten finde ich ist es dass man zu seiner Entscheidung steht. Sich nicht schämen muss und überzeugt von sich selbst ist. Ich für meinen Teil weiß was ich will und bin auch froh darüber.
@Dorli85 ich fürchte es hat keinen Zweck hier Erfahrungen zu posten. Sei es von Nachbarn, oder sogar persönliche. Man stößt überall oder überwiegend auf Gegenwind.
Ich hab auch viele Erfahrungen mit Corona. Sowohl persönliche als auch genug im Bekanntenkreis. Sterbefälle wie auch ganz schwere Fälle (Intensivstation).
Ich hinterfrage auch sehr vieles. Ich versuche die Dinge nicht nur im „jetzt“ zu betrachten sondern male mir aus wie es in 1,2 oder 5 Jahren aussieht. Und vor allem denke ich an die Zukunft meiner und unserer Kinder.
Ich halte absolut nichts von irgendwelchen Quellenangaben. Es wird immer irgend eine Quelle geben und wiederum eine andere die das geschriebene widerlegt. Genauso wenig habe ich vertrauen in Statistiken. Corona gibt es erst seit einem Jahr und wie aus dem Nichts tauchen Statistiken, Experten, Virologen auf von denen man noch nie vorher was gehört hat. Man kann sich hier ewig mit Zahlen, Quellenangaben und Statistiken bekriegen.
Ich finde man darf Dinge hinterfragen.
Ich hinterfrage auch die Maßnahmen, halte ich mich dann deswegen nicht daran? Doch sehr wohl..Ich kann ja auch die Lernmethode eines Lehrers hinterfragen. Gehe ich deswegen dann nicht mehr zur Schule? Doch!
Ich finds schade dass man hier so auf einige Leute losgeht nur weil man nicht derselben Ansicht ist.
Tut mir Leid dass ich das jetzt sagen muss, aber ich finde es nicht Ok wie Personen hier beschimpft und herablässig behandelt werden die raus an die frische Luft gehen.
Es ist NICHT verboten raus zu gehen, bzw einen Spaziergang zu machen solang man sich an die Regeln hält.
Ich bin mit drei Kindern auf 75m2 und es ist einfach unmöglich solange nur im Haus zu sitzen. Klar gibt es Spiele, Ablenkung wo es nur geht.
Ich finde die Einstellung mancher hier echt fragwürdig. Und NEIN, ich verharmlose die Situation nicht.
Meine Kinder dürfen draußen nichts anfassen, die Türen werden von uns Eltern aufgemacht und den Knopf am Lift drücke ICH mit dem Ellenbogen. Und sobald wir das Haus betreten, gehen alle sofort ins Bad um Hände zu waschen. Wir quatschen mit niemanden draußen und halten auch Abstand zu anderen die vorbei gehen.
Solange ich raus darf, gehe ich raus. Jemanden zu beschimpfen dass er raus geht ist in meinen Augen einfach falsch.
Beisammensitzen mit anderen finde ich auch nicht ok, genauso wenig wie Spielplätze besuchen (tun wir auch nicht). Aber Herrgott, lasst die Leute spazieren gehen wenn sie es brauchen.