Asuna

‚Die eine Regel gibt es: sie bekommt kein Fahrrad wenn sie den Schnuller nicht abgibt. Ich hab ihr gesagt alle werden jetzt dann Rad fahren außer sie. Interessiert sie scheinbar nicht.‚
Mit 3,5 Jahren sind Kinder noch nicht weit genug um die Tragweite von sowas zu begreifen. Das kommt rund um die Einschulung, so weit ist sie von der mentalen Entwicklung her einfach noch nicht.

Wie wir ja alle wissen, haben Kinder teilweise bis 7 ein angeborenes Saugbedürfnis.

Meine Große hatte den Schnuller bis 4 und hat ihn dann selbst hergegeben. Ich habe meist gefragt, ob sie es heute mal ohne probieren möchte. Die schnullerlose Zeitspanne langsam ausgeweitet. Das war ein Prozess von ca einem halben Jahr und hat gut funktioniert.

Meine Mittlere (2) ist ein richtiger Junkie, sie gibt ihn aber auch oft freiwillig her wenn ich frage. Allerdings sehe ich bei ihr noch beim Schlafen wie der Saugreflex ohne Schnuller im Mund arbeitet, die Zeit ist hier einfach noch nicht reif.

Mein Kleiner (1 Monat) hat garkeinen Schnuller. Wir probieren es zum Autofahren, da nimmt er ihn ab und zu. Ansonsten muss der Busen herhalten. Genuckelt wird auch im Tragetuch.

Das Saugen und Nuckeln setzt beruhigende Hormone frei.
Versuch es vielleicht ein bisschen anders zu sehen. Die Welt ist groß und laut, sie noch ganz klein. Das stresst. Sag ihr dann nicht ‚geh den brauchst du jetzt garnicht‘, damit lenkst du den Fokus wieder auf den Schnuller. Wechsle das Thema zu etwas, was sie mag.
Wenn das Level erreicht ist und sie sich mit dem Schnuller beruhigen möchte, weil einfach eine Grenze erreicht ist, kannst du ihn ja anbieten. Lass den Prozess zu im Tempo des Kindes und es wird fast von ganz allein gehen. Weite das schnullerlose Fenster langsam aus, sie wird sich daran anpassen. Gib ihr den Schnuller, weil du das Bedürfnis nach der Art des Runterkommens verstehst, nicht weil du genervt bist. Sag ihr, du verstehst dass sie müde/grantig/zornig ist und dass sie ihn bald haben darf, aber du würdest ihr gerne vorher noch etwas ganz tolles/spannendes zeigen, ein Lied singen, das Gewand für morgen herrichten, ein Bad nehmen etc.
Meine zB versteht das mittlerweile echt super und der Schnuller kommt dann oft nurmehr zum Einschlafen zum Einsatz.

Ich bin seit ein paar Tagen Mama von 2 Mädchen. Die erste kam im März 2013, die Kleine eben jetzt im Jänner - ich selbst bin 23.
Auch wenn ich meine Kinder wahnsinnig liebe und sie nichtmehr eintauschen will, ich bereue es, nicht gewartet zu haben. So schön wie die Partnerschaft war, gekommen ist es trotzdem ganz anders.
Ich hatte mich auf eine Familie gefreut, auf wundervolle Kinder und einen liebevollen Mann. Jetzt steh ich allein da, mit Depressionen und dem Wissen was für ein Lügner mein Ex ist und dem Wissen, dass ich mit diesem Menschen die nächsten Jahre weiterhin engen Kontakt pflegen muss.

Dir wird niemand sagen können wie die Beziehung weiter gehen wird. Womöglich hält es bei euch bis zum Ende (was ich natürlich wünsche). Aber womöglich auch nicht.
Ein häufiger Trennungsgrund ist das Zusammenziehen in eine 'eigene' Wohnsituation. Macht erstmal diese Erfahrung

Genau das ist doch der Grund, warum heutzutage überall so viele Konflikte herrschen! Gewalt wird mit Gewalt bekämpft, Feuer mit Feuer, Wut mit Wut.
Da kann ich nur den Kopf schütteln wenn du sowas geraten bekommst, genau so wie es dein Sohn macht ist es doch richtig!
Klar, vielleicht bekommt er mal ein paar kassiert, weil er nicht gewalttätig wird - aber das zeigt nur, dass er ein besserer Mensch ist. Zurück zu hauen ist natürlich einfacher, aber nicht richtig. Und natürlich wirds mal schwierig, wenn er mit Kindern konfrontiert wird, wo es die Eltern befürworten, aber auch das kann man zusammen überstehen.

Mein Cousin war auch so. Er ist jetzt schon 19 und hatte nie Probleme deswegen. Gut, zwei Mal kam er mit einem blauen Auge nach Hause, weil er provoziert wurde und eben nicht zurück geschlagen hat, aber er stand immer über diesen Kindern und sagte, dass er sich niemals herunter lassen würde und jemanden schlägt. Für ihn gehört Gewalt maximal in die Sparte 'Notwehr wenn ein Leben bedroht wird'. Und selbst nach diesen zwei Malen kam es nie wieder vor, er hat sogar mit dem Jungen allein unter vier Augen gesprochen und ihn verbal in seine Schranken verwiesen.
Mit Worten erreicht man immer mehr als mit Schlägen!

Bitte förder diese Eigenschaft bei deinem Sohn, damit es viele Kinder von ihm lernen können!

Dann kann ich noch von mir erzählen. Ich bin als Kind selbst verprügelt worden, in der Schule, beim Fortgehen und Zuhause. Also mit Gewalt aufgewachsen, und trotzdem hab ich nie bei anderen die Hand erhoben. Natürlich tut es weh, manchmal hat man das Bedürfnis dem Gegenüber (entschuldigt für die Wortwahl) das Maul einzuschlagen und man versteht nicht, warum die anderen so verletzend sind. Aber irgendwann konnte ich es ausblenden und mir vor Augen halten, dass mir diese Ruhe von einem Menschen vermittelt wurde, den ich so sehr geliebt habe. Von dem ich mehr geliebt wurde als von irgendeinem anderen Menschen. Mein Vater hat mir gelernt, dass verbale Attacken mehr bewirken als die Faust. Und bei meiner Mutter konnte ich es ausprobieren, sie ertrug es irgendwann nichtmehr dass ich sie verbal in die Enge getrieben habe, während sie nichts anderes konnte als auf mich einzuprügeln. Als ich 16 war hat sie endgültig aufgehört, die Hand gegen mich zu erheben und ich hatte den Kampf nach all den Jahren endlich gewonnen. Sie ist mittlerweile abgerutscht, ich hingegen hab mir ein Leben und eine Familie aufgebaut. Und ich kann sagen, ich bin endlich glücklich. Ich habe viel Gewalt erfahren, aber nie handgreiflich geworden. Immer nur eingesteckt, aber dafür mit Worten zurück geschlagen. Und es hat mich viel weiter gebracht als viele andere! Besonders weiter als meine Mutter.

Sei ihm eine Stütze und ermutige ihn, dass er es so richtig macht - er wird einer von den Menschen werden, die unsere Gesellschaft dringend braucht

Außerdem wird eh wieder gebastelt, da werden sie sich die Mäuler über uns zerfetzen ) aber mir solls recht sein, das zwergal werdens nie zu Gesicht bekommen

@ichx123 ich hatte 2 Sets daheim zwecks wechseln. Aber war eigentlich easy. Die Schläuche hab ich mir vorm weggehen angeklebt und den Behälter mitgenommen. Milch in der flasche angerührt, umgefüllt, umgehängt, fertig. Ich habs dann ausgespült und wieder verstaut. Daheim wurde es 1x täglich ausgekocht laut Anleitung.

@Ka_rin ich les mir meine Posts dazu noch supergern durch das war eine so innige Zeit. Wo ein Wille, da ein Weg

Aber irgendwas hats trotzdem richtig gemacht, sonst wär Jasmin wohl nicht so charakterstark.

Ich find die Jasmin macht das gut klar wills fortgehen. Sie is halt wirklich verdammt jung Mama geworden. Aber trotzdem steht die Kleine im Vordergrund und das bringen manche mit 30 nicht gscheid zam.

Ich wurde mit 18 gewollt schwanger und bin jetzt 22, basteln gerade an unserem 2.Wunder.
Klar ich hätt genauso warten können bis die Beziehung länger besteht, bis ich mehr gearbeitet hätte, bis wir was angespart hätten. Aber wir haben auf unser Herz gehört, was das beste war das wir tun konnten. Ohne das frühe Eltern werden hätten wir viele Dinge nicht erfahren, vieles wäre anders gelaufen und im Nachhinein sicher schlechter gewesen als jetzt mit Kind. Finanziell ist es nicht sooo rosig weil er nochmal eine Ausbildung angefangen hat und ich erst seit 3 Wochen eine fixe Stelle hab, aber who cares. Auf die paar Monate kommts auch nichtmehr an.
Was mir zB viel bedeutet hat - in den 3 Jahren in denen unsere Tochter auf der Welt ist sind vier Leute aus naher Verwandtschaft gestorben. Sie alle hätten unseren Sonnenschein sonst nie kennen gelernt, und allein für das bin ich so unendlich dankbar


Wenn du Angst hast und anscheinend Dinge die du unbedingt erfahren möchtest nicht mit gutem Gefühl 'aufgeben' kannst, dann lass es noch. Kind kriegen sollt man nicht so zerdenken, denn alles was man plant und sich vorstellt ist im Endeffekt sowieso ganz anders.
Und trotzdem vergiss nicht, mit Kind ist dein Leben nicht vorbei. Du kannst dich noch immer hübsch machen und verreisen, nur ist es mit Kind anders. Klar, stressig. Aber kein Ding der Unmöglichkeit. Ich kann mittlerweile zwei Stunden im Badezimmer verbringen ohne dass es meine Kleine stört, sie spielt halt neben mir oder macht was anderes. Jede Mutter hat Zeiten wo sie gestresst ist, das wird sich mit Bastelstart 2018 nicht ändern. Und ein Baby kostet Energie.
Aber alles - absolut ALLES ist in zwei Jahren noch genau das Selbe. Der selbe Aufwand, der selbe Stress, die selben Bad-Hair-Days usw usw.
Du wirst mit dem Prozess der Schwangerschaft auch reifen und dich umstellen, nach der Geburt ist dann sowieso alles anders. Und glaub mir, wie du aussiehst interessiert dich in der ersten Zeit dann sowieso null. Denn dann gibt es nur das Baby.
Partnerschaft wird auch anders, aber hier können genug bestätigen, dass es mit Baby nicht schlechter wird. Eher im Gegenteil. Wir lieben uns zB noch mehr.
Auch werden wir erst heiraten wenn die Kids älter sind, aber so sind wir eingestellt.

Ich muss sagen ich wollt noch viel machen, viel erreichen - ich will auch endlich meinen Städtetrip durch Japan machen. Aber der Wunsch nach einem Kind (bzw nach zwei) war einfach größer. Mein Kind macht mich so glücklich, dass ich alles andere nicht mehr brauche. Erleben will ich es trotzdem mal, aber nur mehr mit Kind.

Denn sie ist nicht der Grund warum ich manches grad nicht machen kann, sondern der Grund, warum es später umso schöner sein wird :x

Also an Feelinara‘s Typ. Wenn du das liest. Schäm dich 👀 fürs Ausspionieren und für das Drumherum.
Ich bin auch in der Schwangerschaft sitzen gelassen worden, aber direkt am ET und so kurz vor der Geburt ist sowas von SCHEISSE!!! Einfach nur eine extrem miese Aktion.

Ja das ist aber halt so, wenn man der Partnerin sagt man liebt sie nichtmehr. Lass dich nicht einlullen. Ich hab den schmarrn mit dem Geld so lang mitgemacht, aber es muss egal sein. Der Unterhalt ist für die Kinder da und nicht zum Vergnügen.