Meine Große mit einem halben Jahr, das war schrecklich. Meine Mittlere hat zB noch keine einzige Nacht woanders geschlafen, sie geb ich nur zum Vater wenn eben sein Wochenende ist und ich muss. Das sind dann 9h ohne sie.
Er kann bei Gericht einen Antrag stellen. Du kannst einen Gegenantrag stellen auf begleiteten Umgang.
Biete ihm halt mal an, Umgang in deinem Beisein auf neutralem Boden.
Verhindern kannst du den Umgang im Endeffekt nicht, damit schneidest du dir nur ins eigene Fleisch.
Säuglinge müssen aber eigentlich nicht mitgegeben werden.
Meine kleine Tochter bekam der Kindesvater erst mit 14 Monaten unbegleitet auf 4h (jeden 2.Samstag) mit.
Und Unterhaltspflicht hat nichts mit dem Umgangsrecht zu tun. Selbst wenn er keinen Cent zahlen würde, hätte er das Recht auf Umgang.
Freud und Leid zugleich, wenn der Kv in der Geburtsurkunde steht.
beziehungstechnisch ist das vorher eigentlich KOMPLETT uninteressant. Erst mit Kind zeigt sich die wahre Belastbarkeit... egal ob mit 18 oder 30.
Und deswegen geht es nunmal ums Geld. Immer. Kinder können nicht von Luft und Liebe ernährt werden und die Regierung drückt Wenigverdiener sowieso auf den Boden. Kaum Chancen aufs hochkommen. Alleinerziehend ist es nicht einfach und wir Frauen sind einfach eher in der Position, abhängig vom Mann zu sein.
Die Wahrscheinlichkeit mit 30 genug Reserven und eine stabile Basis im Job zu haben ist einfach größer als mit 18.
Je älter die Kinder werden, umso teurer wirds. Und auch das muss man tragen können. Da gehts halt nicht um finanziell abgesichert für einen gewissen Zeitraum. Sondern bis die Kinder flügge werden und darüber hinaus. Wenn die mit 20 ausziehen und man selbst steht an der untersten Karriereleiter, wie viel hat man dann monatlich zur Verfügung um das Eigenheim etc zu halten? Immer nur das Minimum?
Ich glaub ‚finanziell abgesichert‘ ist sowieso weit mehr, als man sich aktuell vorstellen kann.
Ich habs damals auch nicht hören wollen und gesamt bin ich mittlerweile seit 7 Jahren im Babyforum aktiv.
Jetzt mit 25 seh ich weit mehr und klarer.
Ich werds genauso sauschwer haben, aber zumindest verdien ich genug um die Kreditrate bezahlen zu können sollte alles den Bach runter gehen.
Ich hab auch gemeint ich bin finanziell abgesichert und gewollt mit 18 schwanger geworden. Ein Vollzeitjob, unbefristetes Arbeitsverhältnis. Ersparnisse, Erbschaft unterm Hintern.
Trotzdem kam ich dann mit der Trennung und Baby Nr.2 ins Straucheln.
Für mich heißt finanziell abgesichert, dass im Falle einer Trennung keine groben Abstriche gemacht werden müssen (also zB keine Reduktion des Lebensmittelbudgets etc, normale Wohnraumgröße). Also dass auch ich selbst in der Lage bin, die Kreditrate fürs Haus zu übernehmen.