Die Angst vor "normalen" Kinderkrankheiten habe ich überhaupt nicht, im Gegenteil - Kinderkrankheiten im Kindesalter abzuhandeln entspricht dem Idealfall. Richtige Komplikationen treten meist erst im Erwachsenenalter auf.
Dass du so verunsichert bist und dich das Thema sowie deine Entscheidung derart mitnimmt tut mir sehr leid. Deinen Rat kann ich dir demnach nur zurückgeben: Beschäftige dich damit - solange bis du eine gefestigte Meinung hast - welche auch immer es dann ist. Damit dich solche Ereignisse nicht mehr aus der Bahn werfen!
Dass wir alle das Beste für unsere Kinder wollen ist unbestreitbar - nun braucht es noch ein bisschen Engagment und Zeit - und wir können unsere Meinung bilden, festigen, oder umwerfen.
Hallo zusammen. Ich habe zwei Kinder (7 und 8) welche beide nicht geimpft sind und bin nun schwanger mit dem Dritten.
Damals, in meiner 1. Schwangerschaft habe ich mich mit dem Thema "Impfen oder nicht Impfen" nahezu verrückt gemacht. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern weswegen ich überhaupt auf die Idee kam, dass das vielleicht nicht so klug ist zu impfen - da ich ja eigentlich aus einer Familie stamme in der Schulmedizin immer ganz groß geschrieben wurde. Nichts desto trotz habe ich mich mit diesem Thema befasst, habe Bücher pro und Bücher contra gelesen, diverse (also wirklich mehrere) Impfvorträge besucht und war es nie leid mit Menschen die ich meines erachtens nach für intelligent und weltoffen hielt darüber zu sprechen - mir ihre Meinung dazu anzuhören. Unterm Strich kam jedenfalls dabei heraus: Ich impfe nicht.
Nie habe ich mich 100% damit wohl gefühlt - man bleibt - und das sollte man sich immer bewusst sein - einfach ein Laie auf einem solch komplexen und umstrittenen Gebiet. Man wird immer beeinflusst, durch gewisse Faktoren, Menschen und Informationen - und muss Dinge glauben, oder eben nicht.
Dennoch bin ich der Überzeugung damals die für uns richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wir haben eine Kinderärztin gefunden die mir sagte "Ich bin gerne bereit sie mit dieser Entscheidung ihr Kind nicht zu impfen zu begleiten und fühle mich auch wohl dabei." was meines erachtens unheimlich wichtig war und noch immer ist.
Beide Kinder sind kerngesund.
Nun - ich bin seit kurzem verheiratet - mit einem anderen Mann - wir erwarten uns erstes gemeinsames Kind und wie es das Schicksal möchte, kommt er aus einer Familie die mit Worten wie "Alternativmedizin", "Götter in Weiß", "Verantwortung im Wartezimmer des Schulmediziners abgeben" etc. absolut gar nichts anfangen können. Demnach sind seine Informationen über Impfen, Impfschäden, Impflügen recht spärlich.
Meine Bücher wurden wieder hervorgekramt, Impfvorträge auf Youtube herausgesucht (Es gibt übrigens einen ganz neuen von 2014 - eine Diskussionsrunde im Fernsehen - unheimlich Interessant - weil auch Pro Impfer zu Wort kommen, was für mein Verständnis des ganzen Themas unheimlich wichtig ist) und nun steht mir das gesamte Prozedere erneut bevor.
Mit dem erneuten Befassen des Themas tauchen natürlich auch alte Fragen wieder auf, alte Unsicherheiten und der Wunsch die 100% Sicherheit zu haben genau das Richtige zu tun.
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