Es heißt ja immer wieder, nach der spontanen Geburt werden Glückshormone freigesetzt und man liebt sein Kind ab dem ersten Moment. Dies wird auch oft im Hinblick auf einen geplanten Kaiserschnitt erwähnt da es dabei nicht so der Fall sein soll.
Ich oute mich jetzt:
Kind 1 KS wegen BEL: Nein, ich hab mein Kind nicht vom ersten Moment an geliebt. Ich wusste ich bin dafür verantwortlich und die Mama (was auch immer das zu dem Zeitpunkt geheißen hat) aber mehr nicht. Die wirkliche Liebe ist mit der Zeit gekommen und wächst Richtung Unendlichkeit.
Kind 2 Spontangeburt: Gleiche Gefühle wie bei Kind 1. Mit 2 Unterschieden: 1. Ich war froh, dass die Geburt vorbei ist und es da ist und 2. wusste ich zumindest, dass die Liebe kommen wird.
Ist das wirklich so ungewöhnlich, nicht sofort Hals über Kopf ins eigene Kind verliebt zu sein?
Bei persönlichen Gesprächen erfahre ich doch oft, dass es einigen so geht und die sich durch diese Vorstellung die weit verbreitet ist dann schlecht fühlen.
Nein, ich hatte keine Depressionen oder so, ich sehe das Ganze wahrscheinlich nur relativ nüchtern und würde mich über ehrliche Erfahrungen und Austausch miteinander freuen.