Hallo Nore!
Vielen lieben Dank für deine Nachricht. Das mit dem vom Finger füttern habe ich heute probiert. Und werde vorerst und zwischendurch auch dabei bleiben. Da lutscht er herum und der Brei bleibt ausnahmsweise mal im Mund.
Als Mix zum Löffel finde ich das gut. Er ist eben so ein "Selbstmacher". Ich habe ihm daher heute auch einfach was auf den Löffel gegeben, Richtung Mund geführt und ihn dann selbst machen lassen. Oh Wunder, er schiebt ihn sich tatsächlich rein und mampft herum. Das was wieder rauskommt habe ich ihn von meinem Finger lutschen lassen.
Mittlerweile bin ich wieder ruhiger. Sonst bin ich immer standhaft und gut im nicht unsicher machen lassen, aber wenn's ums Brei essen geht und damit ja quasi ums "kulinarische Wohlergehen meines Kindes" hat mich meine Sicherheit mal für kurz verlassen.
Vielen Dank jedenfalls für den Tipp!
Liebe Grüße
Lisa
P.S.: In meiner Kangatruppe ist auch eine Elsa und ich finde den Namen soooooooooo schön!
@Honey_Peanut Bei KiÄ ist das wohl nicht anders als in allen anderen Bereichen, verschiedene Menschen, verschiedene Meinungen. Ich denke auch, dass man sich bei einem Arzt wohlfühlen und mit dem auch "zusammenschauen können" soll, wobei ich ein Grundvertrauen in die Ärzteausbildung habe und davon ausgehe, dass wenn wirklich was Ernstes ist jeder der Situation angemessen handelt. Absolute Ausreißer kann man halt leider nicht verhindern, aber dafür gibt's ja den Elterninstinkt etwas doch noch woanders abklären zu lassen.
Die MuKi-Passuntersuchungen sind ja auch so standardisiert, dass kaum Spielraum für eine "schlechte Arztleistung" bleibt. Nichts desto trotz würde ich an deiner Stelle auch wechseln. Kenne das, habe in der SS schon den Gyn gewechselt (weil ich eben menschlich nur für die jährliche Routineuntersuchung mit ihm konnte) und der erste Kinderarzt war auch nicht so das Gelbe vom Ei.
@Fluffy84 Das finde ich interessant, für mich scheint auch eher das Gegenteil der Fall zu sein. So wie bei @Mutschekiepchen@mIcHeLIE90 und @delphia680
Ich muss (bzw sogar auch manchmal auch mein Mann) mich ständig für unsere Entscheidung für die Zeit der Kindebetreuung vorerst zuhause zu bleiben rechtfertigen. Und wenn schon nicht rechtfertigen, dann muss ich mir gescheite "wirst schon noch sehen..."-Sprüche anhören oder - auf die ganz fiese Tour - mir ein schnippisches "na, wenn sich's ausgeht" anhören. Mir wurde schon gesagt, dass das doch "recht chillig" sein muss "nur zuhause mit dem Kind" zu sein und ob ich überhaupt weiß welcher Wochentag ist, weil "im Urlaub" vergisst man das ja und der Oberhammer war mal, dass ich jetzt "das Sozialsystem anzapfe". Mich macht jede dieser Aussagen sehr traurig und ich habe auch schon mehrmals wegen dieser Anfeindungen geweint.
Seitdem ich ein Baby habe und zuhause bin, werde ich manchmal am Tisch bei Essenseinladzngen und Treffen sogar "überhört", wenn ich was Fachliches einwerfe.
Ich habe aus der Schwangerschaft mitgenommen, dass man sich gut überlegen muss, welche Informationen man an wen geben möchte. Anfangs war ich da viel zu naiv und bin, redselig wie ich bin und gefreut habe mich eben auch so sehr, manchmal mit offenem Mund dagestanden wie schnell sich Dinge nach dem Stille-Post-Prinzip verbreiten. Oft ist da so ein Blödsinn rausgekommen. Es werden Ratschläge erteilt, die keine sind und nach denen ich nicht gefragt habe und es wird beurteilt und bewertet. Ich kam mir vor wie ein offenes Buch in dem jeder nach Lust und Laune Blättern darf.
Man kann es keinem recht machen und selbst wenn man das gar nicht vorhat (der Frau/dem Mann aus dem Stadtpark/Supermarkt/Kaufhaus/usw muss und will ich aber sowas von nix recht machen... ~X( ) bekommt man trotzdem deren Meinung und Beurteilung aufgetischt. Wenn's auch hinter vorgehaltener Hand ist und man's trotzdem mitbekommt oder in einem eindeutig doppeldeutigem "Also ich hätte [was auch immer gerade das Thema ist] ja nicht gekonnt/gewollt/gemacht" verpackt wird.
@lama Und wenn du die Waage weglässt? Ich weiß, dass sich das sehr zynisch liest, würde ich mit dir sprechen würde ich die Frage in einem sehr verständnisvollen Ton stellen. UND:
Der KiA sagt, dass alles passt. Die Stillberaterin sagt, dass alles passt. Deinem Zwerg geht es sichtlich gut.
Du gehst mit deinem Zwergi regelmäßig zur Kontrolle und auch da passt alles.
Vielleicht kannst du ja in einem ersten Schritt nur noch jeden zweiten/dritten Tag und dann nur noch einmal die Woche wiegen. Dann spielt sich nicht immer alles in so Minigewichtsmengen ab.
Mein Sohn kam an einem Montag im 09 Uhr bei 40+5 auf die Welt. Die ersten unregelmäßigen Wehen hatte ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag, ziemlich genau 30 Stunden vor seiner Geburt.
Am Sonntagmorgen waren mein Mann und ich bei der regulären CTG-Kontrolle. KH-Tasche hatten wir vorsorglich mit. Nach dem CTG und der Untersuchung haben die Ärztin und die Hebamme schon gesagt, dass der Muttermund 1 cm offen ist, wir uns jedenfalls spätestens am Abend wieder sehen und ich mich am Nachmittag unbedingt ausruhen soll, so viel wie möglich schlafen und was Nahrhaftes essen soll. Gesagt, getan. Am Abend, bei Wehen im 5-Minuten-Abstand, sind wir wieder losgefahren.
Als wir bei der Geburtenstation klingelten und die Hebamme uns öffnete, meinte die schon: "Hui, das ist ernst. Gemma gleich in Kreißsaal."
Von da an sollte alles noch sehr lange dauern. Nach 16 Stunden muttermundwirksamwn Wehen, habe ich eine PDA bekommen. Meine Rettung. Würde ich jederzeit wieder machen lassen. Mein Sohn wollte dennoch nicht raus aus seiner Bauchwohnung. Nach 20 Stunden im Kreißsaal kam der Arzt und hat mir genau erklärt, dass ich bei der nächsten Wehe (PDA war so gestochen, dass ich im Rücken sehr wohl noch Wehwn spürte) mein Kinn nach unten pressen soll, meine Zähne zusammenbeißen und gedanklich nach unten pressen soll. Während ich das machte, hat sich der Arzt mit voller Wucht, Gewicht und seinem Ellbogen auf meinen Bauch "geworfen". Das ging ca 4-5 Mal so und dann war unser kleiner Bub da. Er wurde mir auf den Bauch gelegt und mein Mann hat die Nabelschnur durchtrennt. Dann wurde er in den Inkubator gebracht und wegen des ganzen Stresses mir Sauerstoff versorgt. Ich habe den Kreißsaal einmal mit Blut geflutet (ich weiß nicht was da passiert ist, jedenfalls waren plötzlich vier Ärzte da und haben mir hektisch eine Infusion verabreicht) und wurde noch genäht. Unser Sohn wurde mir dann nach zwei, drei Stunden gebracht und dann wurde ausgiebig gekuschelt. Davor habe ich noch was zu essen bekommen und konnte in Begleitung durch die Hebamme duschen.
Alles in allem: Ich bin nach wie vor froh auf mich vertraut zu haben und keine genauen Geburtspläne gemacht und dem KH-Personal voll und ganz vertraut zu haben. Eine Geburt ist ein sehr emotionales Erlebnis, das Ergebnis ist wundervoll, aber ich halte noch immer nicht viel vom im GVK gepredigten "eine jede Frau kann gebären, man muss der Natur Zeit lassen, mit Schmerzmitteln macht man das Geburtserlebnis kaputt" etc."
Wir haben alles im Schlafzimmer, wobei bei uns "alles" aus
- Gitterbett,
- einem als Wickeltisch verwendeten Schreibtisch und
- einem Regal mit Schubladen und Boxen besteht.
Trip Trap mit Newbornset steht beim Esstisch. Spieledecke liegt im WoZi am Boden.
Badewanne haben wir die faltbare von Stokke. Ist sehr platzsparend.
Kinderwagen steht im Vorzimmer. Maxi Cosi ist bei uns im Abstellraum. Haben kein Auto, Maxi Cosi kommt daher selten zum Einsatz.
@Kathrin_R Ich denke es kommt weniger auf die exakte m2-Zahl an als den Schnitt der Wohnung. Klar, 35m2 wird ein wenig knapp werden (beim Ikea gibt's aber sicherlich auch dafür ein Wohnbeispiel ) ), aber ob jetzt 68, 75 oder 80 macht das Kraut idR wohl nicht fett.
Ich stille voll und es klappt prima
- OBWOHL ich meine Zustimmung zum Schnuller im KH gegeben habe und der von den Schwestern auch verwendet wurde,
- OBWOHL ich von Anfang an auch gleich einen anderen als den KH- Schnulli verwendet habe
- OBWOHL mein Sohn in der ersten Nacht im KiZi unter Beobachtung war und ihm in dieser Nacht Premilch aus dem Flascherl gegeben wurde
- OBWOHL ich immer wieder mit Saughütchen stille, weil's meinen Brustwarzen gut tut und wir sogar schon die zweite Marke Hütchen verwenden, weil die erste Marke im KH aus war
- OBWOHL ich in den ersten Tagen mit der Pipette Premilch zur Stimulierung während dem Stillen in den Mund gespritzt habe
- OBWOHL ich einmal abgepumpt habe und diese MuMi mit Premilch vermischt wurde und auch zur Stimulierung mit einer kleinen Spritze gegeben wurde.
Mein persönliches Fazit: Bei Problemen mit Stillen soll man sich Hilfe holen, aber nicht vor allem Panik haben. Und nicht auf eine Art der Ernährung versteifen. Man ist keine schlechte Mutter, wenn man nicht stillt!! Es hilft nichts unbedingt stillen zu wollen und dabei Schmerzen zu haben. Da steht nicht dafür.