Klumpenstein

Ich habe Sport immer gehasst, weil ich es als Jugendliche nur gemacht habe und abzunehmen (gestörtes Selbstbild).
Im Schulunterricht war ich immer die patscherte. Hab die Liebe zum Sport erst vor 5-6 Jahren entdeckt. Kraftsport, CrossFit, Hiit etc. Etwas wo ich mich pushen kann.
CrossFit war sowieso für mich auch mental ganz viel Wert.
Dieses "Ich gehe heute in eine Klasse und werde wrs die schlechteste sein. Und dennoch stell ich mich dem. Ich mache neues, dass ich noch nicht kenne..und bleibe da, Frage nach " 🥰

Ich lese diesen Austausch hier eigentlich als sehr wertschätzend? Viele haben der Threadstellerin gesagt, das ihre Situation verständlich ist oder nicht vergleichbar mit dem daily Büroleben von vielen anderen.
Genauso haben auch andere Mamas erzählt, dass TV durchaus täglich/regelmäßig Thema ist.
Außerdem gehe ich davon aus, dass bei der Frage ein persönlicher Austausch erwünscht war. Ein "Was sagt ihr dazu ? Wie macht ihr es ?".
Weil wenn man bloß wissen mag, was "zu viel" ist, kann man ja nach Studien googeln.

mydreamcametrue schrieb: »

@Nasty zum Thema Sommerferien kann ich nur sagen: nach 9 Wochen ohne kiga könnten wir wsl neu eingewöhnen. Ich finde übrigens auch für Schulkinder diese Ferien zu lang.

Es gibt ja nicht nur ‚jeden Tag 7-17 Uhr kiga‘ oder nix, sondern sehr viel Graubereich.

Finde ich auch. Alleine diese 4 Wochen pause sind für J heuer echt viel gewesen. Zumal es ihr erster "Kindergarten Sommer " war.
9 Wochen finde ich für Schulkinder such zu lange. Und das sag ich als VS Lehrerin 🤣
Bin für weniger Sommerferien, dafür längere Semster/Osterferien..

Ich finde in den ganzen Diskussionen darf man auch echt nicht die persönlichen Ressourcen vergessen.
Ich würde meine Kinder schon als sehr fordernd beschreiben und ich bin z.b jemand der für das eigene psychische Wohlbefinden durchaus viel Ruhe braucht.
Meine Tochter liebt jedoch gefühlt nonstop Action, liebt es laut 🥳

Da ist es für alle fein, wenn sie auch im Sommer 3-4 Tage pro Woche bis mittags zumindest ihre Action holt und der Große und ich Mal 3h Basteln, malen können (dem seine Needs decken sich häufiger mit meinen 🤣)
J rennt und dann fröhlich schreiend entgehen beim Abholen 🤣

Hätte ich diesen Abstand nicht, wäre ich irgendwann gereizt, einfach weil vieles im Alltag mit meiner Tochter hart an meinen persönlichen Grenzen zerrt. Und das hat das Mädel nicht verdient ☀️ Weil die ist cool wie sie ist. 🩵

Ich schicke meine Tochter auch in den Kindergarten im Sommer obwohl ich als Lehrerin Ferien habe..
Der Kindergarten ist ohnehin 4 Wochen zu, und ich habe oft die restlichen Wochen "verkürzt" (nur 4 Tage statt 5 etc..
Aber ich halte es nicht sinnvoll ein Kind mit 2 Jahren 9 Wochen aus dem Kindergarten rauszureißen.

Ich bin auch eine Mama, ders wichtig ist, Zeit mit den einzelnen Kindern alleine zu haben.
In der Zeit wo meine Tochter im Kindergarten ist, hab ich Quality time mit dem Großen.
Dafür geht's an anderen Tagen Mal alleine mit der kleinen ins Kindercafe oder Spielplatz.

Auch hier leben Eltern komplett andere..viele leben dieses "Wir, alle zusammen !"..das bin ich nicht..
Ich find Tage wo wir uns Mal aufteilen etc auch äußerst wertvoll und wichtig.

Ich liege jammernd im Bett. Überlege wie ich da rauskomme um aufs Klo zu gehen.
Kommt V her, kuschelt den Babybruder, und umarmt mich danach und sagt "Danke, dass du den M bekommen hast! Da hat dein Körper was tolles gemacht!"

Jaaaa...vor allem auch einen tollen großen 7 jährigen wie es scheint 🥹

Ich finde es tatsächlich zu viel. Ja.
Wir haben gar keinen TV.
Kleinkind mit 2 darf am Laptop nur Videos schauen wenn sie krank ist.
Der Bub (7) schaut einmal die Woche (Wochendende) meist eine Serie (1h).
Als ich noch Nachhilfe Stunden gegeben habe, hat er eine weitere h pro Woche geschaut.

Aber:
Du kennst deine Kinder und deine Situation besser.
Ich habe zb. samstags unser 3. Kind zur Welt gebracht und ich weiß, dass ich defintiv in der ein oder anderen Notsituation dann flotter Mal den Laptop den Kids anmachen werde in den nächsten Wochen..
Bei uns ist auch das große Problem, dass die Kinder noch mehr danach verlangen, wenn man's erlaubt. Und das ist bei dem Großen oft mit Wut , sekkieren etc verbunden. Wenn das Medium TV nicht da ist, wird auch nicht genervt deshalb. Ich schone daher durchs nicht anbieten in Wahrheit meine Nerven 😂

Eines der Besten Gefühle abseits von der Freude übers Baby:
Ich weiß, dass mein Körper nun mit gehört ☀️
Ich ihn keiner Schwangerschaft mehr opferen 'muss'.
Alles was ich mir in den nächsten Jahren erarbeite sportlich/optisch nicht durch so etwas (schönes aber viel veränderndes) wie einer Schwangerschaft 'zerstört' wird 🥰
Wir hatten eine heftige Geburt, aber ich habe keine Verletzung.
Und das freut mich sehr, weil somit kann ich in 3 Wochen mit der Rückbildung beginnen und laaangsam und vernünftig einen gerstärkten Körper zurückgewinnen 🤩

Update: Der Bub ist da.
Er hatte tatsächlich 4240g und 37 KU 😂
Bin aber unversehrt 🤪

Thessi schrieb: »

@Klumpenstein: mir wärs eigentlich gar nicht um „typisch“ Mädchen gegangen. Hätte einfach voll Lust gehabt ein Mädchen zu empowern 😆
Und ich werde meinem Sohn fix Nähen beibringen (mein allerliebstes Hobby), ob er will oder nicht 🤪 na Spaß. Er wird natürlich wollen 🤭

"Educate your son" ist in meinen Augen auch fast mehr Aufgabe, als Mädchen zu starken Frauen zu erziehen.

Ein Bub oder ein Mädchen zu haben bedeutet nicht, dass da unbedingt irgendwelche Klischees erfüllt werden müssen ☀️ ich habe einen ganz kreativen, empathische und sensiblen Sohn 🥰 und eine richtig starke, kräftige, Tochter mit mega Bewegungsdrang und co.
Ich bastle Stundenlang mit meinem Bub, die Tochter mag draußen Ball spielen 🥰☀️😂
Ich liebe beide so sehr.
Aber wenn ich mir "typisch Bub " und "typisch Mädchen " bei meinen erwartet hättet, wäre ich mega enttäuscht nun 🤪