Klumpenstein

Update: Der Bub ist da.
Er hatte tatsächlich 4240g und 37 KU 😂
Bin aber unversehrt 🤪

Ich bin richtig glücklich so soziale und empathische, liebe Kinder zu haben ❤️
Wir haben heute bei einer Freundin Kekse gebacken mit den Kids.
Am nach Hause Weg ist mein Sohn mit einer alten Dame und Gespräch bekommen. Er hat erzählt, dass wir gerade gebacken haben.
Sie hat ihm berichtet, dass sie früher auch ganz viel gebacken hat, aber dass sie jetzt nicht mehr kann, weil ihre Finger schon zu ungeschickt sind. Und dass sie das ein bisschen traurig macht, weil selbstgebackene Kekse immer leckerer sind als gekaufte.

V. hat die Dose geöffnet und gefragt, ob sie 2 Kekse aussuchen mag.
Und J. hat ihr gesagt "Bitte noch eine nehmen, für Christkind! Hat auch Hunger !" 🥹❤️😂
Mein Herz geht auf.

Hahaha und die Dame meinte, sie hätten ne sehr fesche Mutter, diese Kinder.
Das freut mich auch 😂

Ich rate dir vorerst wirklich in Therapie zu gehen. Ich denke das ist ein Thema, dass belastend bleiben kann, auch wenn man dann tatsächlich das nun doch gewünschte Kind hat.

Ansonsten wünsche ich dir alles Liebe.

PS: ich finde nicht, dass das Thema hier nicht angebracht ist. Auch solche Themen gehören hier her. Speziell weil man darüber im Alltag mit den Leuten meistens nicht sprechen kann/anonyme Stimmen dazu oft besser sind 🫶

Ich liege jammernd im Bett. Überlege wie ich da rauskomme um aufs Klo zu gehen.
Kommt V her, kuschelt den Babybruder, und umarmt mich danach und sagt "Danke, dass du den M bekommen hast! Da hat dein Körper was tolles gemacht!"

Jaaaa...vor allem auch einen tollen großen 7 jährigen wie es scheint 🥹

Kaffeelöffel schrieb: »

@Klumpenstein sehr viele Berichte waren tatsächlich von Lehrpersonen. Da waren Geschichten dabei, wo ich niemals gedacht hätte, dass es sowas überhaupt gibt in Österreich.
Wie gehst du persönlich, wenn du da was mitbekommst, damit um?

Abgrenzen. Sonst wirst irre.
Bei uns in der Schule wird ein 3tel der Kinder vom Jugendamt betreut, misshandelt etc.
Wenn ich da jede Geschichte "mitheim" nehme, wirst irre.
Ansonsten wird der Schulalltag von mir so gestaltet, dass man eben kein Geld braucht.
Ausflüge werden so gestaltet, dass sie zu Fuß und gratis erledigt werden können, Highlights gehen nur wenn der Elternverein bezahlt.
Bei Festen wie Fasching etc, Sorge ich als Lehrerin privat dafür, dass die Kinder geschminkt und verkleidet werden können.
Hefte werden bei mir ebenso klassenweise besorgt, Stifte kaufe ich über den Warenkorb...

Und meine Klasse machte bei einem Jausenprojekt der Diakonie mit.
Wir haben da wöchentlich Brot, Aufschnitt etc bekommen.
Zusätzlich gibt's Obstkörbe die man anfordern kann..

Also es gibt genug Möglichkeiten. Aber Lehrerin muss da halt (privat) sehr dahinter sein und sich auskennen.

Wir haben eine Babysitterin, die vorher auch in den USA Au pair war.
Ich kann all das nichts unterstreichen.
Wir brauchen die zwar nur nach Bedarf , aber die ist absolut ein Traum. Und sie fällt in dir Kategorie "junge Studentin".
Sie bekommt 15€/h für 2 Kinder und geht absolut liebevoll und kompetent mit denen um.
Ich gebe gerne Trinkgeld, bezahle ihr zusätzlich ein Taxi nach Hause.

Ich hab mein Geld während des Studiums ebenso mit babysitten verdient und muss dazu sagen, dass einfach 75% aller Familien ein Frechheit sind 😂

Familien, die ungelogen 5 Tage die Woche das Kind gar nicht sehen. Dann den Babysitterinnen (mehrere, da eine alleine das Kontingent zeitlich nicht schaffen kann) die schuld gibt, wenn dir Kinder unausgeglichen sind.

Familien, mit denen ich diskutieren musste, dass ich um (2012/2013) 10€/h nicht auch noch putze wenn das Kind schläft ("Da hast ja eh nix zu tun!").

Familien, denen scheiß egal ist, wie du in Wien um 3:00 Früh von ihnen nach Hause kommst.

Familien, die dich bei einem 7h Dienst anfucken, man solle nicht so viel essen (Essen wurde nur für Kind gerichtet, ...als 'viel' wurden 2 Butterbrote und eine Banane bezeichnet die ich 'gestohlen' hab).

Familien, die sich einfach eine Scheißdreck um ihre Kinder kümmern, der Nanny null persönlichen Spielraum lassen, undankbar und unverschämt sind. Und Kinder, die tatsächlich extrem drunter leiden, dass ihre Eltern sie nur als Prestige in die Welt gesetzt haben.

Ich hab diese Kacke irgendwann nicht mehr ertragen und wurde stattdessen Ferienbetreuerin beim Jugendamt.
Da tun die Eltern wenigstens nedmal mehr so, als wären ihnen die Kinder was wert, sondern freuen sich einfach, dass man mit den Kids auf Urlaub fährt und sie eine Ruhe haben. Bisschen Selbstbestimmung meinerseits war da, viel bessere Bezahlung.


Was ich daraus mitnehme:

Unsere Babysitterin soll sich fühlen wie daheim.
Ich zahle der ein Taxi, sollte es Mal spät werden, ich verlange von der nichts außer liebevoll , geduldig sein, spielen, Spielzeug nach dem Ausräumen wieder einräumen.
Sie kann essen was sie will daheim.
Sie hat keine pädagogische Rolle bei uns in den wenigen Stunden, darf sie selbst sein, solange sie lieb ist zu meinem Beiden 💚

Find das wild, dass manche hier schreiben dass man mit Vollzeit Arbeit auf beiden Seiten "Haus leisten kann " und später den Kindern Immobilien vererben kann, weiß Gott was ansparen kann etc.
Und auch dieses "Man muss ja kein Haus haben, sondern Wohnung reicht, man muss keine Fernreisen machen".

Gibt mir bissi Marie Antoinette vibes haha.


Boah, checkt Mal euer Privileg Leute.
Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, mein Mann auch. Nur haben wir nie nur einen Cent bekommen von irgendwem. Wir haben nix geerbt.
Das heißt, unser Geld das wir verdienen geht einfach fürs Leben drauf.
Für unsere (ja, große) Mietwohnung, essen, Hobbys der Kinder, kleine Mengen sparen als Notgroschen und für jedes Kind ein bissi was monatlich (kleine Summe).
Wir haben es schön.
Wir machen Urlaub in Österreich, Geld für Ausflüge und Hobbies ist da, wir werden unsere Kinder mit genug Finanzen unterstützen können, wenn sie studieren gehen wollen. Aber keiner redet da von Lebensunterhalt UND Wohnungen.

Ja, es geht sich bei mir auch reduziert arbeiten aus, solange die Kinder so klein sind wie jetzt.

Wir können uns ein schönes, normales Leben leisten, wenn wir beide Vollzeit arbeiten.
Aber das was hier dargestellt wird "Karriere = super viel anhäufen" kenne ich nicht.
Und manche Familien, die noch weniger verdienen müssen Vollzeit arbeiten um sich ihr Leben einfach zu finanzieren.
Denn da zu sagen "Man muss nicht Vollzeit arbeiten gehen" ist Irre.


Checkt Mal alle euer Privileg bitte .....

Aber nur weil dir das Verständnis fehlt, heißt es nicht, dass das Thema falsch hier ist.
Man kann von der Geschichte natürlich halten was man will. Aber ich finde schon, dass so Dinge hier auch Raum haben dürfen.

@Dorli85 wie ich sowas meinem Sohn erkläre? Genau so wie es ist.

Transgender:
Es gibt Menschen, die mit einem Körper geboren werden, der nicht zu ihrem inneren Geschlecht passt. Sie fühlen sich vielleicht wie ein Mädchen/Frau, obwohl sie als Bub/Mann geboren wurden, oder umgekehrt. Es ist okay, sich selbst zu entdecken und auszudrücken, wer man wirklich ist. 😊


Geht es um Transvestiten, kannst du es so erklären:
Ein Transvestit ist eine Person, die gerne Kleidung trägt, die normalerweise mit einem anderen Geschlecht verbunden wird. Zum Beispiel könnte ein Bube gerne manchmal Kleider tragen, die Mädchen normalerweise tragen, oder ein Mädchen könnte sich manchmal in Bubenkleidung wohlfühlen. Es ist wie das Verkleiden oder das Tragen von besonderen Kostümen, um Spaß zu haben oder sich auszudrücken. Jeder hat seine eigenen Vorlieben, und das ist völlig in Ordnung.

Zu deinem konkreten Fall:
Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Transgenderperson handelt oder eine non-binäre Person etc. Eben weil Transvestiten meistens eben nicht Mal flott auf der Arbeit so herumlaufen. Wenn jemand auf seinem Arbeitsplatz so unterwegs ist, gehe ich davon aus, dass er sich nicht bloß verkleidet, sondern es mit seiner Geschlechteridentität/Identität zum tun hat.

Auf die Frage "Ist das nun jetzt ein Mann oder eine Frau" kann man dem Kind auch ehrlich erklären was Transgender ist, aber dass man selbst nicht weiß, ob diese Person sich als Frau oder Mann sieht. Und, dass das eigentlich ja auch komplett egal ist.

Mein Sohn hatte eine Betreuungsperson in einer Spielgruppe wo man auch nicht sofort wusste, welches Geschlecht die Person hat.

Valentin hat für dich beschlossen, dass es ja auch egal ist , weil absolut irrelevant. Er hat dann gefragt wie er/sie/they heißt und alles war gut
Hieß übrigens Noa , unisex Name 🤪☺️

Wenn du mehr Erklärungen brauchst melde dich.
Bussi, eine Sexualpädagogin 😉

Aber gerade wenn ich selbst wenig habe, muss ich's ja anderen dann nicht missgönnen, die ebenso wenig haben und einen Zuschuss kriegen. Einsetzen dafür, dass man auch was kriegt: Ja.
Einsetzen dafür, dass es andere nicht kriegen: Niemals