@Klumpenstein ja, genau das find ich ja eben problematisch.. ich weiss jetzt schon dass sie da richtig richtig traurig wär 🙈 darf ich dich fragen ob viele VS kinder hochgestuft werden? Rein vom können her wärs sicher möglich bei ihr, ich denk die Schüchternheit wird sie im Laufe der Zeit bestimmt auch in den griff kriegen. Sie braucht immer ein bisschen.
Hallo zusammen !
Meine Grosse kommt heuer in die Schule.
Aufgrund ihrer Schüchternheit und teilweise Unsicherheit kommt sie in die Vorschule.
Die Aufgaben hatte sie lt. Lehrerin aber alle richtig.
Nun hab ich erfahren dass es doch keine eigene Vs-klasse geben wird sondern integrativ.
Leider hab ich diesbezüglich null Infos. Meine Fragen daher :
- wie läuft das wenn sie nicht in die 1. klasse umgestuft wird ? Da hat sie nach einem Jahr eine neue klasse oder ?
- Ist es häufig dass VS kinder unterm jahr doch hochgestuft werden?
- Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich finds ja nicht schlimm dass sie Vorschülerin ist, allerdings ist sie jetzt mit 3 ihrer besten freundinnen in der klasse - toll, aber wenn sie dann nächstes jahr in eine neue kommt wäre das sicher nicht schön für sie.
Sie hat generell ein Problem mit dem Selbstbewusstsein und das würd sie bestimmt nicht verstehen. Darum frag ich hier.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen und ich bin auch nicht in der selben Situation wie du. Ich kann nur aus der Sicht des Kindes erzählen, dass eine Mama hat, die zweimal nach ihren Geburten relativ schnell Psychosen bekommen hat und auf Tabletten umsteigen musste. Meine ältere Schwester und ich wurden nicht gestillt, wir bekamen Fläschchen und Schnuller. Wir haben beide keine allzu enge Bindung zu unserer Mutter, eher zu unserem Vater, da der in den ersten Lebensjahren eigentlich alles allein gemacht hat. Meine Mutter nimmt die Tabletten heute noch, sie hat nur am Anfang eine Therapeutin gehabt. Zu den Zeiten wurden leider sehr schnell Tabletten gegeben und keine Gespräche geführt. Ich bin heute noch manchmal etwas traurig darüber, dass meine Eltern sich nicht weiter um ihre Psyche gekümmert haben. Die jahrzehntelange Einnahme von Psychopharmaka ging natürlich nicht spurlos an ihr vorbei, sie ist emotional ziemlich abgestumpft, ich hab sie zb. in meinem ganzen Leben noch nie weinen sehen (oder es mitbekommen, dass sie es heimlich gemacht hätte). Jedenfalls hat dies auch zu schweren Kieferformungen bei uns geführt. Ich brauchte über Kindheit und Jugend hinweg eine Zahnspange, insgesamt 10 Jahre, worunter ich sehr litt. Nicht nur wegen der Zahnspange selbst, sondern auch wegen meiner Zähne. Dann 10 Jahre Retainer und heute die nächtliche Zahnschiene (gegen Zähnewandern und -knirschen). Meine Schwester hat heute noch Probleme mit ihrem Kiefer und findet bei den Ärzten keine Hilfe.
Mir ist natürlich klar, dass das ein Extremfall ist. Ich möchte auch nicht urteilen, sondern nur davor warnen, dass diese Nachteile durchaus Realität werden können. Meine Eltern haben es übertrieben (ich hatte meinen Schnuller bis 4!), sie haben nicht gewusst oder ahnen können, dass all diese Hilfsmittel auch Nachteile haben könnten. Leider war das in meiner Generation (80/90er) gar nicht so unüblich. Kenne da einige Familien, die diesen Werdegang hatten, dadurch war es für uns Kinder aber normal.
Wenn es ohne Tabletten, Fläschchen und Schnuller nicht geht, ist es ja auch in Ordnung so. Bei uns ging es ja auch nicht ohne. Ich finde nur, es sollte wirklich das letzte Mittel der Wahl sein und sollte dann nicht übertrieben werden bzw. schauen, dass man psychisch wieder auf die Beine kommt und irgendwann wieder ohne Tabletten leben kann. Es muss bei diesen Entscheidungen allen gut gehen. Natürlich kann man bindungsorientiert die Flasche geben, aber die Kinder kriegen trotzdem mit, dass mit der Mama was nicht stimmt, wenn Psychopharmaka im Spiel sind. Und das wirkt sich auch auf sie aus.
@Klumpenstein ich hatte vor meiner ersten Schwangerschaft paar Jahre die Goldspirale und davor eine Hormonspirale (die hab ich leider gar nicht vertragen) und bei beiden hat er den Faden anfangs etwas gespürt. Hab’s bei der Kontrolle kürzen lassen und es war nie wieder ein Problem, auch beim Ziehen der Spirale war es kein Thema und die Ärztin hat den gekürzten Faden recht schnell „gefunden“ sag ich mal 😅
Kaffeelöffel schrieb: »Ich persönlich, würde wahrscheinlich noch die paar Jahre abwarten, bis ich mit dem Studium fertig bin. Gerade in der aktuellen Zeit wo die Preise durch die Decke gehen. Kinder haben ist nicht billig. Babys kosten nicht viel (wenn sie gestillt werden, bei Flaschenkindern weiß ich es nicht) aber sehr bald werden sie größer, man muss eventuell einen Betreuungsplatz bezahlen, etc. Also gerade die finanzielle Absicherung war mir wichtig vor den Kindern. Natürlich geht es immer "irgendwie". Aber wenn ich es mir aussuchen kann (also nicht ungeplant schwanger bin), dann würde ich wahrscheinlich noch diese paar Jahre reinbeißen und den Kinderwunsch hinten anstellen. Ist aber nur mein persönliches empfinden.
Ich hätt übrigens Studium und Baby nie auf die Reihe gekriegt. Ich war so übermüdet und überfordert im ersten Jahr, dass ich fix nicht auch noch hätt was für die Uni machen können. Ich empfand aber die Babyphase auch 1000x anstrengend als das Alter jetzt (meine Kinder sind jetzt 2,5 und fast 5 Jahre). Aber auch das ist mein persönliches empfinden und muss nicht auf dich zutreffen.
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