Ich falle in die alte Regelung, daher bitte nochmal nachfragen (bei der AK zB), aber da war nur wichtig, dass "jeder Karenzteil" (also bei uns Mama in Karenz, dann Papa in Karenz, dann Mama in Karenz) mindestens 2 Monate dauert. Mit welchem Tag du startest, ist egal. Also zB. Mama von 17.5. bis 17.7., dann Papa bis 16.10. und wieder Mama ab 17.9.
Wichtig: Wenn sich dein Mutterschutz verlängert (zB. nach Kaiserschnitt), dann muss dein erster Karenzteil dennoch mindestens 2 Monate lang sein. Das war bei uns dann schon knapp...
Und die Fristen für die Meldungen bei GKK und Arbeitgeber ned vergessen! Der Vater sollte zwischen 4 und 3 Monate vor Karenzbeginn melden (damit der Kündigungsschutz greift frühestens 4 Monate vor Beginn und damit es fristgerecht eingereicht ist, mindestens 3 Monate vor Beginn der Karenz) an den Arbeitgeber.
Die GKK braucht im Prinzip 3 Anträge - für jeden Teil von dir und für den Teil vom Papa.
Wie das mit dem Papamonat gelöst ist, damit habe ich mich ehrlich gesagt ned beschäftigt, da wir noch in die alte Regelung gefallen sind und der AG meines Mannes kein Papamonat unterstützt.
Und in der Zeit deiner unbezahlten Karenz, kannst dich bei deinem Mann mitversichern lassen. Darfst dann nur ned drauf vergessen
Gut, ich glaube wir müssen hier keine Grundsatz Diskussion führen, aber ja, ein Kind, dass so jung für so lange (und das sind 6 Wochen in so jungem Alter auf jeden Fall) gänzlich von den Eltern getrennt in andrer Umgebung leben soll, KANN dadurch definitiv psychische Probleme bekommen. Ob und wie stark sich das Ganze auf das individuelle Kind auswirkt, hängt von den weiteren Risikofaktoren und der Resilienz des Kindes ab.
Das kann von keiner Beeinträchtigung über eine Bindungsstörung (mit all seinen möglichen Folgen) bis zu einem Trauma alles sein. Das kann niemand vorher abschätzen, schon gar nicht ohne das Kind zu kennen.
Und ja, da ist ein großer Unterschied zwischen regelmäßiger Fremdbetreuung tagsüber (mit Eingewöhnung dort und täglichem Heimkommen) und komplett anderem Lebensumfeld (Bindungspersonen, Familie, Zimmer, Wohnung, Sprache, Land, Kultur, Klima etc.) für längere Zeit durchgehend.
@honeymaus
ich hab ja kein Problem damit, dass man natürliche Sachen bevorzugt. Ich hab nur ganz bestimmt was dagegen, dass so eine Panikmache betrieben wird und so extrem überspitzt und reißerisch ohne wirkliche Argumente geschrieben wird um die Menschen zu verunsichern. Aber das ist jetzt eh schon offTopic. Ich halte es halt nur sehr schwer aus, wenn so argumentiert wird wie in diesen Artikeln. Sorry.
War nichts gegen dich und schon gar nicht gegen möglichst naturnahes Leben. Bin selbst jemand, der viel Wert auf Bio und Regionalität legt etc. Aber ich verlass mich lieber auf tatsächliche wissenschaftliche Studien (und zu denen ist der Zugang oft ned so leicht, wenn man ned grad an der Uni arbeitet oder studiert). Und auch da lese ich lieber selbst, wie das Studiendesign ausgesehen hat und welche Methoden verwendet wurden, bevor ich urteile, ob ich der Studie vertraue oder nicht. Denn auch mit der Interpretation von Studien wird viel Schindluder betrieben, wie mir sicher jeder zustimmen wird, der selbst schon Studien durchgeführt hat.
Lass dich davon nicht zu sehr unter Druck setzen. Wenn er sonst gesund ist, dann versuch das Essen nicht in den Mittelpunkt zu stellen. Kenne ein Kind, das eine Gedeihstörung hatte und keiner fand den Grund. War weit unter jeder Kurve aber hatte seinen eigenen Kurvenverlauf. Diese Spezialdrinks und Öl ins Essen und Maltodextrin ins Trinken und was sonst noch alles laut KH und Diätologen hat alles ned geholfen. Um Blut wurde dann eine genetische Disposition für Laktose und Milcheiweiß Allergie festgestellt (war ein privat zu bezahlender Bluttest) und mit komplettem Verzicht auf alles mit Milchbestandteilen und sonst keinen Stress mehr beim Essen konnte der Kleine endlich wachsen und zunehmen. War dann schon 3 Jahre alt.
Er war auch immer sehr aktiv und kaum zu bremsen. Hat sicher auch dazu beigetragen.
Kinder verhungern nicht vor vollen Tellern. Auch wenn sie außer der Norm sind, aber sonst gesund und munter. Aber je mehr die Kinder spüren, dass sie essen sollen und Druck dahinter steht, desto eher entwickeln sie dann eine Essstörung.
Essprobleme im weitesten Sinn sind übrigens auch oft "übertragen", also falls bei den Eltern das Essen irgendwann mal Thema war (will dir da nicht zu Nahe treten, nur FALLS - dann weißt du es eh selbst) wäre es gut eine psychologische Unterstützung in Erwägung zu ziehen. Muss aber natürlich nicht bei euch der Fall sein!
Ich hab meinen Zwerg schon manchmal "aufgeweckt", wenn die Brust schon sehr gespannt hat und er über der typischen Zeit war. Er hat eh immer wieder so unruhige Phasen im Schlaf, wo er leicht weckbar ist und da hab ich es einfach genutzt und ihn in so einer Phase raus genommen und trinken lassen. Dann hat er wieder ganz entspannt weitergeschlafen.
Also ich kann jetzt ja auch bereits berichten - waren in Neunkirchen und die Betreuung war top! Werd sicher wieder nach NK gehen beim nächsten Mal. Die Hebammen und Schwestern sind super lieb und helfen beim Stillen und bei allem, was man braucht. Die Ärzte waren auch sehr nett. Fühlte mich auch gut beraten als es um die Entscheidung für einen ungeplanten Kaiserschnitt ging.
Hatte zu Beginn ein Doppelzimmer für mich allein, dann waren wir zu zweit im Zimmer.
Nach dem KS konnte ich mich selbst wenig kümmern um den Kleinen, musste nur läuten und er wurde bei mir im Zimmer versorgt. So konnte ich ihn durchgehend bei mir haben.
Es war zum Teil sehr viel los - viele Geburten - aber dennoch hatte man immer das Gefühl, dass man gut versorgt ist.
Ich glaub, man kann sichs vorher vorstellen, wie man möchte, es kommt dann eh anders Hab absichtlich versucht, keine zu konkreten Vorstellungen und Wünsche zu entwickeln, wie ich glaube, dass es abläuft. Sonder versucht, dass ich einfach offen bin, für alles, was kommt. Tja, letztendlich hatte ich Wehen, dann einen sekundären Kaiserschnitt wegen abfallenden Herztönen bei jeder stärkeren Wehe - Nabelschnur um den Hals und daher Probleme mit der Sauerstoffversorgung bei den Wehen.
Auch wenn ich vorher dachte, dass ein KS für mich nur im Notfall in Frage kommt bei der ersten Geburt (aus der Befürchtung, dass es Probleme für weitere Geburten geben könnte), habe ich mich im Ernstfall dann sehr schnell dazu entschieden, als klar wurde, dass sonst mein Kind in Gefahr sein könnte.
Auch die Schmerzen nach der OP habe ich inzwischen wieder ziemlich vergessen und dass das Stillen anfangs weh getan hat, hab ich mich gerade wieder erinnert, als ich es gerade bei euch gelesen hab Man macht einfach alles für dieses kleine Wunder, das man in den Händen hält und es ist einem ganz egal, was man selbst dafür tun muss.
Wieso, ich kenne halt viele, die inzwischen ausgetreten sind und dennoch den Glauben auch so leben. Dennoch kann man ja für sein Kind wollen, dass es der katholischen Gemeinschaft angehört. Und dabei jemanden als Paten nehmen, der dem Kind auch wirklich nahe steht.
Bzw. eigentlich ist es genau genommen sogar die Pflicht jedes Katholiken, seine Kinder zu taufen... (nachzulesen auf https://www.erzdioezese-wien.at/taufe bei den FAQs)
Wenn man selbst r.k. ist, dann kann man das Kind ja religiös erziehen, auch wenn der Pate nicht (mehr) aktiv in der Kirche ist.
Anders siehts aus, wenn die Eltern beide ausgetreten sind und die Kinder taufen lassen. Da versteh ich, dass es nur Sinn macht, wenn der/die Pate/in dabei sein muss. Und das geht ja auch.