Ich zünde ein Licht für meine Nachbarin an, die gestern Vormittag von der Rettung abgeholt wurde. Sie klagte scheinbar über Kreislaufprobleme und Schmerzen in der linken Brust. Sie wurde aus dem Haus transportiert und war auf der Trage schon fast ohnmächtig - so hab ich sie noch nie gesehen. Ich wünsche ihr, dass sie sich schnell erholt und bald wieder nach Hause kann.
Ein Licht für meine Schwester. Es wurde Hautkrebs diagnostiziert und wir hoffen, dass das Melanom entfernt werden kann, und dass es nicht bereits gestreut hat. ❤️
Ich zünde heute ein Licht für meinen Papa an. Bei ihm wurde eine unheilbare Nervenkrankheit diagnostiziert, nichts hilft, keine Therapie, keine OP, er ist am Verzweifeln. Ich wünsche ihm, dass er lernt mit seiner Krankheit zu leben, auch wenn es keine Heilung mehr gibt. Er soll seinen Lebensmut nicht verlieren und wieder so fröhlich werden, wie er es immer war ❤️❤️
@sista2002 Alles erdenklich Gute für euch! Ich denk ganz fest an euch alle, auch an eure kleine Maus und stelle heute Abend eine Kerze ins Fenster ❤️❤️❤️
"Eine lebenswerte Welt für Kinder" - Wow, das ist echt ein schwieriges Thema. Ich glaube, da gibt es so viele unterschiedliche Meinungen und jeder empfindet etwas anderes als "lebenswert".
Um meiner Tochter eine lebenswerte Welt zu schenken, habe ich mich bewusst für 28 Monate Karenz entschieden. Das Leben heutzutage ist sowieso viel zu schnelllebig, daher will ich die Zeit, in der meine Tochter noch so klein ist, bewusst und lange ausnutzen. Wir machen viele Unternehmungen, kochen zusammen, spielen, besuchen Omas und Opas, verabreden uns mit Freundinnen etc. Ich will, dass sie - gemeinsam mit mir - viel erlebt, viel sieht, vieles bewusst wahrnimmt. Wäre ich schnell wieder in meinen Job zurückgekehrt, würde ich diese gemeinsame Zeit mit ihr vermissen (wobei ich jede Mama auch respektiere, die früh wieder arbeiten geht). Ich bin so unendlich dankbar, dass ich so eine wundervolle Tochter habe und möchte ihr alles bieten können.
Außerdem lerne ich meiner Tochter ganz einfache Wörter wie "Bitte", "Danke", "Hallo" und "Tschüss". Gutes Benehmen ist so wichtig und ist gerne gesehen. Ich hab natürlich kein kleines Mädchen zu Hause, welches immer artig und brav ist - sie lässt gerne die kleine Rabaukin raushängen, aber es ist mir wichtig, dass sie einen gepflegten Umgang mit ihren Mitmenschen beherrscht. Selbst das macht die Welt für mich, für meine Tochter und für unsere Mitmenschen "lebenswerter". Jeder Mensch freut sich über ein "Hallo" oder ein "Danke" von einem anderen.
Ich wünsche mir auch, dass jeder jeden akzeptiert - egal wie er ist, egal welche Handicaps er hat, egal welche Haarfarbe, welche Hautfarbe, welche Körpergröße. Das ist mir sehr wichtig und trägt wesentlich zu einem schönen, harmonischen Leben bei. Für mich ist jeder Mensch gleich, ich versuche, keine Vorurteile zu haben und versuche vorallem jeden Menschen gleich zu behandeln. Ich grüße jeden, egal ob Arzt oder Putzfrau. Ich unterhalte mich mit jedem gleich, egal ob Chef oder jüngere Kollegin. Das möchte ich auch meiner Tochter - so weit es mir möglich ist - beibringen.
Ich versuche ihr viel Selbstbewusstsein, viel Selbstsicherheit, viel Mut und viel Ehrgeiz mit auf ihren Lebensweg zu geben. Das Leben ist leider sehr steinig, sehr schwer, sehr mühsam. Sie soll immer auf uns zählen können, wir werden als Eltern immer für sie da sein und sie in jeder Lebenslage unterstützen. Das werde ich ihr immer sagen, dass sie das wissen soll. Wir haben ihr das Leben geschenkt, also möchte ich es ihr so schön wie möglich gestalten. Ich werde ihr viel von der Welt zeigen, werde ihr ihre Freiheiten lassen, werde aber auch mal eingreifen, wenn etwas aus der Bahn läuft. Ich werde versuchen, ihr zu helfen, ihr ihre Träume zu verwirklichen. Sie ist das Beste was mir passiert ist und das soll sie auch fühlen. Sie soll immer wissen, dass wir hinter ihr stehen.
Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Tochter (1 1/2 Jahre). Sie isst morgens ihre Haferflocken alleine mit dem Löffel, sodass ich gleichzeitig auch in Ruhe essen und einen warmen Kaffee trinken kann <br>
Außerdem kann sie sich schon so gut ausdrücken und genau sagen, was sie (nicht) will
Ich zünde ein Licht für meine Arbeitskollegin an, die vor genau einem Jahr von uns ging. Mit 39 Jahren einfach viel zu früh. Ich hoffe, es geht ihr gut, dort wo sie jetzt ist.
Bei uns im Dorf gibts noch einen Dorftrommler, der meist am Wochenende durch die Gassen fährt und bevorstehende Veranstaltungen etc. kundgibt. Er beginnt immer mit "Es wird kund gemacht..." Ich hab mich immer gefragt, was er denn mit "Es wird bunt gemacht" meint