Hallo @soso
Es ist durchaus normal, dass dein Kleiner nur ein paar Löffelchen isst und noch die Brust verlangt.
Das kenn ich nur zu gut, aber ich versteh dich….Manche Kindern essen von Anfang an gerne Beikost, andere wieder erst später.
Ich habe meistens in der Früh im Bett noch gestillt und dann, wenn das Frühstück fertig war, ihn einen Brei gegeben. Anfangs war es ganz gleich wie bei dir…doch mit der Zeit hat er immer mehr gegessen! Unser Vorteil: wir essen alle „Müsli“ in der Früh, daher schaut sein Brei nicht so viel anders aus…das motiviert natürlich in der Gemeinschaft zu essen. Ich habe ihm dann auch noch einen eigenen Löffel gegeben…das hat ihm auch gefallen!
Probier vielleicht auch unterschiedliche Breie aus…fertige Milchgetreidebreie oder auch Getreideflocken mit Obst und Wasser selbst zubereitet (passt vor allem, wenn du dann noch stillst), oder auch mit etwas Milch. Schau, was ihm am besten schmeckt!
Wirst sehen, das wird schon!
Hallo @soso,
Ich kann dir auch bestätigen, dass es möglich ist nach dem ersten Lebensjahr ohne Flascherl abzustillen.
Meinen zweiten Sohn stille ich noch, aber bei meinem ersten habe ich das Stillen mehr oder weniger „ausgeschlichen“. Knapp über einem Jahr habe ich dann nur mehr abends vor dem Schlafen gehen und in der Früh gestillt, später nur mehr abends. Er hat abends eh schon lange immer mitgegessen, daher war er nicht mehr hungrig, sondern vielleicht nur mehr durstig und Nähe bedürftig. Ich habe auch darauf geachtet, dass er zum Abendessen viel dazu getrunken hat, daher waren mal Hunger und Durst gestillt. Dann war das Einschlafen mit Kuscheln, Vorsingen ein laaaaaanger Prozess, aber er hat nie ein Flascherl gebraucht. Abgesehen vom Wasserflascherl, dass wir immer bereitgehalten haben, falls er in der Nacht mal durstig war.
Achja…ich habe zum Schluss auch nicht unbedingt vorm Einschlafen gestillt, sondern gestillt, und dann erst gewickelt, Zähne geputzt etc. …das hat bestimmt beim Abstillen auch geholfen.
Alles Gute!
@arya
Du könntest die Menge des Zufütterns auch Schritt für Schritt immer mehr reduzieren….und zb. nach dem reduzierten Fläschchen dann noch mal die Brust anbieten, um dann sicher zu gehen, dass sie genug bekommen hat. Oder du wechselt von zb. der linken auf die rechte Seite und das Ganze dann noch einmal. Sodass die Milchproduktion ordentlich anregt wird! Und auf dein eigenes „viel Trinken“ nicht vergessen!
Wirst schon sehen, dein Bemühen wird sich lohnen! Du machst das ganz toll!
@DackyBlue
Ich kann mich nur anschließen! Mach dir bitte keinen Stress! Das bisschen Spielen darf schon sein….die Kleinen entdecken ja quasi immer mehr ihre Welt und alles was sie in die Finger bekommen! Es gibt ja dieses Zeitfenster der Beikosteinführung und ich hab zb. erst mit 6 Monaten begonnen und hatte auch bis zum ersten Geburtstag immer wieder Phasen, wo er gerne Brei oder Fingerfood gegessen hat, oder dann wieder fast nur die Brust wollte. Ich weiß noch, dass mich das auch sehr gestresst hat! Wenn er weniger Beikost gegessen hat (und im Grunde ist es im ersten Lebensjahr eh nur die „BEI-kost“) habe ich ihn dann einfach wieder mehr nach dem festen Essen gestillt, sodass er an diesen Tagen in Summe doch immer gut versorgt war. Oder die Babys trinken wieder mehr Fläschchen, wenn man nicht mehr stillt. An anderen Tagen war es wieder umgekehrt.
Eine Mischung aus Muttermilch und gesunder Beikost oder Fläschchen und gesunder Beikost ist ein sehr gutes Fundament auch für die spätere Gesundheit unserer Kleinen! Gerade die Ernährung in den ersten 1000 Tage prägt die Kleinen bis ins Erwachsenenalter, deshalb bleib einfach dran, du machst das richtig!
Möglicherweise zahnt dein Baby auch? Das konnte ich manchmal in Verbindung bringen, wenn mein Kleiner die Beikost verweigert hat……
@sunha13
Hallo!
Bei mir ist das Abstillen damals ganz langsam und quasi von alleine passiert….er hat mit der Zeit immer mehr Beikost gegessen, sodass eine Stillmahlzeit immer mehr von fester Nahrung abgelöst wurde. Somit ist die Milch einfach von alleine immer weniger geworden.
Wenn dein Sohn das Flascherl sowieso schon gewöhnt ist, dann wirst du auch keine Probleme beim Abstillen haben. Ich denke wichtig ist nur, dass du langsam immer eine Stillmahlzeit durch das Flascherl/später Beikost ersetzt, sodass sich deine Milchproduktion von selbst regulieren kann und einfach immer weniger wird. Wenn du abrupt aufhörst, kann es sein, dass du einen Milchstau bekommst.
Entscheide einfach ganz intuitiv, wie es für euch am besten ist! Vor allem der Zeitpunkt und wie schnell es gehen soll!
@Betsi83
Ich hab zwar gestillt, aber ich hab auch immer zuerst die Beikost angeboten und dann erst die Brust…Wahrscheinlich mag sie mit der Zeit eh immer weniger Milch trinken, wenn der feste Nahrungsanteil mehr wird. Wenn du aber ein besseres Gefühl dabei hast, könntest du so wie du gesagt hast, die Milchmenge etwas reduzieren und schauen, dass sie so schon mehr isst.
Es ist an sich nicht notwendig wieder auf Pre umzusteigen, Pre und 1er Nahrung haben denselben Kaloriengehalt, der Unterschied ist, dass bei den meisten 1er Nahrungen (auch nicht bei allen) Stärke enthalten ist. Wenn du dich an die Mengenangaben und Fläschenanzahl hältst, brauchst du dir keine Sorgen wegen Überfütterung machen. Aber wenn du dich wohler fühlen würdest, kannst du auch ohne weiteres wieder auf Pre umsteigen.
Hoff, ich konnte dir etwas weiterhelfen! Alles Gute!
@Jacky92
Ja, das ist echt schwierig, wenn sie so gar nichts anderes annimmt….vor allem arg, dass sie die Milch aus dem Flaschi und Becher so ablehnt, Wasser aber daraus trinkt! Aber sei froh, dass das zumindest gut geht!!!So soll es ja in Zukunft auch sein….!
Als Tipp kann ich dir geben, dass du vielleicht mal verschiedene „Trinkgefäße“ ausprobieren kannst, also zum Beispiel so ein kleines Schnapsglaserl oder du probiert es mit dem Löffel. Ist zwar ungewöhnlich, aber vielleicht hilft es dabei, dass sie erkennt, dass es noch etwas anderes als die Brust gibt. Was auch hilft, sind verschiedene Farben oder vielleicht sogar auch ein Strohhalm.
Ansonsten kann ich dir da leider auch keine weiteren Tipps geben, da mein Sohn auch nie das Flascherl genommen hat! Nur hat er in diesem Alter schon recht viel Brei untertags gegessen, sodass ich hauptsächlich nur mehr in der Früh und am Abend gestillt habe! Untertags eigentlich nur, wenn er zb. das eher als „Nähe“ gebraucht hat oder er weniger getrunken hat und durstig war. Versuch vielleicht auch wirklich die Beikost oder auch langsam Familienkost zu steigern! Dass sie da mehr isst….dann braucht sie automatisch auch immer weniger deine Milch!
@Romana_84
Hallo!
Ja das war auch eine ganz schwierige Prozedur bei uns! Es hat immer wieder Tage, Wochen gegeben, wo alles schon viel besser war,…mehr durchschlafen, beruhigen auch ohne Brust in der Nacht möglich, allein durch Tragen (Schnuller hat er nie genommen)….dann gab es immer wieder Rückfälle. Ich konnte einfach nicht mehr….meine Energiereserven waren echt schon erschöpft, wenn er so oft aufweint und dann oft dauergenuckelt hat….natürlich war es auch oft der schnellere und angenehmere Weg, dass er wieder einschläft, weil das ständige Tragen war für mich dann ehrlich gesagt auch irgendwann mega anstrengend.
In der Zeit, wo ich ihn in der Nacht quasi abgestillt habe, hat er auch immer bei mir im Bett geschlafen. Ich hab dann für mich innerlich vereinbart, dass ich ihn nicht vor zb. 3 mehr trinken lasse….dann ist die Zeit gekommen (natürlich nicht von heut auf morgen), wo ich entschieden habe, dass er vor ca. 5 nicht mehr den Busen bekommt. Ich habe das irgendwie so schrittweise hinausgezögert von der Uhrzeit her…und es hat wirklich geklappt! Entweder hat sein Papa ihn beruhigt, oder ich hab einfach gekuschelt mit ihm. Vielleicht war es auch meine innere Überzeugung, dass es jetzt einfach keinen Busen mehr gibt!? Ich denke, das war auch mit einem Jahr herum.
Ich glaube auch, dass die Babys es „lernen“, wenn sie aufwachen und nicht gleich den Busen bekommen, ihn das nächste Mal auch nicht wieder gleich verlangen. Genauso umkehrt halt auch... Aber wirst sehen ihr kriegt‘s das hin, und ihr werdet sicher euren Weg dahin finden!
Alles Gute!
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