Ich starte mal mit einer Alltagssituation. (als Beispiel)
Mein Wunsch ist, dass zB mein Kind aufräumen hilft. Wie könnte da eine Formulierung aussehen statt "Räum auf, sonst ..." oder "Wenn du dich nicht aufräumen hilfst, dann ... "
An erster Stelle steht die (wertfreie) Beobachtung. Also zB "Ich sehe hier viele Spielsachen im Wohnzimmer"
An der 2. Stelle steht dann eine Aussage, die mein Gefühl beschreibt, also zB "wenn ich diese Unordnung sehe, macht mich das ärgerlich/unruhig/... "
Mein Bedürfnis kommt dann an die 3. Stelle. "Mir ist es wichtig, dass wir in Räumen, die wir gemeinsam nutzen, Ordnung halten"
Meine konkrete Bitte könnte demnach dann so lauten: "Hilfst du mir diese Schleichtiere in die Kiste da drüber zu legen?“
Ziel ist es (so hab ich es verstanden) in Verbindung zu bleiben, eigene Gefühle Bedürfnisse mitzuteilen und unser gemeinsames Miteinander damit zu bereichern.
Es werden also Beobachtungen von Bewertungen getrennt, es kann durch klare Bitten zu Vereinbarungen kommen, mit denen
beide Seiten ehrlich einverstanden sind und sich gesehen fühlen.
Ist natürlich auch für alle möglichen Konflikte interessant mal auszuprobieren, nicht nur im Zusammenleben mit unseren Kindern. Ich hab halt die Erfahrung gemacht, dass es einiges an Übung braucht. Und ich denke je mehr Beispielformulierungen oder konkrete Situationen man da durchspielt, umso sicherer wird man.
Im Biokisterl warn heut Champions. Also gab's spontan auf Wunsch meines Sohnes panierte Champions mit Petersilerdäpfeln und Gurkensalat.
Er hat fleißig panieren geholfen. 💪