@Diana95 uns hat es geholfen solche schwierigen Tage so einfach wie möglich zu gestalten. zB Essen einpacken und ab auf den Spielplatz. Draußen waren wir beide viel entspannter.
In der Autonomiephase kann es auch hilfreich sein, sie viel mithelfen zu lassen und (in gewissem Rahmen) selbst mehr Entscheidungen treffen zu lassen. zB "Magst du die rote oder die gelbe Jacke anziehen?"
Vielleicht sind es aber auch zuviele Auswahlmöglichkeiten, ich denke das kannst du am besten einschätzen. In dem Fall würde ich dann nur die eine Jacke, die infrage kommt hinhängen.
Die emotionale Entwicklung macht in dem Alter einen riesen Sprung. Die Kinder sind hier oft von der Intensität ihrer eigenen Gefühle überfordert. Versuche sie da einfach so gut es geht in ihren Gefühlen zu begleiten, sie zu benennen und ihr das Gefühl zu geben, dass es ok ist. Am Beispiel mit der Jacke vl. dass du dich auch manchmal nicht entscheiden kannst, dass das manchmal sehr schwierig ist etc.
Schau gut auf dich, und nimm dir Auszeiten um wieder aufzutanken! Solche Phasen sind enorm kräftezehrend. Du bist definitiv nicht allein damit.
Gerade das 1. Jahr mit Baby ist eine riesige Umstellung. Erstmal steht das Baby im Fokus, es bestimmt 99% unseres Alltags, die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt. Die geistige Unterforderung spielt oft auch eine sehr große Rolle. Deine Gedanken sind jedenfalls total normal.
Man fragt sich welche Gefühle sind normal, wann darf ich wieder was nur für mich machen?
Hör auf dich, dein Bauchgefühl und vergleiche dich da nicht zu sehr mit anderen. Das ist oft sehr frustrierend, weil du da ja immer nur einen kleinen Ausschnitt wahrnimmst...
Manche Mamas sind zB auch eher Kleinkind-als Babymamas. Jede Phase hat was Gutes. Vielleicht hilft es dir erstmal, dich darauf zu fokussieren und dich mit Gleichgesinnten zu verabreden. Alles Liebe!
Warst du denn die ganze Zeit bei ihm im Krankenhaus? In welchen Situationen hat er denn die Wutanfälle?
Du kennst dein Kind am besten, und wenn du vermutest, es hat etwas mit dem Krankenhausaufenthalt zu tun würde ich darüber einfach in einer ruhigen Atmosphäre mit ihm sprechen.
zB Das was passiert ist, hat uns überrumpelt... war XY... Ich hatte große Angst, habe mich XY gefühlt,... Ich bin da. Ich halt dich etc.
Er spürt ja in jedem Fall auch, dass es dich beschäftigt.