Mich hat auch dieses "Was, jetzt seid ihr schonwieder krank?!" von allen Seiten in der Zeit so genervt.
So vorwurfsvoll. Unterstellt ja gleich, man würd sein Kind vernachlässigen, nicht genug Vitamine/Obst, zu kalt/zu warm angezogen zu viel/zu selten draußen oder oder 🙈 Man kanns eh nie richtig machen.
Aber ja, in der warmen Jahreshälfte ists bei uns grundsätzlich auch immer besser 👍 ein Lichtblick!
Ich wollte immer mehrere Kinder, auf keinen Fall ein Einzelkind. Nachdem aber die ersten Jahre sehr intensiv waren, in denen unsere Beziehung auf eine harte Probe gestellt wurde, wird er wohl ein Einzelkind bleiben. Oder es gibt erst irgendwann später mal einen Nachzügler, was ich auch schön fände. Aber dazu müssten wir uns auch räumlich vergrößern. Also definitiv auch eine Kopfentscheidung hier.
Meine Gedanken gehen eher in die Richtung, ich möchte meinem Kind Zeit bieten, gemeinsame Zeit, gemeinsame Erlebnisse. Da geht's nicht um teure Reisen oder Hobbies, aber einfach diesen Luxus der exklusiven Zeit füreinander. Ohne ständige Sorgen.
Die Phase in denen er unbedingt Geschwister wollte hatte mein Sohn auch, aber es war einfach ein Wunsch nach mehr gleichaltrigen Spielgefährten.
Ich hatte auch eine zeitlang wieder sehr intensiven Kinderwunsch, und hab erkannt dass ich mir für meinen Alltag einfach wieder mehr Abwechslung und Lebensfreude wünsche. Die habe ich jetzt auf andere Art und Weise wieder mehr in mein Leben geholt, seitdem ist auch der Kinderwunsch wieder in den Hintergrund getreten.
Ich stimme da @rainbow_1989 zu, es sollte keine eigene Lücke sein, die man da füllen möchte (Einsamkeit, fehlende Liebe usw.), oder um die Paarbeziehung zu kitten, ... Ein Kind in die Welt zu setzen sollte wohlüberlegt, geplant und im Idealfall eine bewusste Entscheidung sein.
Klar gibt's auch Ausnahmen, und es geht wohl immer irgendwie... Aber halt auch zu bedenken, was wäre wenn die Schwangerschaft nicht so gut verläuft, längere Krankenhausaufenthalte etc., was wäre zB wenn es statt des 3. Kindes plötzlich Zwillinge werden, bei speziellem Förderbedarf etc. Könnten wir das Familie stemmen? Gibt es familiäre Unterstützung? Welche Lebensqualität wünschen wir uns, was heißt das für uns?